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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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nach Valeron zurückgeschickt werde. Das ist meine einzige Hoffnung. Ich werde meine Sendungen so lange wie möglich fortsetzen, damit Sie leichter entscheiden könnten, was geschehen muß, um die Zivilisation gegen diese Ungeheuer zu verteidigen.
    Wir landen jetzt in der Nähe einer großen hemisphärischen Energiekuppel ... Meine Zelle wird durch die Atmosphäre zu dieser Kuppel befördert ... Sie öffnet sich. Ich weiß nicht, ob mein Funkstrahl die Kuppel durchdringen kann, aber ich werde weitersenden ... In der Kuppel steht ein großes Gebäude, auf das ich zuschwebe ... Ich befinde mich in dem Gebäude, in einem Glasabteil, das mit unserer Luft gefüllt zu sein scheint ... Ja, das stimmt, denn die Wesen, die zu mir kommen, tragen durchsichtige Schutzanzüge. Ihre Körper sind jetzt kugelförmig und bewegen sich auf drei kurzen Beinen. Einer von ihnen bildet ein Auge, ähnlich dem Auge, das ich schon beschr...«
    Siblins Nachricht wurde mitten im Wort unterbrochen. Das Auge hatte sich zu Ende gebildet, und in seinem seltsam hypnotischen Einfluß hatte der Valeroner keinen eigenen Willen mehr. Er folgte dem telepathischen Befehl des ›Großen‹, trat in den größeren Raum und entledigte sich seiner Kleidung. Eins der Ungeheuer betrachtete kurz den Gürtel, erkannte sofort den Sinn und Zweck der Kommunikatorinstrumente und schleuderte sie verächtlich in eine Ecke – so daß weder der Gefangene noch die Chloraner etwas merkten, als der kleine Empfänger die dringende Botschaft Quedrin Radnors ausstrahlte.
    Nachdem die Untersuchung beendet war, kamen die Ungeheuer sehr schnell zu einer Entscheidung.
    »Bringen Sie diese abscheuliche Kreatur auf ihren Planeten zurück, sobald Ihre Ladung gelöscht ist«, befahl der Große. »Wenn Sie zum nächsten Planeten fliegen, der erforscht werden muß, kommen Sie dicht an ihrer Welt vorbei – wir sparen Zeit, wenn sie ihren Artgenossen unsere Nachricht übermittelt.«
    Auf dem Rückflug nach Valeron wandte sich der Kapitän erneut an Siblin: »Ich werde dich in der Nähe einer eurer bewohnten Städte absetzen, und du wirst dich sofort mit deinem Bardyle in Verbindung setzen. Du weißt auch schon, was eure Rasse tun soll – und du hast in deinem Käfig ein Muster des Erzes, das ihr fördern sollt. Ihr habt zwanzig Tage eurer Zeitrechnung, um aus dem von uns errichteten Bergwerk genug Metall abzubauen, um dieses Schiff zu füllen – zehntausend Tonnen. Diese Ladung – reines Metall, nicht das Roherz – muß zur angegebenen Zeit in den Ladewagen sein, oder ich vernichte jede Stadt und jedes Dorf auf eurer Welt.«
    »Aber das Erz ist sehr selten!« wandte Siblin ein. »Ich glaube, es ist physisch unmöglich, in so kurzer Zeit so viel davon zu gewinnen!«
    »Du hast meine Befehle gehört – gehorche oder stirb!«

K APITEL 17
     
     
    Ganz in der Nähe Valerons, doch so weit entfernt, daß er nicht aktiv eingreifen konnte, saß Quedrin Radnor gespannt an seinen Kontrollen und starrte auf den Visischirm. Noch ehe Klynor Siblin mit seinem Raketenflugzeug gestartet war, hatte Radnor sein Schiff beschleunigt. Während sein Schiff dann mit Höchstgeschwindigkeit nach Hause raste und er nichts anderes tun konnte, saß er an seinen Instrumenten und beobachtete.
    Er verfolgte die Ereignisse als hilfloser Zuschauer. Er sah zu, wie Siblin seinen sinnlosen Angriff einleitete, er verfolgte die Vernichtung des Flugzeugs, die Gefangennahme des mutigen, aber törichten Piloten, er sah, wie sich die Chlorkuppel zusammenzog, er sah voller Qual, wie das Dorf grausam restlos vernichtet wurde und wie das fremde Schiff schließlich verschwand.
    Heftig bremste Radnor sein Schiff ab, das kreischend und rotglühend durch die valeronische Atmosphäre raste. Er ließ es rücksichtslos im Dock neben seiner Werkstatt aufsetzen. Während der langen Rückreise war er nicht untätig geblieben. Er hatte nicht nur im Geiste festgelegt, was zu tun war, sondern hatte auch erste Skizzen und Arbeitszeichnungen der Veränderungen angefertigt, die in seinem Forschungsschiff vorzunehmen waren, um daraus ein Großschlachtschiff zu machen.
    Ganz so schwierig, wie man auf den ersten Blick meinen könnte, war diese Aufgabe nicht. Die Energieversorgung des Schiffs war völlig ausreichend; seine Generatoren vermochten viele hundertmal mehr zu liefern, als im Augenblick abgefordert wurde, und wegen der ständigen Meteorgefahr war es bereits ausreichend mit Abstoßerschirmen und automatisch reagierenden Energiezonen

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