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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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diese Gruppe seltsam zusammengewürfelter Wesen warten. Sobald er einen geeigneten fenatypischen Planeten gefunden und entwickelt hatte, wollte er zurückkehren und diese unwichtige Arbeit beenden.
    Aber kurz nach dieser Entscheidung sollte Sleemet erkennen, daß er die neu entdeckte Zivilisation bei weitem nicht gründlich genug erkundet hattet denn sein Schiff wurde von derart gewaltigen Kräften angegriffen, daß sein schnell reagierender Außenschirm abrupt ins Violette strahlte!
    Und ehe er mehr tun konnte, als eine Hand an die Kontrollen zu legen, zeigte der Schirm die ersten schwarzen Flecken!
     
    Im großen Computersaal auf Llurdiax stellte plötzlich eine ganze Instrumentenbatterie den Betrieb ein. Der Aufseher dieser Abteilung bediente zwei Testschalter und untersuchte dann die letzten Zentimeter zweier Aufzeichnungsbänder. Dann hielt er verblüfft inne – etwas, das einem Llurd nur selten passierte.
    Schließlich fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen und sprach ins Leere: »Llanzlan Klazmon, Herr. Blaydaxorb Drei und Blaydaxorb Fünf haben gleichzeitig zu melden aufgehört, vor elf Sekunden. Die Kreisbahn-Pyrometer beider Planeten melden am Endpunkt der Sendungen thermonukleare Temperaturen. Ende des Berichts, Herr.«
    Der Aufseher verzichtete auf weitere Erläuterungen.
    Er war zwar schockiert, weil er solche Katastrophen nicht für möglich gehalten hatte, aber es war nicht seine Aufgabe, Bemerkungen zu machen oder Schlußfolgerungen zu ziehen. Seine Pflicht bestand einzig und allein darin, seinen Vorgesetzten alle wesentlichen Tatsachen eines ungewöhnlichen Ereignisses oder Zustands zu melden.
    Da dieser Vorfall einzigartig und von nicht zu ermessender Bedeutung war, hatte er sich weisungsgemäß direkt an die höchste Instanz gewandt und hatte auf diese Weise die Meldung von Oberaufseher Klarton überholt, die noch nicht fertig war.
    Nachdem er die Neuigkeit losgeworden war, beruhigte sich der Aufseher wieder und setzte seinen Dienst fort. Er kümmerte sich nicht weiter um den Zwischenfall, auch als der Llanzlan, der sich von seiner Verwundung wieder erholt hatte, in die Halle flog und sich an die Hauptkontrollen setzte. Finger, Daumen und Schwanzspitze huschten über die Hebel der Konsole, und rings um Llurdias erwachte der kilometerbreite Festungsgürtel zum Leben.
    Ein vielschichtiger Schirm entstand über der Stadt, und als Klazmon seinen Projektor fünfter Ordnung aktiviert hatte, schickte er sein Ebenbild aus reiner Energie los, um sich im Sonnensystem Blaydaxorb umzusehen.
    Er war nun praktisch an zwei Orten zugleich. Er konnte sehen, hören, fühlen, schmecken und riechen, als wäre er persönlich im All unterwegs. In einem winzigen Sekundenbruchteil befand sich Klazmon im betroffenen Sonnensystem. Der Stern selbst war unverändert, aber auf den Kreisbahnen drei und fünf, denen die beiden bewohnten Planeten gefolgt waren, tobten zwei aufgewühlte glühende Gebilde aus Flüssigkeiten und Gasen.
    Klazmon schickte ein leichtes, schnelles Ortungsnetz aus, das die fenachronische Flotte in weniger als einer Sekunde aufspürte. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Konsole, stellte siebzehn komplizierte Kräfte zusammen und schleuderte sie den Schiffen der Angreifer entgegen.
    Klazmon war im Grunde kaum bestürzter über den Mord an vielen Millionen Lebewesen als Sleemet der Fenachroner. Der Verlust von zwei Planeten im Reich der Llurdi machte sich gar nicht bemerkbar, es sei denn, Llurdiax selbst würde bedroht. Nein, was den Llanzlan störte und es erforderlich machte, die Flotte und ihre Insassen nach eingehendem Studium zu vernichten, war die unglaubliche Kühnheit und die absolut unlogische sinnlose Brutalität des Angriffs. Und er stellte eine freche Beleidigung gegenüber dem Reich der Llurdi dar und demnach auch gegenüber dem hochherrschaftlichen Llanzlan Klazmon.
    Klazmon wußte nur von einer Rasse, die solche Scheußlichkeiten vollbringen konnte, die solche willkürlichen, unlogischen, verrückten Angriffe fertigbrachte – die chloratmenden amöbischen Monstren aus der Galaxis DW-427-LU. Soweit den Llurdi bekannt war, hatten diese Lebewesen ihre Aktivitäten aber stets auf die eigene Galaxis beschränkt. Wenn diese mörderischen Amöben beschlossen hatten, sich in der Galaxis der Llurdi auszubreiten, sollten sie diesen Schritt teuer bezahlen!
    Und so saß er über seinem schwarzgefilterten Visischirm, die geschlitzten Augen waren zusammengekniffen, seine

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