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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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essen, ehe wir uns an die Arbeit machen. Ich habe wirklich einen Heißhunger!«
    Margaret lachte. »Und ich erst!« rief sie.
    »Gut«, sagte Seaton, und die acht wurden von Energiestrahlen in die geräumige Küche des Hauses getragen, das fast eine hundertprozentige Nachbildung des Seaton-Hauses auf der Erde war. »Du bist der Cheftechniker in der Küche, mein Schatz. Nun zeig uns mal, was du kannst.«
    Dorothy gab Gedankenimpulse in das Kontrollgerät ein – die Technologie war inzwischen so weit fortgeschritten, daß sie keine Kopfhauben mit begrenztem Kontrollbereich mehr zu tragen brauchte. Ein für sechs Personen gedeckter Tisch erschien, umgeben von sechs geschnitzten Eichenstühlen und zwei hohen Kindersitzen und beladen mit köstlichen Speisen.
    Das japanische Mädchen zuckte heftig zusammen und lächelte entschuldigend. »Shiro hat mir von all dem schon erzählt, aber ... Na ja, vielleicht gewöhne ich mich noch daran.«
    »Sicher«, sagte Seaton. »Diese Dinge kommen einem zuerst ziemlich unheimlich vor, aber man paßt sich schnell an.«
    »Das will ich hoffen«, sagte Lotosblüte, und man setzte sich zu Tisch.
    Vielleicht kommt an dieser Stelle unter Historikern und Lesern, die mit der Geschichte der Skylark nicht vertraut sind, die Frage auf, warum die Mutmaßungen einiger Norlaminer über einen einzigen Menschen soviel Verwirrung und Sorge auslösten – über einen Menschen, der vor kurzem als Energiewesen ins All hinausgeschickt worden war, aber jetzt in materialisierter Form wieder ins Universum zurückkehren mochte.
    Aber diese Historiker kennen Blackie DuQuesne nicht.
    Eine Stunde später war das Essen beendet, Tisch und Stühle waren verschwunden, und die drei Paare saßen im Wohnzimmer beisammen. Seaton zündete seine zerkratzte schwarze Bruyèrepfeife an, während Crane eine seiner Spezialzigaretten zwischen die Lippen steckte.
    »Nun?« fragte Seaton schließlich. »Sind euch schon Ideen gekommen, die wir in diesem Stadium diskutieren können?«
    Crane lächelte bedauernd. »Ich habe leider nur eine kleine Anmerkung. Denken wir mal einen Augenblick über die Gedankenbotschaft nach, die Carfon ins All hinaussendet. Er sagt, der Impuls wird nur von Personen oder Wesen empfangen, die über gewisse Dinge nicht nur mehr wissen als wir, sondern auch positiv genug eingestellt sind, um ihr Wissen mit uns teilen zu wollen. Unklarer wird die Sache noch durch den Umstand, daß wir weder wissen, was uns an Erkenntnissen fehlt, noch was wir als nächste Wissensstufe anstreben sollten. Deshalb wäre ja wohl die erste Frage: Wie werden sich die Unbekannten mit uns in Verbindung setzen? Durch Zauberei, wie du dich ausgedrückt hast?«
    Seaton antwortete nicht sofort, sondern nickte nur. »Nenn es, wie du willst – Zauberei oder außersinnliche Wahrnehmung oder eine unbekannte Frequenz sechster Ordnung, was auch immer –, es wird auf jeden Fall eine biologisch gesteuerte Sache sein. Und wer immer sich an uns wendet, ist fortschrittlich genug, um zu wissen, daß wir darauf ansprechen werden – also brauchen wir nur abzuwarten. Was mich im Augenblick am meisten interessiert, ist nicht ganz so abstrakt. Was würde der reinkarnierte Blackie DuQuesne als erstes anstellen?«
    »Zum Beispiel?«
    »Na ja, zunächst würde er sich natürlich daran machen, ein Gerät zu entwerfen und zu bauen oder auch einen Trick zu finden, um mich umzubringen. Auf jeden Fall mich und dich ebenfalls – wahrscheinlich uns alle.«
    Dorothy und Margaret sahen sich entsetzt an, während Crane nur gelassen nickte. »Du hast recht. Mit diesem Bemühen wird wahrscheinlich der umfassende Versuch einhergehen, die Erde zurückzuerobern. Im Augenblick läge ihm wohl nicht daran, die Erde zu vernichten – oder was meinst du?«
    Seaton überlegte einen Augenblick lang und sagte dann: »Ich glaube nicht. Er will die Erde beherrschen, und nicht auslöschen. Aber es gibt da einige andere Punkte, die vielleicht von Bedeutung ...«
    »Moment mal!« rief Dorothy. »Diese beiden ersten Aspekte genügen mir schon völlig. Ich möchte jedenfalls meinen Mann nicht verlieren!«
    »Der Meinung bin ich auch«, grinste Seaton. »Doch solange ich an Bord der Valeron bleibe, hat er nicht die geringste Chance; an mich heranzukommen ...«
    Wie sehr sich Seaton irren sollte!
    »... also ist der zweite Aspekt von überragender Bedeutung. Das Problem besteht darin, daß wir keine Ahnung haben, wann er losschlägt. Durchaus möglich, daß er schon dabei ist, sein

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