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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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neues Schiff zu bauen – Techniker Martin Crane, du solltest uns also sagen, wie wir die Erde möglichst schnell zur Verteidigung rüsten.«
    Crane zog langsam den Rauch in seine Lungen, atmete noch langsamer wieder aus und drückte den Zigarettenstummel in den Aschenbecher. »Da verlangst du ziemlich viel, mein lieber Dick«, sagte er schließlich, »aber ich halte die Lage nicht für hoffnungslos. Da wir DuQuesnes Abflugkurs kennen, ist uns ungefähr auch die Richtung bekannt, aus der er zurückkehrt. Als erste Vorsichtsmaßnahme sollten wir diese Richtung gründlich mit empfindlichen Ortungsautomaten abdecken. Dabei wäre die vierte und die fünfte Ordnung völlig zu schließen, womit wir alles abwürgen, von dem wir wissen, daß er es kennt ... aber was die sechste Ordnung angeht ...« Crane zögerte.
    »Ja«, sagte Seaton. »Mit der sechsten Ordnung sieht es anders aus. Die große Frage. Ich würde meinen, daß uns nichts anderes übrigbleibt, als alles abzusichern, was wir von der sechsten Ordnung kennen, und dann überempfindliche Analysynths dazuzuschalten und uns der besten Helfer zu versichern, die wir bekommen können – die Norlaminer und Sacner Carfon und wir sechs. Jedenfalls wissen wir, daß wir ihn rechtzeitig erwischen müssen. DuQuesne wird uns keine höfliche Aufforderung schicken, sondern mit voller Kraft zuschlagen. Also sollten wir uns schleunigst an die Arbeit machen. Die Berichte der norlaminischen Beobachter stapeln sich. Und wir alle müssen unsere Instrumente gut einstellen und die Augen und Ohren offenhalten!«
     
    Zur gleichen Zeit saß DuQuesne in der unendlichen Tiefe des intergalaktischen Weltraums an den Kontrollen seines Computers und erkundete zehn anstrengende Stunden lang den Umfang seines neuen Wissens.
    Dann setzte er einen Kontrollhelm auf und bestellte mit Gedankenimpulsen ein Abendessen, das er verzehrte, ohne daß ihm der Geschmack bewußt wurde. Anschließend arbeitete er weitere zehn Stunden lang. Schließlich lehnte er sich in seinen Konturensessel zurück und schlief ein – er war ja nun kein körperloses Geistwesen mehr, das auf körperliche Bedürfnisse nicht zu achten brauchte.
    Als er einige Stunden später erwachte, fühlte er sich steif und erschöpft und hatte einen Heißhunger. Er bestellte Steak mit Pilzen und Spinat, danach Kaffee und ein Stück Kuchen. Er verzehrte alles und suchte schließlich das Bett in seiner Kabine auf.
    Am Ende der Schlafperiode kehrte er nach einer Dusche und einer Rasur und einem Frühstück aus knusprigem Speck und leicht angebratenen Eiern, Toast, Butter, Marmelade und vier Tassen starkem schwarzen Kaffee an seine Kontrollen zurück und nahm seine Überlegungen wieder auf. Diesmal dachte er in Worten und Sätzen, um seine Schlußfolgerungen besser präzisieren zu können.
    »Eins hat gesagt, ich würde genau dieselbe Chance haben wie zuvor, mein normales Leben auszuleben. Was heißt ›wie zuvor‹? Vor der Entmaterialisierung oder ehe Seaton sich sein neues Wissen verschaffte? Da mir das Geistwesen einen Antrieb und Offensiv- und Defensivwaffen und auch Kommunikationsmittel sechster Ordnung gegeben hat, hat er mich damit wahrscheinlich auf die gleiche Stufe gestellt, die Seaton im Augenblick erreicht hat. Oder hat er mir vielleicht sogar einen Vorteil verschafft?«
    DuQuesne hielt inne und betätigte sich zehn Minuten lang eifrig an den Computerkontrollen. Seine Ergebnisse hatten die Form von Kurven und mathematischen Angaben – er versuchte sie nicht in Worte zu fassen, sondern starrte nur blicklos ins Leere.
    Nachdem er sich überzeugt hatte, daß die Wahrscheinlichkeit ausreichend war, um einen Plan darauf zu gründen, setzte er seinen Monolog fort: »Nein. Warum sollte mir Eins alles geben, was Seaton besitzt? Er war mir nichts schuldig!« Für Blackie DuQuesne war das kein Ausdruck des Bedauerns, sondern die Feststellung einer Tatsache. Er fuhr fort: »Ich will einmal annehmen, daß Seaton und ich im Augenblick einen relativ kleinen Teil des Spektrums aller Kräfte sechster Ordnung beherrschen. Wenn ich diesen Antrieb weiter benutze ... he! Was war das?«
    DuQuesne sprang auf. ›Das‹ war ein Ortungsimpuls sechster Ordnung gewesen, bei dessen Berührung sämtliche Verteidigungsschirme der gleichen Ordnung aufgeflammt waren.
    DuQuesne war alles andere als erschrocken. Aber er war überrascht, und schon dieses Gefühl behagte ihm ganz und gar nicht. Solche Impulsfühler hätte es hier draußen nicht geben dürfen!
    Der

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