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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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besuchen dürfen, steht Mallidax ganz oben auf der Liste! Schon jetzt stehen wir viel zu nahe vor dem Ziel. Obwohl uns Klazmon im irdischen Sonnensystem sicher verloren hat, muß er uns längst wieder geortet haben, und er würde Flügel und Reißzähne hergeben für die Hälfte der Sachen, die wir hier haben.« Und Mergon deutete mit einer umfassenden Handbewegung auf die Maschinen.
    »Oh?« Tammon sah sich blinzelnd um. »Ja, wir haben darüber gesprochen ... aber was geht es mich an, wohin wir fliegen? Das ist doch völlig nebensächlich, Mergon. Belästigen Sie mich nicht mehr mit solchen Kleinigkeiten.« Tammon wandte sich ab.
    Mergon zuckte die Achseln, und Luloy kicherte. »Jetzt bist du dran. Das hast du nun davon, daß du den Kopf in die Schlinge gesteckt hast. Ein Hoch auf unseren neuen Kommandanten!«
    »Na ja, irgend jemand muß es ja tun. Gib im Schiff Bescheid. Ich gehe in den Kontrollraum und ändere den Kurs.«
    Luloy gab die Änderung im Schiff bekannt, die mit Beifall aufgenommen wurde. Praktisch alle Jelmi an Bord stimmten Sennlloy zu, als sie sagte: »Höchste Zeit, daß sich jemand darum kümmert. Mergon ist sicher der beste Mann dafür. Tammy ist ein netter alter Knabe, aber seit er von der vierten Dimension gebissen wurde, weiß er nicht mehr, welchen Tag wir haben oder wo oben und unten ist.«
    »Siehst du, Mergon?« rief Luloy, als erkennbar wurde, daß der Kommandowechsel allgemein begrüßt wurde. »Ich käme ja nie auf den Gedanken, dir vorzuhalten: ›Ich hab's ja gleich gesagt!‹, aber ich habe bei der ersten Zusammenkunft vorgeschlagen, du solltest Kapitän werden, und jetzt sind fast alle meiner Meinung.«
    »Ja, fast«, sagte er nicht gerade begeistert. »Die freuen sich doch nur, daß sie einen Dummkopf gefunden haben!«
    »Du weißt, daß das nicht stimmt!« wandte sie ein.
    »Also, ich wollte den Posten nicht«, sagte er heftig. »Aber da Tamm mir die Sache aufgehängt hat, will ich es mal versuchen.«
    Die Mallidaxian begann einen gewaltigen Bogen zu beschreiben und wurde gleichzeitig heftig abgebremst. So flog sie die Äußere Grenze des Reiches der Llurdi ab. Mergon näherte sich keiner Jelmi-Welt. Statt dessen suchte er sich einen unbewohnten erdähnlichen Planeten aus, der vier Sonnensysteme von der Grenze entfernt lag, und landete. In Deckung der mächtigen Schutzschirme des Großkampfschiffs begannen die Ingenieure und Wissenschaftler Projektoren hoher Ordnung zu bauen und machten sich daran, eine gewaltige, kampfstarke Kuppel zu errichten.
    Die Arbeit verlief Tag für Tag ungestört – und dauerte schließlich so lange, daß sich Mergon und Luloy Sorgen zu machen begannen. »Ob wir uns verrechnet haben?« fragte das Mädchen schließlich.
    Mergon runzelte die Stirn. »Genau weiß man das nie, aber ich glaube nicht. Reine Logik, denk dran. Alles, was wir getan haben, war darauf angelegt, Klazmon in Verwirrung zu stürzen. Er hat Llurdiax befestigt, das ist klar, aber wir wissen nicht, wie schwer, und wir sind auch nicht in der Lage es herauszufinden.«
    »Jedenfalls nicht ohne den vierdimensionalen Transmitter einzusetzen, was natürlich nicht in Frage kommt.«
    »Genau. Wir haben noch keine Spionstrahlen oder sonstige Impulse ausgeschickt. Damit wären wir nicht weit gekommen. Aber Klazmon hat auf jeden Fall damit gerechnet, daß wir es versuchen würden. Nun muß er annehmen, es ist uns gleichgültig ... was natürlich nicht stimmt. Jedenfalls regen wir uns nicht groß darüber auf. Es ist eine fast mathematische Gewißheit, daß wir mit allem fertigwerden, was er gegen uns aufbringen kann. Aber wenn wir ihm die Zeit lassen, noch ein paar wirklich schwere Projektoren zu bauen, wäre das nicht so gut.«
    »Und das Ungeheuer ist wahrscheinlich schon an der Arbeit«, meinte Luloy.
    »Wundern würde es mich nicht. Aber wir können die Kuppel fertigstellen, ehe er kampfstark genug ist, und das darf er nicht geschehen lassen. Zumal wir seine Spionstrahlen gar nicht beachten, sondern ihn mit derselben Verachtung strafen, die er uns gegenüber an den Tag gelegt hat. Und das dürfte ihm die größten Sorgen machen. Das wird ihn von innen heraus verzehren. Und denk an die Maschinen in der Kuppel, die kein Llurd je begreifen wird.«
    Luloy lachte. »Weil sie ja gar nichts darstellen! Nur Köder für die Llurdi. Ich fürchte fast, daß sie sich doch etwas daraus zusammenreimen ...«
    »Unmöglich. Dazu reicht die Phantasie der Llurdi nicht aus«, sagte Mergon überzeugt. »Sie

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