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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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starrte auf seinen ältesten Leutnant, der sofort die Nerven verlor.
    Insbesondere die schnelle Reaktion des Kommandanten brachte die Pläne der Angreifer durcheinander. Denn in einem bestimmten Augenblick hatten die beiden Leutnants ihren Vorgesetzten erschießen sollen, bevor sie sich Prenk und Kay-Lee Barlo zuwandten. Aber sie wußten, wie gut ihr General mit seiner Waffe umzugehen vermochte, und so wurden sie zu früh zum Handeln gezwungen. Sie versuchten es – aber mit zwei schnellen Schüssen schaltete Takeel sie aus.
    Als die beiden großen Türen gleichzeitig aufgestoßen wurden und die Angreifer mit ratternden Waffen eindrangen, stießen sie nicht auf eine halbtote und völlig demoralisierte Garde und eine verwirrte Gruppe von Besuchern.
    Nein, die Söldner waren weder tot noch demoralisiert. Sie wußten genau, was zu tun war, und traten sofort in Aktion. Dunark und Sitar besaßen ohnehin die Feuerkraft einer halben Kompanie. Der General vermochte beide Eingänge zu sichern, und Kay-Lee kam ihm zu Hilfe. Selbst Dorothy griff in den Kampf ein, und diesmal verließ sich auch Lotosblüte lieber auf ihre Schußwaffe.
    Schließlich sorgte Seaton für das Ende des Kampfes. Er wartete so lange, bis er wußte, was hier gespielt wurde. Dann schoß er zweimal mit einer Magnum – durch die offenen Türen über die Köpfe der Angreifer hinweg.
    Es gab zwei laute Explosionen, gefolgt von ohrenbetäubendem Krachen, als ganze Gebäudeteile einstürzten. Fallende Schuttbrocken und Stahlkanten begruben die Angreifer außerhalb der verstärkten Mauern des Staatsraums unter sich. Die Schockwellen der Detonationen drangen durch die Türöffnungen und richteten zwischen den dichtgedrängten Gegnern großen Schaden an; einige wurden quer durch den großen Raum geschleudert.
    »Meine Güte!« rief der General und rappelte sich wieder auf. »Was war denn das?«
    »Eine X-plosive Granate«, bemerkte Seaton trocken. »Wie schon gesagt, wir sind bis an die Zähne bewaffnet. Ihre beiden Leutnants scheinen an dem Putsch beteiligt gewesen zu sein.«
    »Ja. Schade, daß ich sie umbringen mußte, ohne sie verhören zu können.«
    »Das macht keinen großen Unterschied.« Seaton sah sich um. Er musterte zuerst seine Leute, dann die Gardisten. Ärzte und Helfer eilten herein, um die Verletzten zu versorgen. Seine Freunde und Prenk und Kay-Lee schienen unversehrt geblieben zu sein. Und das hatte seinen Grund. Die Söldner waren kampferfahren. Die Angreifer hatten also Befehl gehabt, sich zuerst um die Gardisten zu kümmern.
    Seaton zog zwei Kopfhauben aus der Tasche und beschäftigte sich nacheinander mit den beiden toten Leutnants.
    »Aha«, sagte er schließlich. »Der Bursche hier hatte keine große Ahnung, was gespielt wurde, aber der andere sollte der neue General werden. Haben Sie ein Aufzeichnungsgerät, Ree Toe?«
    »Ich hole es!« rief Kay-Lee, während Prenk seine Überraschung zu verbergen suchte. »Sagen Sie bloß, daß Sie in einem toten Gehirn lesen können!«
    »O ja. Die Gehirnströme halten sich manchmal noch tagelang.«
    Kay-Lee reichte Seaton ein Mikrophon, der etwa zehn Minuten lang sprach, während die Gesichter der drei Rayseenier eine Reihe von Gefühlen offenbarten, die mit einem Ausdruck freudiger Zufriedenheit endete.
    Als Seaton eine kurze Pause machte, sagte Prenk ehrfürchtig: »Diese Maschine ist wirklich großartig ... ob man wohl ...« Er stockte.
    »Ich glaube schon ... ich werde Ihnen ein paar Exemplare des Geräts mitsamt den Bauplänen überlassen und Ihnen die Funktionsweise erläutern.« Und Seaton setzte seine Arbeit fort.
    Einige Minuten später schaltete er das Mikrophon ab und sagte: »Der Bursche dort drüben« – er deutete auf einen Verwundeten –, »gehört zu den Rädelsführern. Jemand soll auf ihn aufpassen, Ree-Toe; um ihn kümmere ich mich als nächsten. Dabei schließe ich Sie mit an das Gerät, weil Sie sich bestimmt sehr für ihn interessieren. So erfahren Sie alles aus erster Hand.« Er nahm eine dritte Kopfhaube zur Hand und stellte die Anschlüsse her.
    Der Kerl, der den Angriff vom Korridor aus geleitet hatte, war ein korpulenter, bleicher Mann von etwa fünfzig. Er hatte sich im Hintergrund halten wollen, bis im Staatssaal alles geregelt war. Er war von einer der Explosionen durch die Tür geweht und ziemlich schwer verwundet worden, doch er kam langsam wieder zu sich.
    Er lieferte nun die wertvollsten Informationen, doch Prenk unterbrach den Vorgang schon nach den ersten

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