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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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ich.«
    »Ja, aber die Anwendung der Lösung ist nicht einfach.« Wenige Meter vor der Gruppe landete das Flugboot, und Rovol und Seaton stiegen ein. Rovol fuhr fort: »Aber es wird Sie freuen zu hören, daß diese Arbeit dank Ihres Energiemetalls nicht mehr einige Lebensspannen dauern wird, sondern wahrscheinlich nur einige Jahre.«
    Seaton war ganz und gar nicht erfreut. Aber er wußte nicht, wie er die Dinge beschleunigen sollte.
    Er verwendete einige Wochen darauf, die Skylark von Valeron neu zu bauen – wobei er sie mit ganzen Batterien von Offensiv- und Defensivwaffen ausstattete, wo sich zuvor nur einzelne Aggregate befunden hatten. Dann sah er zu, wie sich die Norlaminer an die Arbeit machten.
    Und als zahlreiche Tage ins Land zogen, ohne daß Fortschritte erzielt wurden, nahm seine Nervosität und Ungeduld zu. Er verbarg seine Gefühle – so nahm er jedenfalls an –, doch er hätte wissen müssen, daß er sich vor Dorothy nicht verstellen konnte.
    »Dick, du fieberst ja förmlich vor Nervosität!« sagte sie eines Abends. »Dabei sehe ich keinen rechten Grund dafür. Aber du hast sicher einen Anlaß – komm, erzähl's mir.«
    »Ich kann es nicht, verflixt, ich weiß, daß ich es immer ziemlich eilig habe, aber doch nicht so. Ich bin innerlich ganz gereizt. Ich kann schon nicht mehr schlafen ...«
    Dorothy lachte leise. »Nein? Was hast du dann letzte Nacht gemacht? Wenn das kein Schlafen war, dann hast du mir aber vollendet etwas vorgemacht!«
    »Jedenfalls schlafe ich nicht so, wie ich schlafen sollte. Ich habe Alpträume. Teufelchen, die mit kleinen spitzigen Gabeln hinter mir her sind. Glaubst du an Vorahnungen?«
    »Nein«, sagte sie schlicht.
    »Ich bisher auch nicht – und wenn das eine Vorahnung ist, soll's gefälligst auch die letzte sein. Jedenfalls habe ich so ein Gefühl, daß wir uns um DuQuesnes seltsamen Planeten kümmern sollten. Was immer es ist, ich möchte einfach losfliegen und habe nicht die geringste Ahnung, wohin.«
    »Wirklich? Hör mal gut zu!« Dorothy sah ihn eindringlich an. »Ich möchte wetten, das ist die Antwort auf die Gedankenbotschaft, die wir ausgeschickt haben!«
    Er schüttelte den Kopf. »O nein, unmöglich. Telepathie muß konkreter sein!«
    »Wer außer dir hat jemals behauptet, daß die Antwort telepathisch sein müßte? Und wer kann wissen, wie sich die Telepathie äußert? Komm, wir sagen Martin und Peggy Bescheid.«
    »Was?« rief er. »Wir sollen Mr. Reynolds Crane informieren, den skeptischsten Erdenmenschen, den es je gegeben hat? Wir sollen ihm sagen, daß ich einfach ins All hinausrasen möchte, weil's mich an einer Stelle juckt, die ich nicht kratzen kann?«
    »Warum nicht?« Sie musterte ihn eindringlich. »Dick, hier geht es um terra incognita . Wieviel weißt du in Wirklichkeit über deinen Geist?«
    »Also gut. Vielleicht nehmen sie uns die Geschichte ab; du scheinst mir ja jedenfalls zu glauben. Gehen wir.«
    Zu Seatons Überraschung war Crane durchaus überzeugt, ebenso wie Margaret. Drei Stunden später war die riesige Skylark wieder im All.
    Vier Tage später sagte Seaton: »Scheint doch nicht die richtige Antwort zu sein. Das Jucken ist noch immer vorhanden. Was nun?«
    Einige Minuten lang herrschte Schweigen, dann lachte Dorothy plötzlich auf. Sie wurde schnell wieder ernst und sagte mit völlig ausdruckslosem Gesicht: »Ich wette, der Ruf kommt von der neuen Abteilungsleiterin auf Ray-See-Nee, die in Dick verknallt ist – die bewaffnete Kleine mit den wiegenden Hüften. Sie möchte den großen, attraktiven Mann von der Erde unbedingt wiedersehen. Und wenn das stimmt, kratze ich ihr ...«
    Seaton sprang auf. »Damit hast du gar nicht mal so unrecht, mein Schatz! Dein Witz hat ziemlich ins Schwarze getroffen.« Er setzte seinen Kontrollhelm auf und veränderte den Kurs. »Und schon scheinen wir ein Heilmittel gegen meine Unruhe gefunden zu haben.« Mehrere Minuten lang saß er stumm da, dann zuckte er die Achseln und sagte: »Aber ich fange nichts auf ... jedenfalls nichts mehr. Wer von euch erinnert sich noch so gut an Ree-Toe Prenk oder das Mädchen, um sich die beiden gedanklich genau vorstellen zu können?«
    Alle erinnerten sich an einen oder beide Rayseenier.
    »Gut. Hört sich bestimmt dumm an, aber ich will mal etwas versuchen. Wir alle geben uns die Hand, stellen uns einen der beiden oder beide vor und richten einen Gedanken so intensiv wie möglich auf sie. Der Gedanke lautet: ›Wir kommen!‹ Klar?«
    Die vier kamen sich etwas

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