Brennern.
HAYINGEN
Biohotel-Restaurant Rose
Aichelauer Strasse 6, 72534 Hayingen-Ehestetten
0 73 83 / 9 49 80
[email protected] www.essen-leben-tress.de
Größe: 80 Plätze
Preise: Hauptgerichte 10 bis 28 €
Kreditkarten: EC, Master, Visa
Öffnungszeiten: Täglich 11.30 bis 21 Uhr, So 11.30 bis 20 Uhr; Ruhetag: Di im Sommerhalbjahr, Mo und Di im Winterhalbjahr
Barrierefrei
Seit 1950 Demeter-Betrieb, hat sich das Familienunternehmen Tress vom Bauernhof zum mittelständischen Bio-Unternehmen entwickelt. Das Stammhaus »Rose« mit dem ersten Bio-Hotel Baden-Württembergs und seinem vielfach ausgezeichneten Bio-Restaurant ist die Wurzel des Unternehmens. Heute betreibt man noch die sogenannte Event-Location »Schloss Ehrenfels«, den historischen Gasthof »Friedrichshöhle« und produziert in einer Bio-Manufaktur Fertigprodukte in Demeter-Qualität. Im Restaurant werden sowohl bodenständige, regionale Gerichte gekocht als auch schwäbische Crossover-Kompositionen. Viele Kräuter und Zutaten werden im eigenen Garten und Gewächshaus selbst kultiviert. Im eigenen Backhaus wird sämtliches Brot gebacken. Simon Tress und Küchenchef Frank Bidlingmair bereiten alle Gerichte frisch und à la minute zu. Zugekaufte Produkte bezieht man vorwiegend von Demeter- und Bioland-Betrieben, vorzugsweise aus der Region.
Auf der Vorspeisen-Karte gefielen uns Schweinefuss-Tortellini mit lauwarmem Alblinsensalat, Steckrüben-Petersilienpüree, Schinken und milder Knoblauch-Aioli. Das zeigt, dass die Tiere hier vollständig verwertet werden, »sie bestehen nicht nur aus Filet und Rücken«. Die Speisen werden attraktiv angerichtet wie das Carpaccio von der Roten Bete mit erlesenen Blattsalaten, Dinkelbrotcroutons und süß-sauer eingelegtem Gemüse. Unter den Hauptgängen wird auch ein bei 80 Grad Über 16 Stunden geschmortes Bratenstück mit Pastinakenpüree und Kartoffel-Specktaler angeboten. Und wir freuten uns über Saure Kutteln vom Albbüffel mit Bratkartoffeln. Der Service ist freundlich. Gern gibt man Empfehlungen aus der reichen Auswahl biologischer Weine.
Mit einem speziellen Klima- oder CO2-Menü möchte man besonders umweltfreundlich kochen. Alle Zutaten werden mit Erzeuger, Ort und Entfernung zum Lokal aufgelistet.
Zehn Kilometer entfernt lohnt die Hofkäserei Rauscher (Heidäckerhof, 72531 Hohenstein) einen Besuch. Ganz besonders ist der Albbüffelkäse, als »Mozzarella« und als Schnittkäse.
HERRENBERG
Zum Fachwerk
Schulstraße 8, 70183 Herrenberg
0 70 32 / 93 09 51
[email protected] www.zum-fachwerk.de
Größe: 35 Plätze, 12 in der Vinothek, 40 im Außenbereich
Preise: Hauptgerichte 10 bis 23 €
Kreditkarten: EC
Öffnungszeiten: Di bis Fr 11 bis 23 Uhr, Sa ab 9.30 Uhr; Ruhetag: So, Mo, Feiertag
Barrierefrei
In einem stattlichen Fachwerkbau in Herrenberg, 20 Kilometer westlich von Tübingen, residiert das Restaurant »Zum Fachwerk«. Ebenfalls unter der Regie von Stefan Hardt befindet sich im selben Haus die »Fromagerie Holzapfel« mit Naturkost, Käse und Wein. Als Kontrast zur traditionellen Außenansicht sind der überschaubare Gastraum und die Vinothek geschmackvoll-modern eingerichtet. Tische und Wandbänke sind in warmen Holztönen gehalten und werden durch Arztpraxen-Stühle in roter Farbe trefflich ergänzt. Der eigene Anspruch – »das zweite Wohnzimmer« – wird durch die meisterliche Ausleuchtung von Raum und Tisch verwirklicht. Hier haben Spezialisten ihre Spuren hinterlassen. Auch die Bar vermittelt einen ästhetisch-harmonischen Eindruck.
Beim Studieren der Speisekarte stellt man trotz regionalem Menü fest, dass nicht das Schwäbische dominiert. Die Karte ist vielseitig europäisch ausgerichtet. Der Gruß aus der Küche ist ein Tässchen Kartoffelschaum mit Croutons, eine magenöffnende Kreation. Der Salatteller kommt frisch und vitaminreich auf den Tisch. Das Dry-Aged Entrecote war ein kulinarisches Highlight und harmonierte bestens mit den roten Zwiebeln und Graupen. Die zertifizierten Wildfang-Garnelen wurden als Vorspeise mit Schwarzwurzelsalat und Limettenmarinade serviert. Es folgte die Currywurst mit hausgemachter Currysoße und Kartoffelstampf. Aromen, die zu gefallen wussten. Nur beim Dessert wollen wir meckern: Die Mohnbuchtel war etwas trocken, das Rotwein-Quitteneis nichtssagend. Dagegen gefiel der Müsli-Riegel, der aus Feigensorbet mit Zimt und Chili, eingelegten Aprikosen und Mango-Coulis bestand. Davon wollte jeder naschen. Das Weinangebot auf der