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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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Der hilfsbereite und freundliche Service wird besonders geschätzt.

Wolfshöhle
    Konviktstraße 1, 79098 Freiburg im Breisgau
    07 61 / 3 03 03
    [email protected]
    www.wolfshoehle-freiburg.de
    Größe: 80 Plätze in drei Gasträumen
    Preise: Hauptgerichte 28 bis 36 €
    Kreditkarten: Alle gängigen Karten
    Öffnungszeiten: Mo 18 bis 21.30 Uhr, Di bis Sa 12 bis 14 Uhr und 18 bis 21.30 Uhr; Ruhetag: So
    Nicht barrierefrei
    Die »Wolfshöhle« liegt mitten in Freiburg, in der idyllischen Konviktstraße in der oberen Altstadt, nahe dem Schwabentor. Das Haus wurde vom Erzbischöflichen Ordinariat als Besitzer und dem Pächterpaar Sascha Weiss und Manuela Fliegauf aufwendig renoviert. Das schöne alte Holz und der herrliche Kachelofen blieben erhalten, während die Einrichtung nun fast japanisch anmutet. Das klare Design und die warmen Farben sorgen für eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Sascha Weiss steht für eine kreative Frische-Küche, die auch von einschlägigen Restaurantführern sehr positiv bewertet wird. Den Jahreszeiten folgend, werden hier nur die besten saisonalen Produkte verarbeitet: erntefrische Gemüse und Salate, Fleisch und frischer Fisch – aus regionalen und überregionalen Quellen.
    Die Ankündigung der Gerichte auf der kleinen, ganz saisonal ausgerichteten Karte beschränkt sich auf die karge Aufzählung der Zutaten: Zander / Senfeis / Gurke steht da als Vorspeise oder Ochsenbacke / Grießknödel / Preiselbeerkraut. Auch bei den Hauptgerichten wird nur in Ausnahmefällen ein wenig ausführlicher formuliert: Stubenküken für zwei in zwei Gängen serviert: Brust / Sellerie / Perigord-Trüffel und Keule / Kichererbsen / Artischocken. Ansonsten bleibt man kurz und knapp: Rinderschulter / Schwarzer Pfeffer / Bärlauchkrapfen. Die sparsame Diktion öffnet den Raum für die Fantasie. Die Gäste lassen sich überraschen, was der Küchenchef mit seinem von badischen, deutschen, französischen und italienischen Einflüssen geprägten Stil daraus macht. Das Wolfshöhlen-Menü gibt es in bis zu sieben Gängen nach tischweiser Vorbestellung, jeweils mit korrespondierender Weinauswahl. Die Weinkarte ist entsprechend umfangreich, leider werden nur wenige offene Weine angeboten.

FRICKENHAUSEN

Gasthof zur Traube
    Steinachstraße 12, 72636 Frickenhausen-Linsenhofen
    0 70 25 / 38 13
    [email protected]
    www.traube-linsenhofen.de
    Größe: Bis zu 120 Plätze, 70 auf der Terrasse
    Preise: Hauptgerichte 12 bis 22 €
    Kreditkarten: EC
    Öffnungszeiten: Fr bis Di 11.30 bis 14.30 Uhr und 18 bis 24 Uhr, Mi 11.30 bis 14.30 Uhr; Ruhetag: Do
    Barrierefrei
    Der Albtrauf mit seinen lieblichen Sonnenlichtspielen ist immer einen Ausflug wert, sowohl was die Burgen Teck und Neuffen als auch die Gastronomie betrifft. Bis Linsenhofen – unweit von Nürtingen gelegen – geht es noch keinen »Buckel« hinauf, sodass man, wie bei unserem Besuch, auch bei Glatteis sicher ankommt. Im Sommer dient der Platz vor der 450 Jahre alten, frisch renovierten Kelter als Gartenterrasse. Die »Traube« ist ein typisches Dorfgasthaus mit hellen Holzmöbeln, das von der Inhaber-Familie Bidlingmaier behutsam modernisiert wird. Die Speisekarte verzeichnet viele ständig angebotene Gerichte und eine umfangreiche Vesperkarte, aber auch eine Wochenkarte, die täglich wechselnde Mittagsmenüs anbietet. Das Schweinefleisch stammt vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein, das Rindfleisch von deutschen Färsen und all die anderen verarbeiteten Produkte sind nach ihrer Herkunft auf der Homepage aufgelistet. Also: regional pur.
    Am Testabend gab es Hirnsuppe, die wenige kennen und einige sehr schätzen. Die Kraftbrühe mit Maultäschchen und frischen Kräutern war selbst gemacht, und die Teigtaschen hatten die richtige Suppenkonsistenz. Die Gefüllte Brust vom Alblamm mit guten Kartoffelkroketten wird in einer sämigen Soße serviert. Die zarten Schweinebäckchen waren umgeben von Spätzle, die das Prädikat handgeschabt wirklich verdienten. Auch die Rostbraten -Esser genossen das zarte, auf den Punkt gebratene Fleisch. Als Nachtisch gefielen uns die Teigtäschle mit Zwetschgenfüllung und Mohnsoße. Die Weinkarte mit einigen Weinen aus dem Ort – darunter auch Gewächse von Helmut Dolde, der hier einen der höchstgelegenen Weinberge Deutschlands pflegt – und von anderen Württemberger Winzern, ist gut bestückt. Sie wird ergänzt von Weinen aus Frankreich und Italien. Es gibt eine große Auswahl an Bränden von zwei örtlichen

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