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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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selbst gemacht. Zur Vesperzeit werden Wurstsalat, Speck und Bauernwürste angeboten. Die Weinauswahl ist überschaubar, aber wie das Essen: gut und prägnant. Zum Gasthaus gehört eine Landwirtschaft mit kleinem Weinbaubetrieb, der gerade auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt wird. Neben eigenen Weinen kommen nur ausgewählte regionale Bioweine und besondere Lagen in den Ausschank. Klassiker ist der eigene Gutedel. Selbstgebranntes von Mirabellen- oder Kirschbäumen könnte die Mahlzeit beschließen.

Gasthaus Hirschen
    Brunnenstraße 2, 79400 Kandern-Holzen
    0 76 26 / 70 59
    [email protected]
    www.hirschen-holzen.de
    Größe: 60 Plätze innen, 50 außen
    Preise: Hauptgerichte 6,80 bis 16,50 €
    Kreditkarten: Keine
    Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 16 bis 24 Uhr, Sa und So 11.30 bis 24 Uhr; Ruhetag: Mi
    Nicht barrierefrei
    Der von Familie Öhler betriebene »Hirschen« ist ein gemütliches alemannisches Dorfgasthaus im Storchendorf Holzen. Es hat eine lange Tradition: Schon 1783 soll der Holzener Schullehrer Bammerlin ein Tavernenrecht auf den Hirschen erhalten haben. Alles hier ist wunderbar einfach und sympathisch. Man sitzt an langen Tischen und auf Holzbänken. Die Speisenauswahl ist betont schlicht, aber überzeugend. Die im alemannischen Dialekt gehaltene Karte »Markgräfler Spezialidede« beinhaltet das, was im Markgräflerland zu Hause ist. Lieferanten und eingesetzte Produkte stammen durchweg aus dem unmittelbaren Umfeld. Im Sommer ist die Gartenwirtschaft sehr beliebt.
    Kleine Vorspeisen und Beilagen wie etwa die frischen Salate oder die Brägel (Rösti) lassen sich hervorragend zu einem kompletten Tellergericht kombinieren. Es stehen gleich fünf Suppen auf der Karte, darunter die Linsesubbe mit Burewurscht oder eine kräftige Ochsenschwanzsubbe. Rustikal und geschmackvoll kommen dann unter der Rubrik »Warmi Sache« die Burewürscht mit Brägel oder der Schwardemage mit Brägel auf den Tisch – alles zu sehr moderaten Preisen. Zu den Hauptspeisen gehört hier auch das Subbeflaisch mit Meerreddichbabbe, Breuselbeeri unn Brot. Die stetig wechselnden Tagesgerichte wie die Suuri Läberli (saure Leber) und saisonale Speisen wie Spargel, Pilze oder Wild aus der Region runden die Stammkarte fantasievoll ab. Natürlich kommen auch die Weine von den umliegenden Weinbaubetrieben und Winzergenossenschaften, dazu fließt heimischer Gerstensaft. Echtes Highlight ist die Gartenwirtschaft, die selbst im Hochsommer jedem Einkehrer ein schattiges Plätzchen unter Bäumen bietet. Vor allen Dingen finden hier die kleinen Vespergerichte wie die allseits beliebte Zibelewaie ihre zufriedenen Esser. Letztere soll im Herbst am besten schmecken – mit neuem Wein.

KARLSRUHE

EigenArt
    Hebelstraße 17, 76133 Karlsruhe
    07 21 / 5 70 34 43
    [email protected]
    www.eigenart-karlsruhe.de
    Größe: 60 Plätze im Restaurant, 20 draußen
    Preise: Hauptgerichte 17,50 bis 25,50 €
    Kreditkarten: EC, Master, Visa
    Öffnungszeiten: Mo, Sa 17.30 bis 23 Uhr, Di bis Fr 11.30 bis 14.30 Uhr und 17.30 bis 23 Uhr; Ruhetag: So, Mo (April bis August)
    Barrierefrei (bis auf eine kleine Schwelle)
    Mitten im Zentrum von Karlsruhe, in unmittelbarer Nähe von Marktplatz und Rathaus, befindet sich das Restaurant »EigenArt« von Steven Poppe und Michael Sachs. Die Einrichtung ist modern, aber nicht unterkühlt. Der Stil der Küche ist ambitioniert und bietet eine Mischung aus regionalen Elementen und modern inspirierten Rezepten unter Berücksichtigung der Saison. Viele Zutaten stammen aus Bio-Anbau. Ziel ist es, noch intensivere Kontakte zu regionalen Erzeugern als Direktlieferanten zu knüpfen. Das EigenArt hat seine Pforten im November 2009 eröffnet. Der Begriff »Art« bezieht sich nicht nur auf den Stil der Küche, hier finden auch Kunstausstellungen und Konzerte statt.
    Mittags gibt es ein preiswertes dreigängiges Arrangement oder à la carte, abends wieder ein mehrgängiges Menü, wahlweise mit ausgesuchten Weinen zu jedem Gang. Alle Zutaten sind frisch zubereitet, gekonnt gewürzt und schön angerichtet, ohne aufdringliche Tellerdekoration. Die Karte ist nicht sehr groß, bietet aber eine gewisse Vielfalt und wechselt monatlich. EigenArt ist dabei, eine alte Tradition, nämlich den sprichwörtlichen Sonntagsbraten, wiederzubeleben. Unter den Vorspeisen hat uns besonders der Knusprige Ziegenkäse mit selbst gemachter Paprikamarmelade und Sommersalat geschmeckt. Bei den Hauptgerichten war der Favorit das Kräuterlandhuhn. Ein

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