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Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Titel: Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephan Lermer
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Beispiel:
ein Lächeln,
Blickkontakt,
Zuwendung mit dem Körper,
ein Händedruck oder eine Umarmung.
    Höflichkeit, Aufmerksamkeit und Zuwendung können Sie aber auch mit ein paar freundlichen Worten signalisieren. Einige Wendungen stellen wir Ihnen jetzt vor.
Gesprächstechnik: Mit höflichen Redewendungen andere begrüßen und kennen lernen
    Wenn Sie als Erster grüßen, also die Initiative ergreifen, können Sie zum Beispiel so formulieren:
    „Ich glaube, wir haben uns noch nicht begrüßt. Guten Tag, mein Name ist …“
    „Ich glaube, wir kennen uns noch nicht? Hallo, mein Name ist …“
    Wenn Sie von jemandem begrüßt werden, der Ihren Namen nicht nennt, können Sie so reagieren:
    „Guten Tag. Ich glaube, wir kennen uns noch nicht.“
    Wenn sich Ihr Gegenüber dann immer noch nicht namentlich vorstellt, fahren Sie eventuell fort mit:
    „Mein Name ist …“
    Etwas lockerer: „Ich bin (jedenfalls) die/der …“
    Bei dieser Technik kann sich Ihr Gegenüber allerdings kaum der gegenseitigen Vorstellung entziehen.
    Wenn sich Ihr Gegenüber als Erster vorstellt, reagieren Sie darauf zum Beispiel folgendermaßen:
    „Angenehm. Ich bin …“
    „Freut mich, XY mein Name …“
    „Schön/nett, Sie kennen zu lernen, Herr/Frau …, ich bin …“
    Wenn Sie sich nicht vom Sehen her, aber durch telefonischen Kontakt oder über Erzählungen kennen, können Sie anfügen:
    „Ach, wie schön/Freut mich, Sie einmal persönlich kennen zu lernen, Herr …/Frau …. Ich bin ….“
    Sie brauchen nicht zu befürchten, dass Redewendungen dieser Art abgedroschen klingen. Sie sind Elemente einer Konvention und wir benutzen sie als Signal der Höflichkeit und Freundlichkeit. Allerdings spielt der Tonfall eine entscheidende Rolle. Kommt ein „Freut mich“ nicht von Herzen, wird die Begrüßung als Ganzes auch nicht freundlich klingen – und der Gesprächspartner merkt dies sofort.
    Achten Sie auf Angemessenheit!
    Sie können sich nicht darauf verlassen, dass Höflichkeitsfloskeln immer gut ankommen. Je nach Gesellschaft und Umgebung gelten nämlich andere Konventionen der Begrüßung und des Umgangs miteinander. Was zum Beispiel auf einem Empfang gut ankommt, kann auf einer Party völlig befremdlich wirken oder zur Lachnummer werden. So dürfte, wenn Sie in lockerer Atmosphäre unter lauter Gleichaltrigen sind, die Reaktion „Angenehm, Paul Müller“ auf die Begrüßung: „Hi, ich bin Speedy“ eher deplaziert wirken (es sei denn, Sie wollen sich bewusst schräg positionieren).
    Beobachten Sie, welchen Umgang die Anwesenden miteinander pflegen. In der Regel werden Sie den vorherrschenden Ton dann automatisch „erspüren“. Wenn Sie trotzdem Anhaltspunkte brauchen, in welcher Art von Gesellschaft (eher locker, eher konventionell etc.) Sie sich bewegen, achten Sie auf folgende konkrete Signale:
Duzen oder siezen sich die Anwesenden prinzipiell?
Wie begrüßen sich die anderen Personen, vor allem die, die sich offensichtlich nicht kennen?
Gibt es erkennbare Hierarchien oder reden hier alle von Gleich zu Gleich?
Welches Alter haben die Anwesenden (Ihr Alter, jünger, älter) und fallen eventuell vorhandene Altersunterschiede ins Gewicht?
Über was wird geredet und wie?
    Tipp
    Vielleicht möchten Sie nach der Begrüßung gleich ein kurzes Gespräch starten. Suchen Sie dafür nach einem Gesprächsaufhänger, der sich aus der Situation ergibt. Das mag zwar oft relativ belanglos sein, ist aber am unverfänglichsten.
Gesprächsaufhänger nach der Begrüßung
    Selbst wenn Sie die Anwesenden nicht kennen, gibt es eine Reihe von Gesprächsaufhängern, die Sie im Zuge der Begrüßung einsetzen können. Je nach Situation sind zum Beispiel folgende Aufhänger geeignet: Party/Einladung:
    „Woher kennen Sie … (den Gastgeber)?“
    Wenn Sie jemanden mit Teller sehen:
    „Wo finde ich denn das Buffet hier …?“
    „Auch unterwegs zum Buffet?“
    „Wissen Sie, wo ich so ein schönes kühles Bier bekommen kann?“
    „Wer hat denn all die leckeren Sachen gemacht?“
    Immer ein guter Aufhänger: Ihr Gegenüber kommt Ihnen bekannt vor. Fragen Sie:
    „Kennen wir uns nicht vom letzten Fest?“
    „Haben wir uns nicht auf der Buchmesse getroffen?“
    „Kann es sein, dass wir uns schon mal begegnet sind?“
    Bei Veranstaltungen:
    „Kennen Sie den Ablauf?“
    „Wissen Sie, wer als nächstes redet?“
    „Haben Sie eine Ahnung, wie lange das heute dauern wird?“
    Weitere Hinweise für Gesprächsaufhänger finden Sie im Kapitel „Den

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