Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)
Firmenlogo zu erkennen ist.
George Clooney soll 1000 Frauen nahe gekommen sein – so die Legende. Sich selbst hält der Schauspieler für die Ehe nicht geeignet.
Schon wieder wurde ein regimekritischer Intellektueller in China verhaftet.
Soll man Schuluniformen einführen, um dem Markenwahn an den Schulen sowie bauchfreien T-Shirts den Kampf anzusagen?
Einem Ärzteteam im Wiener Allgemeinen Krankenhaus ist es in einer spektakulären Operation erstmals gelungen, eine menschliche Zunge zu verpflanzen.
Der Frauenfußball ist in den letzten Jahren immer populärer geworden. Schon über eine Million Frauen und Mädchen spielen in Vereinen Fußball.
Nach wissenschaftlichen Untersuchungen des Dialektforschers Bernhard Stör ist der bayerische Dialekt in der jungen Generation der unter 25-Jährigen in der Münchner Sprachregion fast ausgestorben. Begriffe wie „Irta“ (Dienstag) oder „Pfinzta“ (Donnerstag) kennen die jungen Münchner in der Regel nicht mehr.
In Geldern am Niederrhein hat ein siamesisches Hängebauchschwein eine Kuh gebissen und eine andere zu Tode gehetzt.
In den letzten Jahren sind die Strafen für Verkehrssünder in Deutschland immer härter geworden.
(Lösung im Anhang, S. 223)
Lektion 4: Den Small Talk sicher führen
Vom Thema allein wird der Smalltalker nicht satt.
Sie müssen nicht nur wissen, was Sie reden, sondern auch wie. Wie brechen Sie das Eis? Wie steuern Sie erfolgreich durch das Gespräch? Wie beenden Sie es elegant?
In dieser Lektion lernen Sie wichtige Gesprächsregeln und -techniken kennen.
Vergessen Sie stereotype Gesprächsanleitungen
Der Erfolg des Small Talks hängt auch vom Einsatz der richtigen Gesprächstechniken ab. Allerdings gibt es keine universelle Anleitung, wie Sie einen Small Talk führen sollten. Die kann es auch gar nicht geben – denn zu verschieden sind die Gesprächsanlässe, die Umstände, die Beteiligten und deren Beziehungen zueinander.
Wichtig für Sie zu wissen ist:
Wann wenden Sie welche Technik am besten an (z. B. Fragetechniken)?
Was bewirkt die Technik im Einzelnen?
Wo liegen ihre Vor- und Nachteile?
Generell kommt es darauf an, flexibel auf die Situation und Ihr Gegenüber zu reagieren. Stereotyp – also nach Schema F – funktionieren nur bestimmte Rituale, die alle Angehörigen der Sprachgemeinschaft teilen, wie beispielsweise die Begrüßung (siehe Lektion 2).
Grundsätzlich gilt: Ein Gespräch lässt sich lenken – der Gesprächspartner kaum. Small Talk entwickelt sich in einem Prozess, den nicht Sie allein, sondern alle Beteiligten mitgestalten. Sie haben nie die Garantie, dass der andere genau so reagiert, wie Sie es sich wünschen. Wenn Sie den anderen mehr oder weniger sanft zu manipulieren versuchen, müssen Sie schon sehr geschickt vorgehen. Sie selbst werden als aufmerksamer Beobachter ja auch schnell merken, wenn etwa das Interesse, das Ihnen Ihr Gesprächspartner entgegenbringt, nur geheuchelt ist – es sei denn, Ihnen steht ein ausgezeichneter Schauspieler gegenüber.
Beispiel
Denken Sie an die typische Situation, wenn Sie auf der Straße ein Verkäufer anspricht, der ganz offensichtlich auf Kundenfang ist. Da fallen immer wieder dieselben Floskeln wie „Junge Frau, haben Sie einen Augenblick Zeit?“ oder „Der junge Herr hier, darf ich Ihnen ein Angebot machen?“ Das ist zwar „höflich“ formuliert, aber doch nichts als eine einstudierte Redewendung, ein plumper Trick. Und danach folgen schematische Überzeugungsversuche. Doch so ein Gespräch hat bei den wenigsten Menschen die Chance, überhaupt in Gang zu kommen. Wer sich nicht als „junge Frau“ fühlt, wird sich kaum angesprochen, sondern vielmehr auf den Arm genommen fühlen. (Ganz zu schweigen davon, dass auch eine junge Frau diese Anrede eher befremden dürfte). Auch der Umstand, dass der Verkäufer Sie unaufgefordert aufhält, wird die meisten irritieren.
Ein Small Talk wird Ihnen dann gelingen, wenn Sie und Ihr(e) Partner sich im Laufe des Gesprächs nicht nur über die Gesprächsinhalte, sondern auch über die gemeinsamen Kommunikationsziele verständigen: Wir wollen uns mitteilen. Wir wollen über dies reden und über das nicht. Wir wollen uns austauschen. Wir wollen uns gegenseitig respektieren, u. v. m.
Das Eis brechen
Stellen Sie sich vor, Sie werden von Ihrem Unternehmen auf eine Veranstaltung geschickt. Sie treffen bereits eine halbe Stunde vor Beginn am Veranstaltungsort ein und betreten einen großen Saal. Vorne am Rednerpult wird noch
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