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Smart Magic

Smart Magic

Titel: Smart Magic Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hardebusch
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Feuer.
    Scheiße, zu langsam, erkannte Alex. Er musste sich allmählich etwas einfallen lassen, sonst würde ihn Elion Stück für Stück auseinandernehmen.
    Er hatte noch nie zuvor einen Kampf erlebt, in dem solche Waffen zum Einsatz gekommen waren. Und er hatte noch nie zuvor eine solch tödliche Entschlossenheit in den Augen seines Gegners gesehen. Aber er hatte schon eine Menge Straßenkämpfe bestritten. Und die meisten Gang-Jungs waren auch keine Schwachmaten gewesen. Kümmer dich um das, was du kannst, Alex, ermahnte er sich selbst. Du kannst das schaffen.
    Als er sich daran erinnerte, kehrte sein Selbstbewusstsein zurück. Er hob das schwere Schwert und grinste den anderen so breit an, wie er konnte. »Komm schon, du Pussy«, provozierte er ihn.
    Das brachte seinen Gegner tatsächlich für einen Moment aus dem Konzept. Wut zeichnete sich auf Elions Gesicht ab, und aus der Wut resultierte ein überhasteter Angriff.
    Alex ließ ihn auf sich zustürmen, wich im letzten Moment zurück und taumelte nach hinten. Dann, als der junge Soldat gerade nachsetzen wollte, ließ Alex das Schwert fallen. Die Augen seines Gegners weiteten sich vor Überraschung und im Triumph, doch da hatte Alex bereits den Dolch aus dem Stiefel gezogen und rammte ihn seinem Gegner mit voller Wucht in den Oberschenkel. Sobald die Klinge saß, drehte er sie noch einmal herum, bevor er die Waffe losließ.
    Elion schrie auf und ging zu Boden. Seine Hände ließen Schwert und Schild fallen, und er umklammerte das Heft des Dolches, der in seinem Bein steckte.
    Schwer atmend richtete Alex sich auf.
    Jarkas ließ seinen Blick von Alex zu seinem Gegner und schließlich zum Sart’thosa wandern. »Es tut mir leid, Herr«, sagte er langsam.
    Alex hatte keine Ahnung, was seinem Lehrer leidtat – dass er doch nicht so viel Talent besaß, wie er versprochen hatte, oder dass er Elion mit einem Trick besiegt hatte.
    »Alexander lebt noch, Kampfmeister. Also kein Grund, etwas zu bedauern.« Der Sar’thosa sah Alex an, und um seine dünnen Lippen spielte so etwas wie ein Lächeln. »Gut gemacht. Ich bin zufrieden.«
    Dann zeigte er auf den jungen Soldaten, der noch immer am Boden kauerte und sein Bein umklammert hielt. »Du darfst den Elfen töten«, verkündete er, wandte sich ab und winkte Ajun, ihm sein Pferd zu bringen.
    »Was?«, entfuhr es Alex. »Nein. Ich will … Ich meine … Muss ich das tun?«
    Der Sar’thosa drehte sich noch einmal um. »Wenn du ihn entehren willst, kannst du ihn zu deinem Sklaven machen«, sagte er, und die Münder auf seiner Rüstung schienen Alex dabei hasserfüllte Worte zuzuzischen.
    »Okay. Okay. Gut, dann eben das«, stotterte Alex. Seine Gedanken überschlugen sich beinahe. Ich will ihn nicht umbringen. Echt nicht. Die ticken doch nicht mehr ganz sauber hier.
    Der Sar’thosa zuckte mit den Schultern, als ob ihm das Schicksal des jungen Soldaten völlig gleichgültig wäre. Dann stieg er auf sein Pferd und ritt langsam über den Hof davon, begleitet von der riesigen Raubkatze, deren Kopf fast bis zum Sattel reichte.
    »Für heute ist das Training zu Ende«, erklärte Jarkas. »Ich sehe dich morgen.«
    Alex hob sein Schwert auf, steckte es in die Lederscheide und holte tief Luft. Au, verdammt noch mal. Die beiden Schnitte, die Elion ihm verpasst hatte, brannten, und er wollte nur noch eins: von diesem Sandplatz herunter und in die relative Kühle seines Zimmers.
    »Du musst ihn mitnehmen, Herr«, sagte Ajun, der plötzlich neben ihm stand und auf Elion deutete.
    Der junge Soldat hielt noch immer den Kopf gesenkt. Ein Elf. Der Sar’thosa hatte das Wort ebenfalls verwendet, also musste es wohl stimmen.
    Der Elf hatte sich, ohne einen Schmerzenslaut von sich zu geben, das Messer aus der Wunde gezogen und hielt es Alex nun hin. »Töte mich, Herr«, sagte er tonlos, ohne Alex anzusehen.
    »Nein.« Alex nahm dem Soldaten das Messer aus der Hand und schüttelte den Kopf. »Das kommt nicht infrage.«
    »Dann gehöre ich jetzt dir.«
    Seid ihr alle verrückt oder was?, wollte Alex schreien. Das halt ich ja im Kopf nicht aus.
    Er rieb sich mit der Linken über die Stirn, doch offenbar gab es keine andere Lösung.
    »Na gut. Ajun, hilf ihm beim Aufstehen. Dann kommt er eben mit.«

Blitze in der Finsternis
    Blitze in der Finsternis

    Mit einem Schlag herrschte vollkommene Dunkelheit. Stimmen schrien, es war plötzlich kalt, und es fühlte sich an, als ob ein Todeshauch über Toms Haut strich. Dann knallte es mehrmals und in

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