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Snowbound - Atemloses Verlangen

Snowbound - Atemloses Verlangen

Titel: Snowbound - Atemloses Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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oben im Sessellift zu erkunden, aber das war ihm egal, und ihr offenbar auch, denn sie drehte sich noch mehr in seine Richtung, damit er besser an sie herankam. Ein anerkennendes Knurren rumpelte tief seiner Brust, als er mit dem Daumen über die untere Wölbung ihrer Brust strich. Sie erschauderte leicht, eine typisch weibliche Reaktion, die sofort seinen männlichen Ehrgeiz weckte, dieselbe Reaktion noch einmal hervorzurufen.
    Hitze durchzuckte ihn, und seine lustvolle Erregung steigerte sich zu einem Feuer, das mit jeder Sekunde mehr außer Kontrolle zu geraten drohte. Ihre Finger massierten seine Oberschenkel, nur Millimeter von der Stelle entfernt, an der er sie haben wollte. Im Stillen wünschte er sich nichts mehr, als dass ihre Hand zu seinem Schritt glitt und ihn so lange streichelte, bis die Welt um sie herum nicht mehr existierte.
    »Was du mit deinem Mund alles anstellen kannst«, flüsterte sie, den Mund gegen seine Lippen gepresst.
    Lächelnd unterbrach er den Kuss, was sich als gute Idee erwies, denn sie hatten die Wolken hinter sich gelassen. »Oh, mit dem kann ich noch so einiges anderes anstellen.«
    Sie atmete hörbar ein, und ihren Wangen, die bereits von der Kälte gerötet waren, verfärbten sich tiefrot. »Hör auf damit.«
    »Womit soll ich aufhören?«
    »Du bringst mich dazu, zu vergessen, dass ich nichts mit dir zu tun haben will.«
    »Dann werde ich auf keinen Fall aufhören, denn ich will alles mit dir tun, was zwei Menschen miteinander tun können.«
    Sie reckte das Kinn vor und musterte ihn einige Sekunden lang. »Warum ich? Du kannst mir nicht erzählen, dass es nicht genug Groupies und Luchse gibt, die liebend gern mit dir ins Bett steigen würden.«
    Er zog sich den Handschuh wieder an und bewegte die Finger, damit sie warm wurden. »Pumas, keine Luchse. Das alles habe ich schon vor langer Zeit aufgegeben.« Er bemerkte, dass sie skeptisch die Lippen schürzte. »Du glaubst mir nicht.«
    »Würdest du das glauben, wenn du an meiner Stelle wärst?«
    »Nein«, gab er zu. »Ich bin schon zu lange in dieser Sportlerwelt unterwegs. Wenn ein Mann sagt, dass er keinen Bock mehr auf Groupies hat, dann hält das nur bis zum nächsten üppigen Dekolleté vor, das seinen Weg kreuzt.«
    »Woher soll ich dann wissen, dass es bei dir nicht genauso ist?«
    »Ich habe mich an dich herangemacht und nicht umgekehrt, erinnerst du dich?«
    »Ich nehme an …« Sie stockte und hielt einen Moment inne, ehe sie schnell weitersprach, als hoffte sie, ihn so zu überrumpeln. »Was wäre gewesen, wenn ich in der Bar zu dir gekommen wäre?«
    »Ich hätte getan, was ich immer tue. Mir wäre eingefallen, dass ich zu spät zu einem wichtigen Treffen komme.«
    Lügner
. Selbst wenn sie sich dort in der überfüllten Bar auf seinen Schoß gesetzt hätte – er hätte sich nicht beschwert.
    Sie warf ihm einen argwöhnischen Blick zu, ließ es aber auf sich beruhen.
    Mit dem Sessellift schwebten sie aus dem Nebel hinaus in die klare Luft und ließen die Decke aus Popcornwolken hinter sich. Vor ihnen brannte die Sonne auf Hunderte Kilometern felsiger Bergspitzen hinab, die die Wolken durchstießen.
    Er wurde diesen Anblick nie müde, im Gegenteil – er erfüllte ihn jedes Mal wieder mit Ehrfurcht. Aber heute schien er zu verblassen im Vergleich zu der großartigen Frau neben ihm. Mit vor Staunen weit aufgerissenen Augen bewunderte sie die überwältigende Landschaft, und ihre leicht geöffneten Lippen glänzten von dem Kuss. Noch nie zuvor hatte er etwas so Schönes gesehen.
    Leider kam ihre Piste nun in Sicht, und er musste sie gehen lassen.
    »Was hältst du von sechs Uhr?«
    Sie drehte sich zu ihm um und blinzelte ihn verwirrt an. »Was?«
    »Wir sind doch heute Abend zum Essen verabredet. Erinnerst du dich? Was hältst du davon, wenn ich dich um sechs Uhr abhole?«
    »Oh. Na klar. Das müsste gehen. Ich besuche heute Nachmittag meine Eltern, bin aber rechtzeitig zurück. Wollen wir uns im
Après Ski
treffen?«
    »Das klingt gut.«
    Der Lift glitt nun über eine ebene Fläche, auf der sich die Skirampe befand. Sie schlüpfte aus dem Sessel und glitt mit einem Abschiedswinken nach rechts, wobei er kurzzeitig einen Blick auf ihren verlockenden, in die engen Skihosen gepressten Hintern erhaschte. Von wegen Landschaft. Unruhig auf dem Sessel hin- und herrutschend versuchte er seine schmerzhafte Erektion in den Griff zu bekommen. Das wurde langsam unschön. Er musste sie unbedingt bald ins Bett kriegen.
    Er biss die

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