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Snowbound - Atemloses Verlangen

Snowbound - Atemloses Verlangen

Titel: Snowbound - Atemloses Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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gehofft, dass es ihm gelingen würde, diesen Dinge mithilfe des Sportkommentatoren-Jobs und positiver sexueller Erfahrungen wieder einen Platz in seinem Leben einzuräumen.
    Es war seltsam, aber irgendwie schien das mit dem Sex gar nicht mehr so wichtig zu sein. Natürlich wollte er erotische und schweißtreibende Stunden mit einer Frau im Bett verbringen, aber er wollte nicht irgendeine Frau, sondern Robyn. Und nur Robyn. Er wollte mehr von ihr als bedeutungslosen Sex.
    Vielleicht war das das Problem. Bisher hatte sein Ziel einfach nur darin bestanden, mit ihr zu schlafen, genau wie bei Jenny. Jenny war so etwas gewesen wie ein Hafen in stürmischer See, sie hatte nichts gewollt außer einer schönen gemeinsamen Zeit, und als er in letzter Sekunde die Nerven verloren hatte, da hatte sie … überreagiert.
    Robyn war mehr als das – sie war definitiv nicht der Typ für oberflächliche Affären, und dennoch hatte er sie wie eine behandelt. Nein, eigentlich stimmte das nicht ganz. Sicher, alles, was er gesagt und getan hatte, war darauf angelegt gewesen, irgendwann Sex mit ihr zu haben, aber er hatte sie zu sich nach Hause eingeladen, statt sie mit in ein Hotel zu nehmen. Er hatte Abendessen für sie gekocht, statt sie in ein schickes Restaurant auszuführen. Und statt mit ihr ins Kino zu gehen, hatte er DVD s ausgeliehen.
    Ganz offensichtlich war Robyn für ihn mehr als nur ein Flirt, aber das hatte er sich nicht klargemacht. Vielleicht sollte er versuchen, eine richtige Beziehung zu ihr aufzubauen. Vielleicht brauchte er etwas Zeit, um genügend Vertrauen zu entwickeln, bevor er mit ihr ins Bett ging. Dann würde er es möglicherweise auch nicht versauen.
    Vielleicht war gerade dabei, sich in einen absoluten Volltrottel zu verwandeln.
    »Erde an Sean.«
    Sean blinzelte die behandschuhte Hand an, mit der sein Freund vor seinen Augen hin- und herwedelte. »Was?«
    »Lass uns einen Kaffee trinken und zusammen einen Plan aushecken.«
    Sean rammte seine Skistöcke in den Schnee, um sich abzustoßen. »Kaffee, ja. Plan, nein. Ich hab schon einen.«
    Einmal in seinem Leben würde er es mit einer anderen Strategie versuchen. Ein einzigartiger Plan für eine einzigartige Frau und eine einzigartige Situation. Er würde es langsam angehen lassen. Und anfangen würde er damit, dass er ihr von dem Sportkommentatoren-Job erzählte. Einmal in seinem Leben würde er versuchen, eine richtige Beziehung zu führen. Keinen Flirt.
    Robyn war noch nicht damit fertig, die Füllung in die Erdbeertörtchen zu spritzen, als das gedämpfte Klingeln ihres Handys ihr in einer Mischung aus Hoffnung und Angst den Magen umdrehte. Nach dem Mittagessen hatte sie von einem interessanten Jobangebot erfahren. Außerdem hatte sie bei einem möglichen Arbeitgeber angerufen, und zu guter Letzt hatte sie auch noch Sean eine Nachricht auf seinem Anrufbeantworter in seinem Haus hinterlassen.
Oh bitte, bitte, lass es eine gute Nachricht sein.
    Eilig schnappte sie sich ein Handtuch, an dem sie sich die Hände abwischte, während sie in das kleine Büro der Bäckerei rannte und gleichzeitig in ihrer Handtasche nach ihrem Handy kramte. Als sie es endlich fand, klingelte es zum vierten Mal, und ihr Herz schlug wie verrückt, als sie den Namen sah, der im Sichtfenster aufleuchtete.
    George Walker alias Potzblitz erwiderte ihren verzweifelten Anruf vom vergangenen Abend. Nachdem Sean sie ins Hotel zurückgefahren hatte, hatte sie sofort nach dem Telefonhörer gegriffen. Am vergangenen Abend waren ihm keine für sie interessanten offenen Stellen eingefallen, aber er hatte versprochen, sein Bestes zu tun, um ihr bei der Versteigerung zu helfen. Nun hoffte sie inbrünstig, dass seine Hilfe darin bestand, nach Colorado zu fliegen und den Showmaster bei der Auktion zu spielen.
    Mit zitternder Hand hob sie das Telefon an ihr Ohr.
    »Hey Süße«, begrüßte sie George mit seiner volltönenden Stimme, die ihm zum Ruhm verholfen hatte.
    »George.
Bitte
sag mir, dass du gute Nachrichten hast.«
    Unbehagliche Stille machte sich in der Leitung breit, und der Silberstreif am Horizont verblasste. »Ja und nein. Es tut mir leid, aber ich kann leider nicht zu der Versteigerung kommen. Ich bin schon für eine Preisverleihung gebucht und komme da nicht mehr raus.«
    Die Enttäuschung verwandelte ihre Knochen in Gummi, und sie sank schwerfällig auf den Bürostuhl. »Ist schon in Ordnung«, presste sie heraus, auch wenn es das nicht war. »Wäre ja auch zu schön gewesen.«
    »Das

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