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Snowbound - Atemloses Verlangen

Snowbound - Atemloses Verlangen

Titel: Snowbound - Atemloses Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Augenbraue. »Du steckst wirklich voller Überraschungen.«
    »Und du zitterst.« Während sie ihm dabei half, die Jacke auszuziehen, fröstelte sie unwillkürlich selbst, als die eisigen Tropfen ihre Haut berührten. »Sehen wir zu, dass wir dich warm bekommen.«
    Als er zum Kamin ging, machten seine Füße, die nur in Socken steckten, kein Geräusch. »Eigentlich wäre das jetzt das Stichwort für ein paar anzügliche Kommentare, aber der für Sex zuständige Teil meines Gehirns ist noch eingefroren.«
    »Wie viele Gehirnzellen bleiben denn da noch übrig? Drei oder vier?«
    Er kauerte sich vor den Kamin auf den Boden und runzelte die Stirn. Keine Spur von einem Lächeln. Er war wirklich ein harter Brocken. »Das kommt schon hin.«
    »Soll ich dir eine Tasse Kaffee einschenken?«
    »Du hast Kaffee gemacht?«
    Als Antwort deutete sie auf die Kanne, die auf einem Gestell über dem Feuer stand. »Ich habe die Kanne und ein bisschen altes Kaffeepulver in einem Schrank gefunden. Es gibt auch Suppe, falls du Hunger hast.«
    Sean brummte etwas vor sich hin, das verdächtig nach »Dieser Damon ist echt ein Idiot« klang.
    »Was hast du gesagt?«
    Immer noch die Hände über das Feuer haltend, sah er zu ihr auf. »Ich habe nur gesagt, dass du dir keine Mühe zu machen brauchst. Alles in Ordnung.«
    »Ich kann nicht glauben, dass du mich gefunden hast.«
    Achselzuckend setzte er sich im Schneidersitz auf die Bärenfelldecke, die sie im Schlafzimmerschrank gefunden hatte, und rückte so nah an das Feuer heran, dass sie Angst hatte, dass er sich verbrennen würde. »Ich bin einfach nur froh, dass dir nichts passiert ist.«
    »Natürlich ist mir nichts passiert.«
    »Du hattest Glück.«
    Als sie seine strenge Miene sah, schnaubte sie ärgerlich. »Wenn es nicht zu stürmen begonnen hätte, dann hätte ich es auch zurück zum Hotel geschafft. Es ist ja nicht so, dass ich völlig kopflos in die Wildnis aufgebrochen wäre.«
    »Aber von jetzt an gehst du keine unnötigen Risiken mehr ein, in Ordnung? Und wenn du unbedingt deine Grenzen austesten musst, dann macht das irgendwo, wo es nicht so gefährlich ist.« Er bedachte sie mit einem weiteren strengen Blick. »Versprochen?«
    Sie verdrehte zwar die Augen, nickte aber, da sie wusste, dass er recht hatte. »Wie auch immer. Und zu deiner Information«, fügte sie mürrisch hinzu, »diese Bergpolizisten-Masche ist ziemlich sexy.«
    Die Belustigung vertrieb die Sorgenfalten um seine Augen, und endlich verzog sich auch sein Mund zu einem widerwilligen Lächeln. »Gut zu wissen.« Er rieb die Hände gegeneinander und hielt sie vor das Feuer. »Wie bist du überhaupt in die Hütte hineingekommen?«
    »Sie war nicht verschlossen. Mr. Delany schließt nie ab. Es gibt hier nicht viel zu klauen, und er sagte immer, dass er sie offen lassen würde, falls hier mal jemand Schutz suchen sollte.«
    »Du kennst den Besitzer?«
    »Mein Vater hat die Hütte vor Kurzem gekauft, außerdem sind wir früher häufig hier gewesen.«
    Jetzt sah er noch verblüffter aus als vorher. »Dann war es kein Zufall, dass du hergekommen bist. Du wusstest genau, was du tust.«
    Mit einem hochnäsigen Schnauben stemmte sie die Hände in die Hüften. »Möglicherweise habe ich für ein oder zwei Minuten meinen gesunden Menschenverstand eingebüßt, aber ich bin keine komplette Idiotin.«
    Schmunzelnd löste er das Funkgerät von seinem Gürtel. »Nein, du bist definitiv keine Idiotin.«
    Er schaltete das Gerät ein, und nach mehreren Versuchen, bei denen es nur laut rauschte, erreichte er schließlich das Hauptquartier der Bergwacht, um ihnen zu sagen, dass sie in Sicherheit waren und die Nacht in der Hütte verbringen würden. Er dachte sogar daran, einem seiner Kollegen den Auftrag zu geben, Karen zu informieren.
    Erst in diesem Moment wurde ihr klar, wie übel das Ganze hätte ausgehen können und wie leichtsinnig es von ihr gewesen war, eine Abfahrt zu nehmen, die ihre Fähigkeiten überstieg.
    »Vielen Dank«, sagte sie, als er fertig war. »Ich habe eine Menge Probleme verursacht, stimmt’s?«
    »Keine Probleme.« Er legte das Funkgerät neben einen Feuerholzstapel auf dem Boden. »Aber ich kann mir schönere Arten vorstellen, den Abend zu verbringen.«
    Neckend stupste sie mit dem Fußballen gegen sein Knie. »Schöner als was? Schöner, als mit mir in einer warmen, vom Kerzenschein erhellten Hütte eingeschlossen zu sein?«
    Sein Lächeln … lieber Gott, dieses atemberaubende spitzbübische Lächeln, bei

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