Snowbound - Atemloses Verlangen
Finger wieder auf den Weg und erforschte seinen braun gebrannten Oberkörper, der mit sandfarbenem Haar und mit Narben bedeckt war, die eine Straßenkarte des Schmerzes formten. Sie untersuchte jede Narbe und fragte sich, woher sie jeweils stammte, während seine scharf definierten Muskeln unter ihren zarten Berührungen zuckten.
»Die hier.« Sie berührte eine gezackte, fünf Zentimeter lange Narbe zwischen seinem Schlüsselbein und seinem linken Brustmuskel. »Was ist da passiert?«
»Schlecht gelandet nach einem Sprung.«
»Autsch.« Sie küsste die Narbe, bevor ihre Hand zu einer dünnen glänzenden Linie zwischen seinen Rippen weiterwanderte. »Und die hier?«
»Da bin ich mit einem anderen Skifahrer zusammengekracht.«
»So viele Narben«, flüsterte sie und fuhr mit dem Finger über eine andere. »So viel Schmerz …«
Er nahm ihre Hand, führte sie an den Mund und küsste ihre Fingerknöchel. »Wenn ich mit dir zusammen bin, dann spielt das alles keine Rolle mehr.«
Die Hütte schien plötzlich zusammenzuschrumpfen, und die Luft verdichtete sich wie Nebel, so heftig war die erotische Spannung, die zwischen ihnen vibrierte. Robyns Körper bebte vor Verlangen, und sie zog ihren Pulli über den Kopf, sodass sie, abgesehen von ihrem BH , von der Taille aufwärts nackt war. Sie trug einen grünen Spitzen- BH aus Satin, den sie noch an diesem Tag zusammen mit dem passenden Tanga in einem der eleganten Laden in der Nähe des
Hausfreunde
gekauft hatte. Sie hatte sich eine perfekte Nacht gewünscht und fast zweihundert Dollar für die Unterwäsche ausgegeben, einen Betrag, den sie sich zurzeit eigentlich nicht leisten konnte – und das alles nur, damit Sean sie in der erotischsten Unterwäsche zu Gesicht bekam, die sie auftreiben konnte. Und seine Reaktion war jeden Penny wert.
Sie hätte schwören können, dass er aufgehört hatte zu atmen.
Sein anerkennender Blick sprach Bände, und als er ihr wieder in die Augen sah, wusste sie, dass sie alles noch einmal ganz genauso gemacht hätte, wenn man sie vor die Wahl gestellt hätte. Ohne zu zögern, hätte sie wieder das Geld für die Unterwäsche ausgegeben, sie wäre das Risiko eingegangen, sich zu verirren, und sie hätte in der Hütte Schutz gesucht, denn nichts war vergleichbar mit der Verzauberung, die sie beide in diesem Augenblick in ihrem Bann hielt.
Mit einer lässigen, geschmeidigen Bewegung kniete er sich vor sie auf die Decke, wobei er sich mit beiden Händen abstützte. Sein Gesicht war nur wenige Millimeter von ihrem entfernt, sie saß mit seitlich untergeschlagenen Beinen da. Seine warmen, festen Lippen senkten sich auf ihren Mund. Vorsichtig drückte er sie hinunter auf die Decke und presste sich mit der ganzen Länge seines muskulösen Körpers gegen sie. Sein Kuss war unendlich zärtlich, wie eine Liebkosung, und dann glitten seine Finger ebenso sanft über ihre Taille, ihre Rippen und ihre Brüste.
Ein leises Stöhnen entschlüpfte Robyn, als er ihre Brüste unter dem dünnen Stoff in die Hände nahm. Seine Daumen strichen über ihre hochempfindlichen Brustwarzen, sodass heiße Wellen der Lust durch sie hindurchströmten. Plötzlich wurde ihr klar, dass ihre Hände untätig dalagen. Sie hatte sich seinen Zärtlichkeiten so genussvoll hingegeben, dass sie alles um sich herum vergessen hatte.
Mit beiden Händen fuhr sie über seine breiten Schultern und die feste Haut seines muskulösen Rückens. Sein Atem ging schneller, als ihre Hände nach unten zum Bündchen seiner Skihose glitten, und als ihre Hand dann nach vorn zu seiner Erektion wanderte, atmete er hörbar ein.
»Du törnst mich so an, dass ich keinen klaren Gedanken fassen kann.«
Mit der Hand umfasste sie sein hartes Geschlecht und verwöhnte dabei sein Schlüsselbein mit der Zunge. »Ich will gar nicht nachdenken. Ich möchte nur fühlen.«
Sein unanständiges Lächeln wühlte sie zutiefst auf. »Oh, fühlen tue ich genug.« Er zog ihren BH -Träger zur Seite und küsste die Haut, die dieser zuvor bedeckt hatte. »Ich würde dich gern nackt in meinen Armen spüren«, flüsterte er, den Mund gegen ihre Haut gedrückt. »Ich würde gern deine nackte Haut auf meiner spüren.«
Noch nie hatte sich Robyn etwas sehnlicher gewünscht. »Musik in meinen Ohren. Nichts wäre mir lieber.«
Ihre Finger schlossen sich um das Bündchen seiner nassen Skihose, und sie schob sie nach unten über seine Hüften – nur um frustriert feststellen zu müssen, dass er darunter eine Jeans trug. Er
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