So berauschend wie die Liebe
der Brust zu verschränken, aber Lorenzo nahm ihre Hände und zog sie zur Seite, um Lucy erneut innig auf den Mund zu küssen.
Sie fühlte, wie sie schwach wurde, und gab dem Drängen seines Kusses nach. Im nächsten Moment schmiegte sie sich voller Verlangen an Lorenzo und vergaß alles um sie herum.
Als Lorenzo sie hochhob, legte sie ihm die Arme um den Nacken und krallte die Finger in sein dichtes Haar, um seinen Kuss mit aller Leidenschaft zu erwidern. Ohne von ihren Lippen abzulassen, trug er Lucy ins Schlafzimmer, legte sie aufs Bett und zog ihr ungeduldig Shorts und Slip aus. Dann richtete er sich auf und sah sie schweigend an, während er sich rasch seiner eigenen Kleidung entledigte.
Lucy lag wie hypnotisiert da. Lorenzos männlich schöner Körper war wie immer ein überwältigender Anblick, aber sein Gesicht wirkte seltsam angespannt, die Lippen zusammengepresst, als hätte er Mühe, irgendeine starke Regung zu beherrschen. Doch Lucy blieb keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn Lorenzo glitt an ihre Seite und bedeckte ihre Stirn, die Wangen und schließlich ihren Mund mit so unglaublich zarten erregenden Küssen, dass Lucy völlig gebannt die Augen schloss, um sich ganz und gar diesem himmlischen Gefühl hinzugeben. Dann wandte er sich ihren Brüsten zu, liebkoste die Spitzen mit seinen Lippen, während er Lucy gleichzeitig am ganzen Körper streichelte, um ihr schließlich eine Hand zwischen die Beine zu schieben. Alles in Lucy sehnte die Erfüllung herbei. Hingebungsvoll drängte sie sich Lorenzo entgegen und klammerte sich an seine breiten muskulösen Schultern.
Ganz unvermittelt drehte Lorenzo sich aber auf den Rücken, wobei er ihre Taille umfasste und Lucy mit sich zog, sodass sie rittlings auf ihm saß. Zugleich drang er tief in sie ein und hielt inne.
„Ich will zusehen, wie du kommst“, sagte er rau.
In seinem Blick lag eine unbändige Leidenschaft, die Lucy in Bann hielt. Sich mit beiden Händen auf seinem Oberkörper abstützend, begann sie sich zu bewegen. Zunächst vorsichtig und zögernd, aber als Lorenzo eine Hand dazwischen schob, um Lucy auf unvorstellbar erotische Weise zu berühren, war es um ihre Beherrschung geschehen. Lustvoll stöhnend legte sie den Kopf in den Nacken und bewegte die Hüften immer schneller, bis sie mit einem Aufschrei zu einem Höhepunkt kam, der alles Bisherige in den Schatten stellte.
Lorenzo umfasste ihren Po und hob sie etwas an, um dann erneut in sie einzudringen – immer tiefer, schneller, wilder. Als ihr Körper zu beben begann, rollte er sich mit ihr zusammen herum, sodass er auf ihr lag, und erstickte ihr sehnsuchtsvolles Stöhnen mit einem Kuss, bevor er sie ein letztes Mal vollkommen ausfüllte und zusammen mit ihr den Gipfel der Lust erklomm.
Während Lucy langsam wieder zu Atem kam und ihr Pulsschlag sich beruhigte, lauschte sie auf das kräftige Pochen von Lorenzos Herz. Er war überwältigt auf sie gesunken und barg sein Gesicht im Kissen über ihrer Schulter. Wie lange sie so dalag, wusste sie nicht. Irgendwann hob sie die Arme, um Lorenzo an sich zu ziehen, doch dann hielt sie inne, denn eine plötzliche Erkenntnis legte sich wie eine eisige Faust um ihr Herz. Das, was sie und Lorenzo miteinander teilten, war Lust und nicht Liebe. Niemals durfte sie das vergessen. Als sie sich das letzte Mal geliebt hatten … nein, schon wieder dieser unverzeihliche Lapsus. Als sie das letzte Mal Sex miteinander hatten, war sie so brutal von Lorenzo aus ihren Träumen gerissen worden, dass sie sich gedemütigt, billig und schmutzig vorgekommen war.
Nun, es war höchste Zeit, dass sie erwachsen wurde, ihre naiven Wunschvorstellungen von Liebe und Heirat vergaß und aufhörte, eine hoffnungslose Romantikerin zu sein, wie Lorenzo sie auf Samanthas Hochzeit genannt hatte. Wenn Lorenzo Sex ohne jegliche Bindung und Verpflichtung genießen konnte, dann war sie genauso dazu fähig. Und wenn der Schuft bereit war, für das Vergnügen auch noch zu bezahlen, umso besser für sie.
Wäre es nicht, im Gegenteil, dumm von ihr gewesen, sein Angebot abzulehnen? Außerdem hatte sie keine andere Wahl, wenn sie nicht die Existenz vieler anderer Menschen gefährden wollte. Zweifellos würde Lorenzo ihrer sowieso bald überdrüssig sein. Dann konnte sie vergessen, dass es ihn je gegeben hatte, und ihr Leben wieder in die eigene Hand nehmen.
Plötzlich richtete Lorenzo sich auf. „Ich bin zu schwer für dich und verschwinde mal eben im Bad“, sagte er und
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