Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
So bloody Far (German Edition)

So bloody Far (German Edition)

Titel: So bloody Far (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
Vom Netzwerk:
freizulassen? Das Dumme war nur, dass er nichts hatte, womit er Bhreac drohen konnte. Songlian warf das Handy mit einem frustrierten Schrei auf den Tisch zurück und lehnte sich in den Sessel zurück. Ausgerechnet Bhreac! Er erinnerte sich an seine Jugend, wo es stets Bhreac gewesen war, der sich die gemeinsten Dinge hatte einfallen lassen, um ihn zu quälen.
    „Offensichtlich kann er es bis heute nicht lassen“, fauchte Songlian aggressiv und sprang so heftig aus dem Sessel auf, dass dieser polternd umkippte. Erneut nahm er seine unruhige Wanderung auf.
     
     
    Die Stadtvilla in Moskau übertraf Fars Vorstellungen bei Weitem. Sie lag in einem weitläufigen Park und war von einem hohen Zaun, etlichen vampirischen Wächtern und einer Überwachungsanlage umgeben. Far folgte Bhreac wie ein Schatten in dessen Suite hinauf, kniete sich in einer Zimmerecke nieder und wartete, bis Bhreac ihm nach der Sichtung etlicher Notizen endlich Beachtung schenkte. Er wurde an den Schreibtisch herangewunken.
    „Wieso hat sich Fraser über dich beschweren müssen?“, erkundigte sich Bhreac mit leiser Stimme. Insgeheim hatte Far gehofft, Bhreac hätte diese nichtige Angelegenheit vergessen.
    „Mir war nicht klar, dass er sich mir gegenüber als Boss aufspielen darf“, sagte er mit einem Achselzucken. Und fing sich prompt eine weitere gewaltige Ohrfeige ein.
    „… Herr“, brachte er gepresst und deutlich verspätet hervor.
    „Bist du so eigenwillig oder nur blöd?“, fragte Bhreac liebenswürdig. „Die Regeln sind doch einfach zu verstehen, oder?“
    „Tut mir leid, Herr“, murmelte Far und bemühte sich, nicht zornig die Fäuste zu ballen. Aus einer Schublade zog Bhreac ein silbernes Halsband, und ehe sich Far versah, hatte es ihm Bhreac bereits umgelegt. Verborgene Verschlüsse schnappten ein und schon saß das aus einzelnen Gliedern bestehende Band bombenfest. Sorgfältig überprüfte Bhreac den Sitz und Far zuckte bei der Berührung seiner kühlen Finger unwillkürlich zurück.
    „Das Halsband soll dich daran erinnern, dass du ganz unten in der Nahrungskette dahinvegetierst“, erklärte Bhreac. „Wenn dir irgendjemand einen Befehl gibt, dann befolge ihn lieber. Ansonsten werde ich dich bestrafen, Baxter.“
    In diesen Moment platzte Cailean ins Zimmer.
    „Störe ich?“, fragte er fröhlich.
    „Keineswegs. Ich wollte mich gerade ein wenig mit Baxters Hilfe entspannen. Zieh dich aus, Officer. Du hast jetzt die Gelegenheit zu zeigen, wozu du nutze bist.“
    Far hatte Bhreac bislang nicht ernst nehmen wollen, was seine zukünftige Aufgabe an dessen Seite betraf. Nun stand er wie betäubt da und wusste nicht mehr weiter. Bhreac zog sein Handy aus der Tasche und legte es demonstrativ vor sich auf den Tisch.
    „Es braucht nur einen kurzen Anruf …“ Diese schlichte Drohung reichte aus. Mit einem leisen, wütenden Fluch wischte sich Far seine plötzlich feuchten Hände an der Hose ab, zog sich schließlich langsam aus und ließ sich auf einen Wink vor Bhreac wieder auf die Knie nieder. Betreten starrte er auf den Teppich.
    „Hol mir erst einmal einen runter“, befahl Bhreac und genoss ganz sichtlich die Situation, als er die Hosen fallen ließ. Far rang um Fassung.
    Denk an Songlian , ermahnte er sich selber. Widerwillig griff er nach Bhreacs bereits steifem Schwanz und ignorierte dessen zufriedenes Grunzen. Den Blick auf einen Punkt neben Bhreac gerichtet, begann er ihn zu wichsen. Zu seiner Erleichterung war Bhreac bereits ziemlich erregt, sodass es nicht besonders lange dauerte, bis er kam. Sein Sperma landete halb in Fars Gesicht, halb auf seiner Brust. Unwillkürlich wollte sich Far angewidert das Gesicht abwischen, aber Bhreac hielt seine Hand rasch fest.
     
    „Lass es, wo es ist. Derartig markiert gefällst du mir ganz gut. Es ist wirklich erfrischend, den stolzen, erfolgreichen Officer der SEED einmal so unterwürfig zu meinen Füßen erleben zu dürfen.“ Bhreac ließ ihn weiterhin am Schreibtisch knien und gesellte sich zu Cailean. Far konnte das leise Klirren von Gläsern hören, während er innerlich kochte. Zornbebend verharrte er vor dem Schreibtisch, hielt den Kopf gesenkt und versuchte das zäher werdende Sperma in seinen Bartstoppeln zu ignorieren.
    Wenigstens muss mich Song so nicht sehen, dachte er zutiefst beschämt und zuckte gleich darauf heftig zusammen, als eine Hand beinahe zärtlich über seinen Rücken strich. Sofort beschleunigte sich sein Herzschlag.
    „So in Gedanken versunken?“

Weitere Kostenlose Bücher