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So heiß flirtet nur ein Playboy (Julia)

So heiß flirtet nur ein Playboy (Julia)

Titel: So heiß flirtet nur ein Playboy (Julia) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy King
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eine neue Überraschung für ihn aus?
    Nach einer Weile öffnete sie wieder die Augen und blickte gelassen zu ihm auf. „Wollen Sie wirklich wissen, was mein Problem ist?“, fragte sie ihn mit honigsüßer Stimme.
    „Ja“, erwiderte Jack, ohne zu zögern, obwohl sein Instinkt ihm sagte, dass ihm die Antwort nicht gefallen würde.
    Sie lächelte so betörend, dass er sie am liebsten auf der Stelle geküsst hätte. „Tja, ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll. Vielleicht mit ihrem Größenwahn?“
    Jacks dunkle Brauen schossen hoch. Von allen möglichen Vorwürfen war dies der abwegigste. „Wie kommen Sie zu der Annahme, ich sei größenwahnsinnig?“
    „Meinen Sie abgesehen von dem, was sich aus unserem Gespräch ergeben hat?“
    Eilig durchforstete Jack sein Gehirn. Waren sie sich früher schon einmal begegnet? Nein, unmöglich. Daran würde er sich mit Sicherheit erinnern.
    „Also, ich weiß wirklich nicht, worauf Sie …“
    „Greatsexguaranteed“, half sie ihm auf die Sprünge und sah ihm dabei bedeutungsvoll in die Augen.
    Jacks Puls beschleunigte sich rapide. Er hatte doch gleich gewusst, dass ihre Kratzbürstigkeit nur Fassade war. „Ist das ein Angebot?“, erkundigte er sich hoffnungsvoll.
    „Selbstverständlich nicht“, stellte Imogen umgehend klar. „Es war nur eine kleine Erinnerung an Ihre Ebay-Episode.“
    Also das fuchste sie so … Vor vier Jahren hatte er Luc überredet, mit ihm an dieser Dating-Auktion teilzunehmen, um ihn von der Trauer über den Tod seiner Frau abzulenken. Die Dame, um die es dabei ging, war inzwischen Lucs zweite Ehefrau, und den Benutzernamen „greatsexguaranteed“ hatte Jack sich aus reinem Jux für diesen Zweck zugelegt.
    Sehr interessant, dass sie sich ausgerechnet auf dieses Detail eingeschossen hatte!
    „Ja, ich erinnere mich“, bestätigte er.
    Imogen rümpfte die zierliche Nase. „So etwas von sich selbst zu behaupten, zeugt ja wohl von ziemlicher Selbstüberschätzung.“
    Jack grinste. „Was macht Sie da so sicher?“
    Ihm waren bezüglich seiner Leistungen im Bett noch keine Beschwerden zu Ohren gekommen, und es war so herrlich leicht, sie auf die Palme zu bringen.
    Auch dieses Mal enttäuschte sie ihn nicht. In ihrer Empörung erinnerte sie ihn an einen wutschnaubenden kleinen Drachen. Es fehlte nur noch, dass sie Feuer spuckte und zischende Dampfwolken ausstieß.
    Als sie sich mit der Zungenspitze über die volle Unterlippe fuhr, übermannte Jack ein heftiger Anflug von Begehren. Die Spannung zwischen ihnen ließ die Luft im Wageninnern förmlich knistern und beschwor Bilder von ihm und Imogen herauf, die definitiv nicht jugendfrei waren. Sein Puls beschleunigte sich rasant, es juckte ihn in allen Fingern, sie an sich zu reißen und seine Fantasien auf der Stelle umzusetzen …
    Nun mal langsam, Taylor! Was ist denn mit dir los? Du bist doch sonst nicht so leicht zu überwältigen.
    „Und das untermauert nur meinen nächsten Punkt …“
    Es dauerte eine Weile, bis Imogens kühle Stimme zu Jacks Hirn vordrang. Ihr nächster Punkt? Was für ein Punkt? Er wollte sie so sehr, dass es schon an Schmerz grenzte. Noch nie hatte er einen so primitiven Drang verspürt, etwas – oder jemanden – zu besitzen. Es war direkt beängstigend!
    „Und der wäre?“, erkundigte er sich heiser und verschränkte die Arme vor der Brust, um wenigstens den Anschein von Gelassenheit vorzutäuschen.
    „Ihre Arroganz und Rücksichtslosigkeit.“
    Jack gab dazu keinen Kommentar ab. Imogen wartete zwar ganz offensichtlich auf eine Reaktion, doch er zog es vor, sich erst einmal anzuhören, was sie noch alles auf Lager hatte.
    „Fahren Sie nur fort“, forderte er sie trocken auf. „Sie brauchen sich meinetwegen nicht zurückzuhalten.“
    „Das hatte ich auch nicht vor.“ Ihr Lächeln erreichte ihre Augen nicht. „Mir ist außerdem zu Ohren gekommen, dass Sie unsensibel und gefühlskalt sind.“
    Noch immer gab Jack keine Reaktion zu erkennen, obwohl es hinter der neutralen Fassade inzwischen ziemlich brodelte. Als arrogant und rücksichtslos bezeichnet zu werden, war gerade noch erträglich. Es mochte sogar eine Spur von Wahrheit darin liegen, obwohl er selbstbewusst und zielstrebig passender gefunden hätte. Aber unsensibel und gefühlskalt? Das war nun wirklich voll daneben. Was war falsch daran, sein Innenleben für sich zu behalten? Es trug nun mal nicht jeder sein Herz auf der Zunge.
    „Mir war nicht klar, dass ein gemeinsames Abendessen besondere

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