So heissbluetig kuesst nur einer
Zügel in der Hand behalten. Seth sollte tun, was sie wollte. Und sie wollte Sex mit einem Experten. Sie wollte träumen. Es war schon so verflixt lange her. Nur ein paar Stunden Spaß konnten doch nichts schaden, oder? Hatte sie sich nicht den perfekten Mann für eine heiße Nacht ausgesucht? Eine einzige heiße Nacht!
Sein unwiderstehliches Lächeln zog sie in seinen Bann. Behutsam streichelte er ihre Wange, strich mit dem Finger um ihren sinnlichen Mund und folgte seinen Berührungen mit vielversprechendem Blick. „Was immer du möchtest.“
Sein charmantes Lächeln zerstreute ihre letzten Bedenken, dies könnte doch ein Fehler sein. Seine zärtlichen Liebkosungen versprachen höchste Freuden. Warum sollte sie sich die versagen?
Als sie seinem feurigen Blick begegnete, stellte sich Lenas lange verborgene Verspieltheit ein. „Das wollte ich hören“, erklärte sie frech.
4. KAPITEL
Nie hätte Lena das für möglich gehalten. Aber ihr Körper entwickelte ein prickelndes Eigenleben.
„Unglaublich, oder?“, flüsterte Seth verwundert. „Dieses erregende Knistern zwischen uns.“
Lena konnte sich vor Begehren kaum noch auf den Beinen halten. Knistern? Das war ja wohl die Untertreibung des Jahrhunderts. Die Lust, diesen Mann endlich richtig zu spüren, raubte ihr fast den Verstand! Mit ihrem ganzen Körper sehnte sie sich verzweifelt nach Erfüllung.
„Du bist so schön.“ Zärtlich zog er wieder die Konturen ihrer Lippen nach.
Sie tat es ihm gleich, verbot ihm dann den Mund. „Ersparen wir uns das Wortgeplänkel“, bat sie leise.
Seth runzelte die Stirn, dann lächelte er zärtlich. „Es ist aber die Wahrheit“, beharrte er. „Als ich dich vorhin auf dem Korridor lachen hörte, habe ich dich sofort begehrt.“
Das klang gut, vielleicht sollte sie doch eine Ausnahme machen und sich sein erregendes Liebesgeflüster anhören. Taten wären ihr allerdings lieber gewesen, denn sie hielt die Spannung kaum noch aus.
Viel zu langsam beugte er sich vor, und Lena wurde plötzlich nervös. War sie eigentlich verrückt geworden? Sie kannte ihn doch gar nicht.
„Lena?“ Ihre plötzliche Anspannung blieb ihm nicht verborgen. „Du hast das schon mal gemacht, oder?“
Sex gehabt? Ja. Aber nicht so kurz nach dem ersten Kennenlernen.
Sie nickte kaum merklich. „Aber vielleicht weiß ich nicht mehr, wie’s geht.“
Seth atmete einige Male tief durch und lächelte verlegen. „Wir müssen ja nicht gleich aufs Ganze gehen. Wir kuscheln nur etwas, und wenn es dir zu viel wird, sagst du Bescheid, und wir hören auf.“
Ein Gentleman! Aber sie wollte ja aufs Ganze gehen! „Danke, Seth. Weißt du, ich möchte ja … Spaß haben. Seit unserem Kuss vorhin bin ich völlig aufgewühlt. Ich sehne mich wirklich nach Erlösung.“
Sie spürte seinen warmen Atem auf dem Gesicht, als Seth leise lachte. „Das dürfte kein Problem sein“, versprach er und küsste sie flüchtig. „Was wünschst du dir denn von mir?“
„Alles.“ Begehrlich ließ sie den Blick über ihn gleiten. Warum sollte sie verbergen, dass sie sich seit Stunden förmlich nach ihm verzehrte? Seit er ihr tief in die Augen geschaut hatte.
Heiße Lust blitzte in seinen Augen auf. Darauf hatte sie gehofft. Er sollte sich nicht zurückhalten, sondern wilde, animalische Liebe mit ihr machen, damit kein Raum für Zweifel blieb.
Lena atmete schneller. Heißes Verlangen durchströmte sie.
Seth wusste genau, wie sie sich fühlte. Zufrieden neigte er den Kopf und küsste sie. Zunächst sanft und zärtlich, dann gab er seiner Lust nach, und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Danach hatte Lena sich so sehr gesehnt.
Er zog sie fest an sich, sodass sie fühlte, was sie mit ihm machte. Seine harte Erregung brachte sie fast um den Verstand.
Die Küsse wurden heißer, wilder. Selbstvergessen drängte Lena sich an den harten Männerkörper und küsste Seth verlangend. Wann machte er endlich den nächsten Schritt? Sie war doch nur zu bereit für ihn. Fordernd presste sie sich an ihn. Ihr wurde schwindlig vor Lust, sie sehnte sich nach Erfüllung – jetzt, sofort! Sie konnte keine Minute länger warten. Aber dann wäre alles vorbei, bevor es richtig angefangen hatte. Doch wenn er sie weiter so wild küsste, wäre es wirklich gleich vorbei.
Entschlossen löste sie sich von ihm und wich einen Schritt zurück.
Enttäuscht verzog er das Gesicht. „Hast du etwa schon genug?“
„Nein“, keuchte sie. „Ich muss nur … Luft holen.“ Sie wollte es
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