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So heissbluetig kuesst nur einer

So heissbluetig kuesst nur einer

Titel: So heissbluetig kuesst nur einer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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sollen wir uns so lange beschäftigen?“, fragte er neckend und hielt ihren Blick fest.
    Sie hatte keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen war, bevor sie reagierte. „Wir trinken was und unterhalten uns“, stieß sie schließlich heiser hervor.
    Sie mussten sich unterhalten. Wenigstens zehn Minuten lang. Dann wäre immerhin wenigstens eine Viertelstunde vergangen, bevor sie sich ins Bett stürzten. Händeringend suchte Lena nach einem Thema. „Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, Pizza zu verkaufen? Du bist doch gar kein Italiener.“
    „Pizza ist nun mal überall auf der Welt sehr beliebt.“ Er öffnete den Kühlschrank und holte eine Flasche Wein heraus. „Ich wollte einfach ausprobieren, ob ich mit einem bereits weit verbreiteten Produkt erfolgreich sein kann, indem ich neue Wege gehe.“
    „Aber dann hast du die Kette wieder verkauft.“ Lena stellte zwei Gläser auf den Tresen zwischen ihnen.
    Lächelnd schenkte er Wein ein. „Stimmt. Mein Versuch erwies sich als überaus erfolgreich, und ich konnte mich der nächsten Herausforderung zuwenden.“
    „Ach, so ist das.“ Sie hob ihr Glas. „Du führst die Firma zum Erfolg und verkaufst sie, bevor die Umsätze fallen, oder?“
    Er sah sie durchdringend an. „Nein. Wenn die Umsätze fallen, hat das Management, das die Firma übernommen hat, versagt.“
    Sie lächelte herausfordernd. „Dann ist also nicht alles nur Blendwerk und von kurzer Dauer?“
    „Was meinst du? Die T-Shirts verkaufen sich noch immer, das Marketingkonzept ist nach wie vor äußerst erfolgreich, und der Wert der Immobilien steigt kontinuierlich. Wieso verziehst du so unwillig das Gesicht?“
    „Weil du nie bei einer Sache bleibst“, erklärte sie. Seth war der Typ, der sich nie länger als einige Jahre bei einem Projekt aufhielt. Deshalb fühlte er sich wohl in der Baubranche so wohl. Er kaufte eine Immobilie, renovierte sie und stieß sie wieder ab. „Könnte es sein, dass du kein Vertrauen zu deinen eigenen Produkten hast?“
    „Nein, ich langweile mich nur schnell.“ Seine blauen Augen glitzerten frech. „Wenn ein Projekt erfolgreich läuft, interessiert es mich nicht mehr. Ich brauche die Herausforderung, etwas auf den Weg zu bringen. Und es ist mir sehr wichtig, unabhängig zu bleiben.“
    Lena umklammerte ihr Glas fester. „Stetes Wachstum oder der weitere Ausbau deiner Projekte interessieren dich also nicht?“
    „Nein.“ Herausfordernd lächelte er ihr zu. „Das ist nicht wirklich mein Ding.“
    Zusammenfassend ließ sich also feststellen, dass ihn die anfängliche Herausforderung reizte, etwas anzuschieben. Wenn es lief, begann er schnell sich zu langweilen. Ob das auch für seine Beziehungen galt? Ich hätte nichts dagegen, dachte Lena.
    Ihr war von Anfang an klar gewesen, dass es bei einem One-Night-Stand bleiben würde.
    Auch sie wollte keine Beziehung, sondern legte Wert auf Unabhängigkeit – nicht nur von einem Mann, sondern auch von ihrer Familie. Das Leben gefiel ihr so, wie es war. Der Job machte ihr Spaß, und sie hatte ihr Selbstbewusstsein wiedergefunden. Es kam nicht infrage, sich wieder an einen Mann zu klammern. Aber eine gemeinsame Nacht war durchaus vertretbar.
    Sie spürte seinen forschenden Blick.
    „Nun zu dir, Lena. Komm, wir setzen uns auf das Killersofa, und du erzählst mir, wie du dich gegen die Rugbystars behauptest.“
    Lena ging voran ins Wohnzimmer. „Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin nur die PR-Managerin.“
    „Sowie Mannschaftsorganisatorin, Garderobiere und Mädchen für alles im Stadion.“
    „Ja, heute war es mal richtig interessant.“ Sie lächelte zufrieden. „Meistens muss ich hinter den unterschiedlichsten Leuten herlaufen und mich um den Papierkram kümmern.“
    Sie stellte das leere Glas auf dem Sofatisch ab und wandte sich um.
    Seth stand direkt hinter ihr. Blitzschnell stellte auch er sein Glas ab und kam ihr noch näher.
    „Ich glaube, das ist keine so gute Idee“, wisperte sie unsicher.
    „Nein, es ist nämlich eine fantastische Idee“, versicherte er ihr.
    Nervös befeuchtete sie sich die Lippen und bebte vor Verlangen. Wenn sie noch lange auf den Orgasmus warten musste, drehte sie noch durch. Sie war so nah dran und doch so weit davon entfernt …
    Unglaublich, wie sexbesessen sie plötzlich geworden war! Ihre Gedanken kreisten nur noch um Seth und was sie mit ihm machen wollte. Sie erschauerte vor Lust.
    „Es ist aber nur für eine Nacht“, stieß sie heiser hervor.
    Sie musste die

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