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So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

Titel: So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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Begrüßung die Hand schüttelte, fiel ihr ein schmaler blasser Streifen am Ringfinger der linken Hand auf – ein Hinweis darauf, dass Howard bis vor Kurzem verheiratet gewesen war.
    Der Abend schien sich endlos in die Länge zu ziehen. Lilah fiel es zunehmend schwerer, sich auf Howards Erzählungen über Buchhaltung zu konzentrieren, da nur wenige Meter von ihr entfernt Zane und Gemma standen.
    Howard stellte das leere Glas ab, aus dem er gerade Mineralwasser getrunken hatte. „Und Sie sind sicher, dass Sie keinen Champagner möchten?“
    „Nein, vielen Dank, ich bin ganz sicher.“ Allmählich begann Lilah die Geduld zu verlieren. Was wollte der Kerl? Sie betrunken machen?
    „Sehr vernünftig.“
    Sie versuchte, etwas darauf zu erwidern, aber ihr fiel nichts ein.
    Howard fummelte an seiner Krawatte herum, als wäre sie ihm zu eng. „Meine, ähm, Mutter hält nicht viel von Alkohol.“
    Alarmiert riss Lilah den Blick von Zane los. Plötzlich hatte sie den Verdacht, dass Howard nicht Mutter, sondern Frau hatte sagen wollen. „Ihre Mutter ? “, fragte sie misstrauisch.
    Nun wirkte Howard verlegen. „Ich lebe mit meiner, ähm, Mutter zusammen. Sie ist eine tolle Frau.“
    Lilah verspürte das brennende Verlangen nach etwas frischer Luft und entschuldigte sich für einen Moment. Sie war gerade auf die Terrasse getreten, als sie bemerkte, dass Zane ihr gefolgt war. Insgeheim hatte sie genau das gehofft, denn sie hatte bemerkt, dass er sie die ganze Zeit über nicht aus den Augen ließ.
    Er nickte in Richtung des belebten Saals. „Wie lange kennst du ihn schon?“
    „Seit heute Abend.“
    „Ein Blind Date?“
    Verlegen betrachtete sie die Umrisse einer Betonskulptur. „Mehr oder weniger“, gestand sie schließlich, allerdings fand sie, dass es ihre eigene Angelegenheit war und Zane nichts anging.
    „Ich mag ihn nicht und lasse nicht zu, dass du mit ihm weggehst“, erklärte Zane aufgebracht. „Er ist alt genug, um dein Vater zu sein.“
    „Er ist älter, als ich gedacht habe“, gab sie widerstrebend zu. „Wo ist eigentlich Gemma?“, fragte sie, um das Thema zu wechseln.
    „Gemma kommt auch ein paar Minuten lang ohne mich zurecht. Ist das der Grund, warum du dich mit Lucas getroffen hast? Weil er älter ist?“
    Sie sah ihm in die Augen und verstand nicht, warum er so sehr auf dem Alter herumritt. „Warum willst du das wissen?“
    „Ich habe deine Akte gelesen und weiß, wie alt du bist. Außerdem weiß ich auch, dass du gerne ältere Männer triffst. Muss dein zukünftiger Mann denn älter sein?“
    Obwohl ihr die Abendluft auf der Terrasse eben noch kühl vorgekommen war, wurde Lilah plötzlich heiß. Zane machte sich anscheinend Sorgen darüber, sie könnte ihn für zu jung halten. „Nein.“
    „Gut“, entgegnete er erleichtert und umfasste ihre Hand, um sie dichter an sich zu ziehen.
    Lilah schluckte. Ihr Mund war mit einem Mal wie ausgetrocknet. Nach dem unglückseligen Zwischenfall auf Medinos und Howards todlangweiliger Gesellschaft war Zanes Interesse an ihr einfach unwiderstehlich. „Bist du nicht eigentlich mit jemand anderem hier?“
    „Gemma arbeitet für Atraeus. Sie hilft mir gelegentlich als Begleitung für gesellschaftliche Anlässe aus.“
    Zane senkte den Kopf, und Lilah spürte seinen warmen Atem an ihrer Wange. Plötzlich kam es ihr so vor, als wären sie in der Zeit zurückgereist … zwei Stunden zurück, als sie kurz davor gewesen waren, etwas Unaussprechliches zu tun.
    Seine Lippen berührten ihre. Erregung schoss heiß durch ihre Adern, sie stellte sich auf die Zehenspitzen und hielt sich automatisch an seinen breiten Schultern fest, während sie spürte, wie er ihre Taille umfasste und sie an sich presste.
    Die Rufe des Auktionators drangen wie aus der Ferne zu ihnen, doch Lilah achtete nicht darauf. Sie schmiegte sich an Zane und gab sich ganz seinem Kuss hin.
    Da blitzte etwas im Dunkeln auf. Zane sah sich suchend um. Doch außer einem Wachmann mit einer Taschenlampe in der Hand, der sie stumm grüßte und dann weiterging, war niemand zu sehen. Verwirrt trat Lilah zurück. Sie war sich sicher, ein Blitzlicht gesehen zu haben. „Ich gehe besser wieder hinein. Howard vermisst mich bestimmt schon.“
    „Ist es dir ernst mit ihm?“, fragte Zane, der noch einmal dem Wachmann hinterhersah, während er Lilah durch den Seiteneingang begleitete.
    „Nicht mehr.“ Sie bedauerte aufrichtig, zu ihm zurück zu müssen. Gerade unterhielt er sich angeregt mit einigen älteren

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