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So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

Titel: So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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Lilah klar. Mit einem Ruck versuchte sie, sich aus seinem Griff zu befreien. Dabei rutschte sie aus und spürte einen stechenden Schmerz in ihrem Fußgelenk.
    „Was ist?“
    Sie balancierte auf einem Fuß. „Nichts Schlimmes.“ Irgendetwas schien mit dem Absatz nicht zu stimmen.
    Doch bevor sie nachsehen konnte, fand sie sich auch schon in Zanes Armen wieder, der sie zurück in die Suite trug und auf das Bett setzte. Dann streifte er ihr den Schuh, dessen Absatz gebrochen war, vom Fuß und untersuchte ihren Knöchel. Sie erschauerte, als sie die Berührung seiner warmen, festen Finger spürte.
    „Bleiben Sie hier. Ich hole etwas Eis.“
    „Das brauchen Sie nicht, wirklich.“
    Doch er war bereits gegangen.
    Probehalber wackelte sie mit dem Fuß, der sich ganz in Ordnung anfühlte, und lehnte sich genießerisch gegen das mit teurem Satin bezogene Oberteil des Bettes. Abermals bewegte sie ihren Knöchel, verspürte aber keinen nennenswerten Schmerz.
    Kurz darauf kehrte Zane mit einem Plastikbeutel voller Eiswürfel zurück und setzte sich zu ihr aufs Bett, um ihren Knöchel zu kühlen.
    Überrascht von der Kälte, zuckte sie zusammen. Die Tatsache, dass Zane sich um sie kümmerte, fand sie allerdings sehr angenehm. „So schlimm ist es wirklich nicht.“
    Ungerührt legte er ein Kissen unter ihren Fuß. „Und so soll es auch bleiben. Halten Sie einfach still“, entgegnete er, stand wieder auf und ging erneut.
    Seine Fürsorge versöhnte Lilah ein wenig mit der schmerzhaften Erkenntnis, dass er ihr nur seine Aufmerksamkeit schenkte, weil er es Lucas versprochen hatte. Allerdings wurde ihr nach einer Stunde Nichtstun auf dem Bett furchtbar langweilig, und sie beschloss, dass es an der Zeit war aufzustehen.
    Nachdem sie den Eisbeutel ins Waschbecken im Gästebad gelegt hatte, ging sie ins Wohnzimmer und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass sich niemand dort aufhielt. Das Rauschen von Wasser aus dem Badezimmer deutete darauf hin, dass Zane gerade duschte. Lilah zog eine Jeans und ein weißes kurzes Jäckchen an, bevor sie ihre Sonnenbrille aufsetzte und sich mit Zeichenblock und Stift bewaffnet auf die Terrasse setzte, wo sie ihren Skizzenblock aufschlug.
    Zu ihrem Entsetzen musste sie feststellen, dass sie in der Eile den falschen Block gegriffen hatte. Statt der neuesten Schmuckskizzen schaute ihr auf den Kohlezeichnungen immer wieder das gleiche Gesicht mit dunklen Augen, klassischen Wangenknochen und einem entschlossenen Kinn entgegen.
    Sie blätterte durch die Seiten und studierte die Porträtstudien von Zane, die sie in den vergangenen zwei Jahren angefertigt hatte. Schließlich klappte sie den Block zu und starrte nachdenklich zur Gebäudereihe auf der anderen Straßenseite hinüber. Bisher war ihr gar nicht aufgefallen, wie sehr sie auf Zane fixiert gewesen war.
    Jedes Mal, wenn sie das Bedürfnis danach verspürt hatte, hatte sie eine Zeichnung von Zane angefertigt. Unglücklicherweise schien das ziemlich oft der Fall gewesen zu sein. Kein Wunder, dass sie in den vergangenen zwei Jahren nicht sonderlich viel Begeisterung für ihre Dates aufgebracht hatte. Sie hatte es auf ihr Alter geschoben, dann auf die neue Diät – doch offensichtlich lag das Problem ganz woanders.
    Ein Schatten fiel auf ihren Zeichenblock und riss Lilah aus ihren Gedanken.
    Zane trug lediglich eine Jeans, sodass sie freie Sicht auf seine muskulöse, männliche Brust hatte. „Sie sollten besser reinkommen. Ich habe Ihnen doch gesagt, dass es hier draußen nicht sicher ist.“
    Nur mit Mühe wandte sie den Blick von seinem sexy Oberkörper ab, auf dem ihr einige verblasste Narben auffielen. „Wir sind hier im zwanzigsten Stock und von Sicherheitsleuten umzingelt. Warum ist es hier nicht sicher?“
    „Aus demselben Grund, aus dem ich Bodyguards beschäftige. Die Atraeus-Group ist sehr wohlhabend. Das wirkt auf einige zwielichtige Gestalten äußerst anziehend.“
    „Stammen daher diese Narben?“
    Er beugte sich zu ihr herunter, stützte sich auf beiden Armlehnen ihres Stuhls ab und war ihr mit einem Mal so nah, dass sie vor Erregung beinahe vergessen hätte zu atmen. „Die Narben sind aus meiner Kindheit, als es noch niemanden gab, der sich um mich gekümmert hat. Seitdem ich bei meinem Vater wohne, ist mir niemand mehr so nahe gekommen, denn ich mache immer, was meine Sicherheitsleute mir raten.“
    Wie verzaubert betrachtete Lilah sein glattes Kinn und atmete den wunderbaren Duft seines Rasierwassers ein. „Und das

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