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So schoen kann die Liebe sein

So schoen kann die Liebe sein

Titel: So schoen kann die Liebe sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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mit dem Mund zu verwöhnen begann. Sie machte das mit einem Geschick, dass Sam ihr ihre Ahnungslosigkeit kaum glauben konnte.
    Kurz vor dem Höhepunkt packte er sie bei den Schultern, zog sie zu sich hoch und küsste sie auf den Mund, ehe er sich mit ihr herumdrehte, um in sie einzudringen.
    Mit einem atemlosen „Nein!” hielt sie ihn zurück.
    Sam seufzte. „Hast du deine Meinung geändert?”
    „Nein, ich habe nur den Verstand verloren. Wir haben etwas vergessen. Wieder einmal.
    Sosehr ich Joe auch liebe, ich glaube nicht, dass es gut wäre, ihm einen Bruder oder eine Schwester zu schenken.”
    Sam warf sich auf den Rücken, schloss die Augen und verfluchte seine Dummheit. Wieso hatte er an etwas so Wichtiges nicht gedacht? Weil meine Gedanken einzig Andrea gegolten hatten, gab er sich zur Antwort.
    „Ich kümmere mich darum”, flüsterte sie, während sie bereits in ihrer Tasche kramte. Und ehe er wusste, wie Ihm geschah, hatte sie ihm das Kondom übergestreift. „So, jetzt ist es okay.”
    Sam öffnete die Augen. Sie wartete darauf, dass er den nächsten Schritt machte. Und dieses Mal würde er sie nicht enttäuschen.
    Als er sie wieder in die Arme nahm, zitterte sie vor Ungeduld. Alles in ihrem Leben schien auf diesen einzigen Augenblick hin gerichtet gewesen zu sein, diese Wiedervereinigung ihrer Körper und Seelen. Er legte sie erneut auf den Rücken, schob ihre Beine auseinander und drang vorsichtig in sie ein.
    In diesem Moment kam es ihr vor, als wäre sie endlich da, wo sie hingehörte, zu dem Mann, den sie liebte und den sie immer lieben würde.
    Langsam drang er tiefer in sie ein, und sie stöhnte auf.
    Sam hielt sofort inne. „Habe ich dir wehgetan?”
    „Nein.”
    „Gut. Du fühlst dich noch besser an als in meiner Erinnerung”, sagte er heiser und küsste sie.
    „Du dich auch”, erwiderte sie und hob die Hüften, um ihn ganz in sich aufzunehmen.
    Während er sich jetzt rhythmisch zu bewegen begann, bemühte sie sich, diesen Augenblick festzuhalten und sich jede ihrer Empfindungen einzuprägen, vor allem aber sein Gesicht, das die Anspannung eines Mannes verriet, der sich zu kontrollieren versuchte.
    „Komm mit mir”, murmelte er und rollte sich, ohne sich von ihr zu lösen, auf die Seite.
    „Ich bin bei dir”, flüsterte sie. Zumindest war sie es im Moment. Auch wenn sie immer davon geträumt hatte, nie hatte sie wirklich daran geglaubt, dass Sam sie noch einmal lieben würde.
    Sie klammerte sich an ihn, als wollte sie ihn nie wieder gehen lassen. Die arabischen Worte, die er ihr zuflüsterte, machten das Ganze noch erotischer und fachten ihre Leidenschaft zusätzlich an. Nach und nach steigerten sie sich in den Zustand der Ekstase, und während er ein letztes Mal heftig in sie eindrang, erreichten sie gleichzeitig den Gipfel ihrer Lust.
    Die Geräusche der Nacht schienen plötzlich zu verstummen, oder vielleicht war es auch nur Andreas Einbildung. Aber Sams Körper, mit dem sie noch immer vereint war, war keine Einbildung, genauso wenig wie die hingebungsvolle Art, mit der er sie eben geliebt hatte …
    so, als bedeutete sie ihm etwas.
    Schließlich entzog sie sich ihm vorsichtig und drehte sich auf den Rücken. Sie musste sich erst wieder sammeln, überlegen, was hier geschehen war, um etwaige emotionale Verwicklungen zu vermeiden.
    Mit der eintretenden Ernüchterung kam auch die Niedergeschlagenheit. Wie hatte ich nur solch ein Dummkopf sein können, schalt sie sich in einem Anflug von Reue. Wie hatte sie nur glauben können, ihn aus ihrem Herzen zu vertreiben, indem sie mit ihm schlief? Natürlich war er ihr jetzt noch mehr ans Herz gewachsen.
    Sam stützte sich auf die Ellenbogen und besah sich den Sternenhimmel. „Habe ich dich enttäuscht, Andrea?”
    Sie lächelte, obwohl ihr eher zum Weinen zu Mute war. „Nein, ganz und gar nicht”, entgegnete sie und sah jetzt ebenfalls zum Himmel empor. Wenn er sie doch nur enttäuscht hätte, dann stünde sie jetzt nicht vor solchen Problemen.
    „Na, hältst du wieder nach Sternschnuppen Ausschau, damit du dir etwas wünschen kannst?” fragte er sie neckend und beugte sich über sie.
    Sie seufzte frustriert. „Nein, das tue ich nicht mehr, Sam.” Sie hatte schon vor langer Zeit gelernt, dass das zu nichts führte. Sie war selbst verantwortlich für ihr Schicksal, zumindest was Sam betraf. Ihre Beziehung war jetzt so gut wie beendet, das hatte sie ihm versprochen, und sie tat gut daran, das nicht wieder zu vergessen.
    Mit der

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