So sexy ist das große Glueck
erledigte.
Sich sexuell auszuprobieren in einer sicheren festen Beziehung war eine Sache, aber bei einer unverbindlichen Begegnung? Die Art, zu der Jessica nie zuvor bereit gewesen war?
Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie einen Plan gefasst, von dem sie nicht wusste, ob sie ihn wirklich durchziehen konnte.
Cutters Stimme war tief. „Überlegst du es dir gerade anders?“
Nervös schaute sie ihn an. In seinen meergrünen Augen schimmerte unterdrücktes Verlangen. Die Zeit schien stillzustehen – angefüllt vom Klang ihres Atems und dem Duft seiner Haut. Cutters Blick wanderte zu ihren Lippen …
Und die Flammen, die in Jessicas Innerem züngelten, entwickelten sich zu einem Flächenbrand.
Er hatte seine erste Freundin auf dem Rücksitz dieses Wagens geküsst. Hatten sie sich hier auch geliebt? Doch die wirkliche Frage war – hatte Jessica den Mumm, ihn dazu zu bringen, sie hier zu lieben?
Das Bild, das sie vor ihrem geistigen Auge sah, brachte sie dazu, ihre Zweifel zu vergessen. Sie streckte die Hand aus und fuhr mit den Fingern über die harten Muskeln von Cutters Oberkörper. Nahm die Hitze auf.
Das immer präsente Funkeln in seinen Augen vertiefte sich. „Sunshine“ , sagte er rau, „bist du dir sicher, dass du nicht nur deine Frustration überwinden willst, weil du nicht findest, was auch immer du suchst?“
„Ja, das bin ich.“
Er zögerte einen Moment. „Und ich will auch nicht, dass du dich aus Traurigkeit mit mir einlässt.“
Sie spürte, dass er nahe dran war, seine harte Haltung ihr gegenüber aufzugeben. Die Hoffnung machte sie kühner. Neckend lächelte sie ihn an. „Welches Gefühl ist mir denn erlaubt?“
„Verlangen ist immer willkommen“, antwortete er heiser.
Der Anblick seiner mächtigen Erektion unter dem Stoff der Jeans besiegelte Jessicas Entscheidung. Sie wollte ihm nah sein. Jessica schob ihren Rock hoch, schwang ein Bein über Cutters Schoß und setzte sich rittlings auf ihn. Seine Überraschung amüsierte sie. „Das ist gut zu wissen.“
Cutter schaute sie mit einem eindringlichen Blick an. Seine Arme lagen immer noch auf der Rückenlehne. Er zwang Jessica weiterzumachen.
Ihre Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt, dennoch versuchte sie es von Neuem. Sie legte ihre Hände auf Cutters Brust, strich über die harten Konturen seiner Muskeln und sehnte sich danach, den Reißverschluss seiner Hose zu öffnen. Doch im Moment zitterten ihre Hände so sehr, dass sie stattdessen ihre Lippen auf seine presste.
Der Kuss war ganz anders als der im Aquarium. Dieser hier ging von ihr aus, und sie gab sich größte Mühe, den Mann dazu zu bringen, ihr entgegenzukommen. Es war, als wollte er immer noch mehr von ihr, doch das Gefühl und der Geschmack seines Mundes machten sie verrückt. Jessicas Unsicherheit verflog. Nachdem sie jahrelang nur nach wohldurchdachten Plänen gehandelt hatte, wusste sie jetzt nur eins: Es gab niemanden, für den sie die Vorsicht lieber in den Wind schlug als für Cutter.
Ihrer beider Atem vermischte sich. Jessica liebkoste seine Lippen, glitt von einem Mundwinkel zum anderen. Als sie mit der Zunge die Konturen seines Mundes nachzeichnete, sog Cutter scharf die Luft ein. Mit einem leisen Fluch packte er endlich ihre Arme. Doch anstatt Jessica an sich zu ziehen, wie sie es sich gewünscht hatte, schob er sie ein Stück zurück. Sein Gesichtsausdruck wirkte ernst. Am liebsten hätte sie vor Frustration gestöhnt.
„Ich passe immer noch nicht in dein Profil, Jessica.“
Wortlos starrte sie ihn an. Alles in ihr brannte vor Verlangen. Natürlich wusste sie, was er meinte. Er glaubte nicht an die einzig wahre Liebe – hielt es für eine Illusion. Doch Jessica war es leid, ständig darauf zu warten, dass die enorme erotische Anziehung zwischen ihnen nachließ.
Und mehr als alles andere war sie es leid, diesen Mann zu begehren und nicht zu besitzen.
„Alles, was ich wissen muss, ist …“, mit dem Daumen fing sie die Feuchtigkeit auf, die ihre Zunge auf seiner Unterlippe hinterlassen hatte, „… wie gut du darin bist, Knöpfe zu öffnen?“
Den Blick unverwandt auf sie gerichtet, streichelte Cutter die empfindsame Innenseite ihrer Arme. „Ich bin langsamer als früher.“
„Dann werde ich meine selbst öffnen“, versetzte sie und begann mit den obersten Knöpfen ihrer Bluse. Als der Rand ihres Spitzen-BHs zum Vorschein kam, senkte Cutter den Blick auf ihr Dekolleté. Hitzewellen durchfuhren Jessicas Körper. Ehe sie den Mut verlieren
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