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So sexy ist das große Glueck

So sexy ist das große Glueck

Titel: So sexy ist das große Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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keuchender. Jessica riss sich von seinen Lippen los und klammerte sich an Cutters Schultern fest. Ihr Wispern drängte ihn immer weiter. Doch selbst so kurz vor dem Höhepunkt war er immer noch fest entschlossen, auch das Letzte bisschen Verzückung aus jedem einzelnen Moment zu ziehen. Anstatt das Tempo zu erhöhen, legte er die Hände um Jessicas Taille und verstärkte die Intensität seiner Bewegungen. Langsam, schwer, fordernd. Bis sich ein Orgasmus in ihr aufbaute, der ein beängstigendes Versprechen enthielt.
    Jessicas Nägel gruben sich tief in seine Schultern. „Cutter …“, keuchte sie atemlos.
    Und er wusste es. Die Schauer, die sie schüttelten, sagten alles. Mit jedem Stoß trieb er sie noch weiter an und erinnerte sie daran, dass – ja – sie ihn genauso sehr begehrte wie er sie. Mit jedem Stoß verstärkte er die Verzückung und sorgte dafür, dass sie es nicht leugnen konnte.
    Bis sie beide feucht vor Schweiß waren und Jessica seinen Namen schluchzte. Dann spannte sich ihr Körper an, und sie stieß einen lauten Schrei aus. Die Energie pulsierte erst durch ihre Muskeln und glitt dann auf Cutter über, um seinen Orgasmus noch zu intensivieren, seinen ganzen Körper mit Ekstase zu erfüllen.

8. KAPITEL
    Zwei Tage später war der Empfangsraum von Perfect Pairs überfüllt. Ein Dutzend Mitglieder der Scheidungsgruppe saß auf den Ledersofas. Es war die höchste Teilnehmerzahl, seit Jessica die Treffen vor fünf Jahren ins Leben gerufen hatte, dennoch fiel es ihr schwer, ihr Lächeln aufrechtzuerhalten. Als die Sitzung schließlich zu Ende war, hielt sie sich nicht mit einer langen Verabschiedungsrunde auf, sondern zog sich sofort in ihr Büro zurück. Sie war dankbar, dass es vorbei war.
    Jessica ließ sich auf den Schreibtischstuhl fallen und versuchte, die Kopfschmerzen zu vertreiben, die hinter ihren Schläfen saßen – jeder Muskel in ihrem Körper war verspannt, seit sie sich unbeholfen von Cutter verabschiedet hatte und aus seinem Wagen geflüchtet war, als wären alle Höllenhunde dieser Welt hinter ihr her.
    Nie würde sie Cutters fassungslosen Blick vergessen, als sie hastig ihre Bluse zugeknöpft hatte und dann aus dem Auto geschossen war.
    Erneut übermannte sie die Scham. „Oh, Gott“, stöhnte sie und schlug die Hände vors Gesicht.
    Sie war eine selbstbewusste erwachsene Frau – also warum hatte sie sich wie eine Idiotin verhalten? Logik und Vernunft sollten eigentlich ihre Stärke sein – wieso hatte sie dann derart die Nerven verloren?
    Dumme Fragen, denn Jessica kannte die Antwort. Alles an dem Liebesspiel mit Cutter war eine Überraschung gewesen. Von seinem anfänglichen Widerwillen bis zu seiner Weigerung, sich drängen zu lassen. Himmel, er war ein ehemaliger Rennfahrer!
    Wo war sein Bedürfnis nach Tempo gewesen? Warum war er nicht in aller Eile gekommen?
    Tief im Inneren hatte sie nämlich genau das von ihm erwartet, als sie zu ihm gefahren war. Eine harte schnelle Befriedigung. Und dann hätte sie diesen Mann endlich hinter sich lassen und nach vorne blicken können.
    Stattdessen hatte er sie mit einer unglaublichen Eindringlichkeit genommen – die Intensität war beinahe unerträglich gewesen. In den letzten köstlich quälenden Minuten schien er ihr Bedürfnis, die Sache voranzutreiben, zu spüren. Sie wollte die Qual, so viel zu fühlen, schnell beenden. Doch er verlängerte ganz bewusst jeden Moment der Verzückung, bis Jessica glaubte, dass sie sterben würde.
    Und dann … hatte sie den atemberaubendsten Orgasmus ihres Lebens.
    Die Erinnerungen überfielen sie mit aller Macht. Jessica versank erneut in Verlangen, sodass sie die Augen schloss. Mein Gott, nie zuvor hatte sie beim Sex den Namen des Mannes geschluchzt.
    In der Sekunde, in der Jessica von ihrem Höhenflug auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt war, wusste sie, dass Cutter ihren Plan, ihn mit einem One-Night-Stand aus ihrem Kopf zu verbannen, gründlich zunichtegemacht hatte.
    Schlimmer noch – er spukte stärker in ihren Gedanken herum als jemals zuvor. Die Erinnerung an seinen Körper hatte sich eingebrannt. Und warum war der Mann, für den sie ihre Prinzipien über den Haufen geworfen hatte – derjenige, der überhaupt nicht zu ihr passte –, warum war es ausgerechnet dieser Mann, der ihr die größte Ekstase verschaffte?
    Mein Gott, sie hatte laut seinen Namen geschrien!
    Ein schrecklich flaues Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus. Eine weitere Woche und zwei Sitzungen des Wettbewerbs

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