Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
So weit der Wind uns traegt

So weit der Wind uns traegt

Titel: So weit der Wind uns traegt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
Vom Netzwerk:
solltest du dich in Acht nehmen“, las er laut und goss den Kaffee ein. Er trug beide Tassen hinaus und reichte Evie ihre. „Eine interessante Sammlung.“
    „Jason und Paige sind die edlen Spender. Sie schenken mir zu jedem Geburtstag und jedem Weihnachtsfest eine neue. Das ist inzwischen Tradition. Die beiden geben sich so viel Mühe, die passende Tasse zu finden, dass das Auspacken den Höhepunkt des Abends bildet. Nicht einmal Becky oder Paul dürfen die Aufschrift vorher lesen.“
    „Manche Sprüche sind ganz schön gewagt.“
    Evie lachte fröhlich. „Das ist Paiges Werk. Sie ist eine wahre Expertin im Auftreiben von Tassen.“
    Robert zog eine Braue in die Höhe. „Dieses zarte, unschuldige Kind?“
    „Dieses frühreife, fantasiebegabte Kind, solltest du lieber sagen. Lass dich von ihrer Schüchternheit nicht täuschen.“
    „Ich hatte nicht den Eindruck, dass Paige schüchtern ist. Sie unterhielt sich unbefangen mit mir.“
    „Das ist deinem Charme zu verdanken. Normalerweise ist Paige nicht so aufgeschlossen gegenüber Fremden. Wenn ich bedenke, wie zutraulich auch Allison Rose sofort war, musst du eine ziemlich große Anziehungskraft auf kleine Mädchen haben“, stellte Evie fest.
    „Das ist ja gut und schön“, antwortete Robert und beobachtete sie aufmerksam über den Tassenrand. „Aber was ist mit den großen Mädchen?“
    „Ich besorge dir morgen einen langen Stock, damit du sie abwehren kannst.“
    Langsam stellte Robert seinen Kaffee auf den Boden, nahm Evie die Tasse ebenfalls ab und stellte sie daneben. Evie betrachtete ihn argwöhnisch. „He, was soll das?“
    „Dies.“ Mit einer schwungvollen Bewegung hob er sie aus dem Sessel, setzte sich hinein und zog sie auf seinen Schoß. Evie saß stocksteif da und riss verblüfft die Augen auf. Robert reichte ihr die Tasse zurück und drückte sie enger an sich. Sie verlor das Gleichgewicht und musste sich an seine Brust lehnen.
    „Robert …!“, protestierte Evie matt. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Seine Kraft, seine Wärme und der Duft seiner Haut betäubten sie beinahe. Sie hörte den gleichmäßigen Schlag seines Herzens und fühlte sich plötzlich sicher und geborgen. Nicht vor ihm, sondern vor dem Rest der Welt.
    „Trink deinen Kaffee aus“, forderte Robert sie auf, und sie hob gehorsam die Tasse an die Lippen.
    Eine ganze Weile saßen sie schweigend da. Inzwischen wares wärmer geworden, und der Verkehr auf dem Fluss nahm zu. Robert stellte die beiden leeren Tassen beiseite, nahm Evies Kopf zwischen beide Hände und küsste sie verzehrend.
    Wie eine Blume sich der Sonne zuwendet, drehte sie sich zu ihm und schmiegte sich an ihn. Zärtlich erforschte Robert jeden Winkel ihres Mundes, und sie schlang verlangend die Arme um seinen Hals. Wie lange dieses Spiel dauerte, hätte sie nicht sagen können. Die Zeit spielte keine Rolle mehr. Ihr ganzer Körper pulsierte, so heftig rauschte das Blut in ihren Adern.
    Robert strich mit den Fingern über ihre Brust, schob die Haarsträhne beiseite und umschloss die weiche Rundung. Evie erstarrte ein wenig. Doch er beruhigte sie mit leisen, besänftigenden Worten. Er berührte Evies Brüste heute nicht zum ersten Mal. Doch er merkte, dass sie immer noch nicht sicher war, ob sie seine Liebkosungen dulden sollte. Behutsam streichelte er die üppigen Kurven und umkreiste die festen Knospen mit einer Fingerspitze, bis sie sich verführerisch aufrichteten. Eigentlich sollte Evie ruhiger werden. Doch ihre Spannung wuchs, und sie wurde immer erregter.
    Bedächtig öffnete Robert die ersten drei Knöpfe ihres Trägertops und schob die Hand unter den Stoff. Evie holte scharf Luft. Sie drückte das Gesicht an seinen Hals, wehrte sich aber nicht. Ihre Haut war seidig, und die kleinen Knospen pochten und wurden schnell fest. Robert spielte mit ihnen, rieb sie zwischen den Fingern und kniff sie behutsam. Aufmerksam beobachtete er Evie, denn er wollte wissen, was ihr gefiel. Langsam wurden ihre Brüste warm und bekamen einen rosa Schimmer.
    Evie rührte sich nicht und atmete flach. Sie hielt die Augen geschlossen, um die köstliche Lust zu genießen, die sie durchströmte. Sie wusste, dass sie mit dem Feuer spielte, aber sie schien nicht aufhören zu können. Was, wenn Robert sieins Haus trug? Spätestens dann musste sie ihm Einhalt gebieten, denn sie hatte immer noch ihre Periode, und sie war weder selbstbewusst noch erfahren genug, um ihn entweder weitermachen zu lassen oder ihm ohne Verlegenheit

Weitere Kostenlose Bücher