So weit der Wind uns traegt
nicht sagen, Darling. Selbst wenn deine Knospen sich nicht unter dem Stoff abgezeichnet hätten, wäre an dem köstlichen Wippen deiner Brüste zu erkennen gewesen, dass du nichts unter dem Top trugst. Außerdem kann man dies wirklich nicht als Rock bezeichnen“, fuhr er fort und zerknüllte den feinen Stoff in der Hand.
Er zog Evies Kopf wieder an sich, küsste sie verzehrend und ließ sich von ihr ausziehen. Evie setzte sich rittlings auf seine Hüften und keuchte ein wenig, als er sofort in sie eindrang.
Einige Zeit lagen sie regungslos da und genossen die gegenseitige Nähe. Ein Fischer fuhr mit seinem Boot vorüber, konnte sie aber nicht sehen. Langsam fiel es ihnen immer schwerer, sich ruhig zu verhalten. Winzige elektrisierende Impulse machten sich tief in Evies Innerem bemerkbar und wollten sich in einer wellenförmigen Bewegung lösen. Noch hielt sie sich zurück. Doch sie ahnte, dass Robert denselben Drang verspürte. Er drang noch tiefer in sie ein und spannte alle Mus keln.
Evie drückte die Stirn an sein Kinn und zwang sich zur Ruhe. Robert pulsierte in ihr, und sie stöhnte leise. Robert fasste ihren Po fester und presste die Zähne zusammen angesichts des überwältigenden Bedürfnisses, den eigenen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Es gelang ihm, sich zu beherrschen, wenn auch mit Schweißperlen auf der Stirn.
Endlich machte er sich los, drehte Evie herum und legte sie über das Ende der Liege. Er kniete sich hinter sie, schobihre Schenkel auseinander, umfasste ihre Hüften und drang wieder tief in sie ein. Evie klammerte sich an die Liege und stöhnte lustvoll. Immer schneller und kräftiger wurden Roberts rhythmische Bewegungen. Plötzlich bäumte er sich auf und sank erschöpft auf sie hinab.
Lange blieb er so liegen. Nachdem sein Puls und sein Atem sich etwas beruhigt hatten, sammelte er die verstreuten Kleidungsstücke ein und drückte sie Evie in die Arme. Anschließend hob er sie auf und trug sie ins Haus zu seinem großen Bett.
Es war schon nach neun, als sie am nächsten Morgen erwachten. Evie gähnte und reckte sich wie ein Kätzchen. Robert hielt sie fest umschlungen und strich ihr die Haarsträhnen aus dem Gesicht. Wie gewöhnlich hatte er sie bei Anbruch der Dämmerung mit trägen Liebkosungen geweckt. Später waren sie wieder eingeschlafen.
Nach einem raschen Kuss und einem Klaps auf ihren nackten Po stand er auf und ging unter die Dusche. Evie gähnte noch einmal, zog sein Hemd über und lief in die Küche.
„Robert, du brauchst dringend eine Kaffeemaschine mit Zeitschaltuhr“, murmelte sie, während sie das Kaffeepulver in den runden Filter schüttete.
Sie blieb in der sonnigen Küche, horchte auf das Blubbern und Zischen und fühlte sich plötzlich unwahrscheinlich frei und sorglos. Ich bin glücklich, dachte sie erstaunt. Obwohl sie ihr Haus verkauft hatte, war sie glücklich. Die Marina war gerettet. Außerdem hatte sie Robert. Vor allem Letzteres war wichtig.
Ihre Liebe zu ihm nahm ständig zu. Robert war solch ein komplizierter, verschlossener Mensch. Obwohl sie schon oft miteinander geschlafen hatten, ließ er sie nicht in sein Herz schauen. Aber das machte ihn nicht weniger begehrenswert.
Vielleicht wird Robert mich nie lieben, dachte Evie. Wenn er einer Frau nicht mehr geben konnte als jetzt, würde sie sich damit begnügen.
Irgendwo im Haus läutete es einmal. Es klang wie ein Telefon. Aber der Apparat in der Küche hatte keinen Ton von sich gegeben. Robert musste eine zweite Nummer für sein Büro haben, und der Anrufbeantworter hatte sich eingeschaltet.
Evie durchquerte die Diele und öffnete die Tür zum Arbeitszimmer. Das Schnurren eines Fax klang ihr entgegen. Das war es also gewesen. Das Gerät hielt an und spie ein Blatt Papier aus. Evie wollte schon wieder gehen. Da fiel ihr Blick auf einen Namen, und sie blieb neugierig stehen.
Die Mitteilung war nur kurz. „Mr. Borowitz verständigte mich soeben, dass er per Eilboten einen Barscheck von Mrs.
E. Shaw über die volle Darlehenssumme erhalten habe. Ihm sind die Hände gebunden. Weitere Anweisungen?“ Die Unterschrift lautete „F. Koury“.
Evie nahm das Fax und las es erneut. Im ersten Moment war sie nur verblüfft. Weshalb teilte dieser F. Koury Robert mit, dass sie ihr Darlehen zurückgezahlt hatte? Wichtiger noch: Weshalb hatte Mr. Borowitz diese Nachricht sofort an Roberts Büro weitergegeben? Robert hatte keine Ahnung von ihren Schulden und wusste erst recht nichts von der drohenden Zwangs
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