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Söhne der Luna 2 - Die Braut des Wolfes

Söhne der Luna 2 - Die Braut des Wolfes

Titel: Söhne der Luna 2 - Die Braut des Wolfes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Wegner
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du bist das einzige Geschenk, das ich mir wünsche.“
    Sie hob die Lider und sah ihn an. Wirbel bildeten sich im Grau ihrer Augen. Sie wurden feucht und wollten überfließen. Ihm war bereits aufgegangen, dass sie schnell zu Tränen neigte. Diesmal hatte er nichts gesagt oder getan, um sie auszulösen. Er war sich sicher.
    „Du wirst nicht weinen“, stieß er eilig hervor.
    „Noch nie wurde ich ein Geschenk genannt.“
    Zwei Tränen rannen aus ihren Augen und liefen über ihre Wangen. Hölle! Er drückte ihr Gesicht an seinen Brustkorb, damit er es nicht sehen musste. Seine Haut kribbelte vor Unruhe.
    „Warum weinst du denn? Ich liebe dich, Süße.“
    Er überraschte sich selbst mit diesem Geständnis. Sie zog den Kopf zurück und erschreckte ihn. Ihr Gesicht war feucht, ihre Nase tiefrot und ihre Lippen zitterten.
    „Oh Gott, was ist denn los?“, brach es aus ihm hinaus.
    „Ich liebe dich auch, Ruben. So sehr.“
    Ihr Kuss war feucht und salzig von ihren Tränen und überaus heftig. Das war ihm vertrautes Gelände. Damit konnte er etwas anfangen. Er rollte auf den Rücken, als sie über ihn kroch, und unterwarf sich ihren Küssen, die ihn überall im Gesicht trafen. Hauptsache, sie weinte nicht mehr. Ohne Umschweife berührte sie ihn. Er wischte mit dem Daumen letzte Tränenspuren von ihren Wangen, während er in ihrer Hand hart wurde. Als sie sich rittlings auf ihn setzte, war sie wieder sie selbst. Langsam richtete sie sich über ihm auf.
    „Ich will dich nicht enttäuschen, Geliebter.“
    „Das wirst du garantiert nicht.“
    Eine Enttäuschung fühlte sich anders an und sah anders aus. Über den Bogen ihrer Rippen reckte sie ihre kleinen, runden Brüste vor. Er streichelte von ihrer Taille nach oben. Als er die Rundungen umfasste, hob sie die Arme über den Kopf und füllte das Zimmer mit Magie. Diesmal konnte sie es nicht leugnen. Ein Ruck ging durch das Bett. Leise lachte er auf. In einemSchmelztiegel aus Feuchtigkeit und Hitze folgte er ihren Bewegungen. Wind kam auf, umspielte ihre Locken, liebkoste seine Haut. Ihr Gesicht schien schmaler zu werden, ihre Wangenknochen stärker hervorzutreten. Es vergrößerte ihre Sturmaugen. Etliche prickelnde Blitze umspielten seine Härte. Mit einem erstaunten Keuchen bäumte er sich auf. Was machte sie da? Es war grandios!
    Er fiel zurück in die Laken, nur um zugleich den nächsten Bogen zu beschreiben. Sein Körper gehorchte ihm nicht länger, wurde aufgepeitscht von ihrem Spiel. Er pulsierte. Ihr Schoß hob mit einem Melken an, das ihn von der Spitze bis zur Wurzel massierte. Ihr Lächeln war das einer wahren Hexe und vertiefte sich mit jedem Stöhnen, das sie ihm abrang. Wind fuhr in heißen Wirbeln über ihn hinweg, erfasste sein Haar und wehte es in die Augen. Er konnte sich drehen und winden, soviel er wollte, sie hielt ihn in der Schwebe, knapp vor dem Höhepunkt.
    Der Sinnenreiz wurde maßlos, als sie sich auf die Knie hob und ihn dazu zwang, mit aller Kraft nach oben zu schnellen, um in ihr zu bleiben. Schweiß drang aus seinen Poren, kitzelte über seine Haut. Sein Herz holperte. Abgehackt und hart pumpte er, gleichzeitig überwältigt von der Sanftmut ihrer Hände. Sie hob sich noch etwas höher. Hölle, er würde das nicht überleben. Er drückte sich mit Fersen und Schultern nach oben. Ihre Schenkel hielten ihn. Eine letzte, anhaltende Kontraktion schickte ihn über die Kante. Vor seinen Augen zerplatzten Sterne. Sein Höhepunkt dauerte an, entriss ihm einen rohen Aufschrei. Aurora sank über ihn, drückte ihn in die Matratze, wo er zitternd liegen blieb. Sie leckte eine Schweißperle aus seiner Halskuhle und umfasste sein Gesicht. Allmählich klärte sich sein Blick.
    „Das war ein klein wenig Magie. Vielleicht hast du recht und ich sollte sie nicht in der Intimität unseres Bettes anwenden.“
    Das sah ihr ähnlich. Erst marterte sie ihn äußerst lustvoll – vermutlich nur, um ihre Magie an ihm zu erproben – danach machte sie sich über seinen aufgelösten Zustand lustig. Seine Schreie hatten durchaus an ein Tier in den letzten Zügen erinnert. Satt grinste er sie an. Nachdem er es erlebt hatte, durfte sie jederzeit mit ihrer Magie spielen. Verdammt, sie konnte mit ihm machen, wonach ihr der Sinn stand, wenn es sich so anfühlte. Ob mit oder ohne Wind, der über ihn hinwegfegte und das Bett erschütterte. Liebe, geradezu Anbetung zog sein Herz zusammen. Er hütete sich vor einem weiteren Geständnis, um eine erneute Tränenflut zu

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