Söhne der Rosen - Das geheimnisvolle Tattoo (Gay Phantasy) (German Edition)
einen Topf Taubenblau als nächste Waffe. Die Wahl kostete mich wertvolle Sekunden, die Alain ausnutzte, um mich mit einer Tube Orange zu beschießen, das von meinem Hintern auf meine Füße tropfte. Ich schnellte aus der Hocke mit einer Drehung nach oben und verpasste ihm eine blaue Hüfte inklusive Oberschenkel. Ein offenes Pöttchen Lindgrün befand sich ebenfalls in meiner Reichweite, also bekam er als Dreingabe einen Anstrich seines anderen Unterschenkels und Fußes. Wir stürzten voneinander weg auf der Suche nach neuer Munition. Alain war diesmal schneller. Eine Flut Kastanienbraun traf mich, färbte meine linke Schulter, den Arm und die Brust dunkel. Es spritzte stark, da er weit weg stand, aber einen recht großen Eimer benutzt hatte.
„Wie würde dir eine Umlackierung in Hellorange gefallen?“, rief ich ihm zu.
„Gut, falls du keine Angst vor Türkis hast!“
Mit den entsprechenden Farbtönen rannten wir aufeinander zu. Sieben Fuß von einander entfernt bremste ich und schleuderte ihm den Inhalt meines Topfes entgegen. Zu meiner Überraschung stoppte Alain nicht. Mit einem Hechtsprung drückte er mich zu Boden, ließ dabei einfach seinen Farbpott fallen. Wir prallten in der Mitte des Raumes auf dem großen, weißen Laken auf. Er lag auf mir. Nackt. Vorsichtig aber bestimmt, presste er meine Handgelenke über meinem Kopf auf den Fußboden. Sein Gesicht war direkt über meinem. Im Radio spielten sie Soldier Boy von den Shirelles, ansonsten schien alles um uns herum still geworden zu sein. Seine Lippen näherten sich meinem Ohr.
„Wollen wir gemeinsam ein Kunstwerk schaffen?“, flüsterte er.
Mein Mund war wie ausgetrocknet. Selbst, wenn das nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich keinen Ton herausbekommen. Als von mir keine Antwort kam, küsste mich Alain. Unsere Zungen berührten sich zärtlich, streichelten sich wie unsere Lippen. Langsam schob er seinen Unterleib vor und zurück. Die nasse Farbe machte unsere Körper geschmeidig. Dann ließ er mein rechtes Handgelenk los. Wie im Traum glitt meine freie Hand über seine Schulter, hinunter über seinen Rücken bis zu seinem wohlgeformten Po, den ich gefühlvoll massierte. Ich spürte seine Erektion deutlich neben meiner. Mit seiner freien Hand strich er mir über das Gesicht, küsste mich auf die Nasenspitze und rollte mit mir herum, so dass ich nun auf ihm lag. Seine Haare brei teten sich um seinen Kopf herum aus wie ein Heiligenschein. Als ich ihn küsste, fasste er sich an den Handgelenken und legte seine Arme über dem Kopf ab. Hingebungsvoll. Ich richtete mich ein wenig über ihm auf, strich mit meiner Hand vorsichtig die Farbe von seinem Hals und seiner Schulter und fuhr mit meiner Zunge eben diesen Weg nach bis zu seiner Achselhöhle. Er stöhnte leise auf und ich spürte sein hartes Glied zwischen meinen Pobacken. Langsam wanderte meine Zunge zu seiner Brustwarze. Sie war hart. Ganz vorsichtig biss ich zu. Nicht fest. Ein Zucken ging durch seinen Körper und sein Glied. Er nahm eine Hand über seinem Kopf weg, schob sie behutsam zwischen unsere Körper und umfasste meinen Schwanz. Stoßartig sog ich die Luft ein, schob mich etwas nach oben und küsste ihn wieder lang und intensiv. Er drehte sich ein wenig auf dem Rücken liegend, dann rollten wir erneut herum, so dass Alain nun wieder oben war. Er kniete sich aufrecht hin, rutschte so weit hoch, seine Unterschenkel in meine Seiten gepresst, bis seine Kniescheiben von meinen Achselhöhlen gestoppt wurden. Sein steifes Glied war jetzt fast über meinem Gesicht. Zögernd hob ich meinen Kopf, blickte noch ein Mal zu ihm auf. Er sah mich herausfordernd an. Dann schloss ich meine Augen und meine Lippen um seinen harten, heißen Schwanz.
„Julian“, flüsterte er. Mit einer Hand stützte er meinen Kopf, den ich leicht vor- und zurückbewegte. Meine Zunge glitt über seine Eichel, während sein haarloser Sack mein Kinn berührte. Vor und zurück. Mit einer Hand fuhr ich über seine Brust, mit der anderen tastete ich über seinen Rücken bis runter zwischen seine muskulösen Pobacken. Sein ganzer Körper war so weich, so sanft, eine fast reibungslose, gemeißelte Landschaft aus warmem Marmor.
Nach einer wunderbaren Ewigkeit ließ er sich zurückfallen, rutschte über meinen Schwanz, meine Beine und Füße von mir und legte sich auf den Rücken, die Beine angewinkelt und den Oberkörper auf den Ellenbogen abgestützt. Ich richtete mich auf und sah ihn in seiner
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