Söhne der Rosen - Die rätselhaften Zwillinge (Gay Phantasy) (German Edition)
aber diese Form bizarrer Selbstverliebtheit machte die beiden nur um so süßer. Sie wussten, was sie hatten, wie sie aussahen, und sie genossen es, ohne es auszunutzen.
Sinh hockte sich mit gespreizten Beinen über Daxx, den Rücken ihm zugewandt, und ließ ihn langsam in sich eindringen. Dabei schloss er seine mandelförmigen Augen; seine schönen, langen Wimpern schienen sich zu umarmen wie ein Heer schwarzer Liebender. Er legte seinen Kopf in den Nacken, öffnete den Mund und stöhnte etwas lauter. Breitbeinig stellte ich mich vor ihn, die nackten Füße an Daxx’ Oberschenkel gepresst. Sinhs volle Lippen fanden meinen aufgerichteten Schwanz, ohne, dass er seine Augen öffnete. Er bewegte sich langsam auf und ab, spürte Daxx in sich und übertrug diese Bewegung auf mein bestes Stück. Ich hielt seinen Kopf, dessen kurze Haare wie die Enden einer feinen Massagebürste auf meine Handflächen wirkten. Daxx legte seine Arme über Sinhs Schultern und streichelte meine Hüfte. Ich passte mich langsam ihrem Rhythmus an, genoss jede Berührung, jeden Sekundenbruchteil. Das vertraute Kribbeln auf meiner Haut setzte ein. Die tätowierte Rose, auf ihre Art ein Zeitmesser für die finale Runde, wollte wachsen. Ich ließ sie gewähren, da ich mir nicht einmal sicher sein konnte, ob das eine Auswirkung auf meine Gegenwart haben würde. Selbst wenn, war es mir im Moment egal. Alles, was ich jetzt brauchte, waren Sinh und Daxx.
Dann wechselten sie ihre Position. Auch das war mir bereits bekannt. Sinh nahm ein frisches Kondom und streifte es sich über, während Daxx sich seines entledigte. Ich wartete geduldig den kurzen Moment ab, genoss jede ihrer Bewegungen wie ein kostbares, animiertes Kunstwerk, und ging nach dem Wechsel, der mir durch ihr absolut identisches Aussehen den gleichen Anblick bot wie zuvor, auf die Knie. Sanft schob ich Sinhs gespreizte Beine an den mit zarter Haut versehenen Füßen fassend zusammen und rutschte auf allen Vieren etwas nach vorn, bis die Rückseite von Sinhs Füßen zwischen meinen Beinen meine Pobacken berührten und streichelten. Daxx leicht erschlaffter Schwanz tanzte durch seine Bewegung direkt vor meinem Gesicht auf und ab. Ein Teil von ihm, das in diesem Augenblick nicht nur das Zentrum seines Körpers, sondern das Zentrum des gesamten Universums zu sein schien. Gierig aber liebevoll schloss ich meine Lippen darum, spürte das warme, pulsierende Volumen in meinem Mund, liebkoste es mit meiner Zunge. Fleisch auf Fleisch, auch wenn meine Materie momentan zum Teil aus anorganischen Substanzen bestand. Aber ich spürte das nicht, vielleicht weil es zu diesem Zeitpunkt nicht so war, schließlich befand ich mich in der Villa, nicht umgekehrt. Ich fühlte ihn. Das war mehr, als ich mir wünschen durfte. Dennoch wäre ich gern in sie eingedrungen oder hätte sie in mir gespürt.
Unsere Bewegungen wurden schneller, blieben aber synchron. Lust und Hitze des Verlangens steigerten sich, das Stöhnen wurde abgehackter. Ich wollte alles.
Daxx, als hätte er meine Gedanken gelesen, drückte meinen Kopf wortlos, aber vorsichtig zurück. Als ich bereitwillig von ihm abließ, stand er unbeholfen auf – wahrscheinlich das Ergebnis des zu langen Hockens, und massierte beidhändig seinen riesigen Schwanz. Sinh, der ebenfalls leicht benommen aussah, streifte mit spitzen Fingern das Kondom ab und warf es auf den Fliesenboden, dorthin, wo bereits Daxx’ Gummi lag. Dann zog er sich am Rand der Wanne hoch und stellte sich neben seinen Bruder, die Schultern und Arme aneinander geschmiegt. Gleichzeitig reckten sie ihre Hälse und küssten sich, wobei sie ihre harten Schwänze losließen und über Kreuz nach dem jeweiligen anderen griffen. Ich blieb auf den Knien, rutschte näher an sie heran, umklammerte ihre strammen Arschbacken und ließ sie vor meinem geöffneten Mund gewähren.
Sie rieben sich gegenseitig ihre stahlharten Glieder. Fast beneidete ich sie um diese besondere Fähigkeit der Selbstbefriedigung, aber ich war schon unendlich glücklich, Teil dieses ganzen Ritus zu sein. Ihre wackelnden Schwanzspitzen berührten meine feuchten Lippen; ich selbst rieb meinen Steifen.
Dann kam es zu einer schieren Explosion. Wir spritzten gleichzeitig ab. Meine Ladung verteilte sich auf ihren Beinen, lief hinab, und die letzten Tropfen fielen auf ihre nackten Füße; ihre Ladung traf meinen halb geöffneten Mund. Ich schmeckte die salzige Konsistenz, schluckte sie und leckte ihre
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