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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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welcher unter den Pri-s sich über alle Kontinente zog, heranzukommen. Und eines Tages entdeckte ein Wissenschaftler eine Methode, Maschinen nach uralten, damals mitgebrachten und vor der Vernichtung geretteten Plänen herzustellen und so effektiv umzukonstruieren, dass diese mit dem Knollensaft der Pri-s fabelhaft funktionierten. Aus dem Stamm und der Kuppel des Gewächses konnte das Material zum Bau von Schiffen und Tauchbooten gewonnen werden. Das Glück schien den Völkern hold. Nach mehr als 1.500 Jahren harter Knochenarbeit, in denen mehr als zehn Generationen am Aufbau Blut und Leben ließen, konnten nun Maschinen die Arbeit erleichtern, das Leben lebenswert machen. Maschinen zur Rodung der Pri-s, zum Umpflügen des neuen freien Bodens, zum Transportieren von Menschen, Tieren und Gütern machten die Arbeit leichter und schneller. Die Völker wuchsen stetig, aber nicht gleich. Einige wurden reicher als andere. Die reicheren begannen, die ärmeren Völker zu übervorteilen … Die ehernen Gesetze der 18 Götter galten von Jahr zu Jahr, von Konflikt zu Konflikt, weniger. Im Jahre 1643, am 17. Tag des zweiten Doppelmondes, entdeckte ein Tauchboot in einem Seegebiet eine Kolonie unter Wasser, welche von eigenartigen, weißkörperigen Wesen mit großen Köpfen und dunklen, riesigen Augen ohne Lidern bevölkert wurde. Die SO-IS. Eine einzigartige Rasse von Lebewesen, mit denen sie lange Zeit nach deren Entdeckung nicht kommunizieren konnten. Als es gelang, erfuhren sie, dass jene ein vor Hunderten von Jahren ausgesetztes Volk darstellte, welches vollkommen vergessen hatte, von welchem Planeten es abstammte. Eine Abordnung der So-Is wurde ins Parlament der ALTEN aufgenommen. Aus dieser Position heraus konnten diese einigen Einfluss auf die Politik sowie Historik nehmen. Sie waren die besten Verbündeten unserer Wissenschaftler, speziell jene, welche ihre ganze Kraft in die Erhaltung der Umwelt und die Bekämpfung von Ungleichheiten zwischen den Völkern aufwandten. Die So-Is und unsere Wissenschaftler warnten vor zu viel Materialismus. Die Reichen und Mächtigen lachte über so viel Daseinspessimismus, wie sie es nannten, denn Atemluft war reichlich vorhanden, ganz Yot-Ra war erfüllt davon. Überall war Sauerstoff, das Ganze also nur Panikmache, die nur einigen wenigen Yotranern unergründliche Vorteile erbringt. Um welche Vorteile es dabei gehen könnte, blieb auch von den Medien unerklärt. Die Zerstörung der Umwelt wurde nicht gestoppt, die Meere verloren ihren Zyklus der Selbsterneuerung an Fauna und Flora. An einem schönen frühmorgigen Sommertag, so wird berichtet, fanden zwei Bauern beim Bestellen eines Gemeinschaftsfeldes etwas Blinkendes im Ackerboden. Sie gruben es aus, sahen, dass es ein Kristall einer Art war, wie sie nie zuvor ans Tageslicht gebracht wurde, zumindest nicht von ihnen oder anderen ihres Bekanntenkreises. Das vorher weiße Kristall verwandelte sich in ein intensives Grün, während es in beiden Händen einer der Männer lag und dann drangen beide in eine wunderschöne Traumwelt ein, in der es von Jungfrauen wimmelte, welche nur von ihnen begattet werden wollten, und in der es zu allem Überfluss Essen und Trinken in Hülle und Fülle gab. Als sie auf dem sandigen Boden liegend erwachten, stand die Sonne Soyon genau über ihnen. Sie hatten rasende Kopfschmerzen und viel, viel Durst. Die beiden Bauern wickelten das Kristall in ein Tuch, trugen es in eine am Ende des Feldes gelegene Felsgrotte und versprachen sich gegenseitig, niemandem anderen etwas vom Fund zu verraten. Was ihnen nicht aufgefallen war, man hatte sie von Weitem beobachtet, was ...“
    Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen, versuchte noch einmal den Wortschwall zu unterbrechen, um meine Fragen loszuwerden.
    Wieder Pustekuchen.
    Doch dann fiel mir urplötzlich etwas auf, was meine Meinung hinsichtlich meiner beiden Gesprächspartner umgehend änderte.
    Weder Istkoon noch Mas-Un waren in telepathischem Kontakt mit mir, sondern der hinter ihnen stehende Blechroboter, der unsterbliche DRO 1.
    Oder ein anderer?
    „Du hast es erraten, Jan Huber, ich bin DRO 1, Teil der Bordintelligenz. Die historischen Daten wirst du von nun an von mir erhalten, was dadurch Fragen deinerseits weitgehend ausschließt, solange wir nicht die Lebenszeit Ist!koons und Mas-Uns erreicht haben. Ich bitte um Entschuldigung, Erdbürger Jan Huber!!“
    „Wenn wir schon so weit sind, beantworte mir nur eine klitzekleine Frage!“, schrie mein Gehirn,

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