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Solange du atmest

Solange du atmest

Titel: Solange du atmest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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oder so was. Ach, ich weiß auch nicht mehr, was wir uns dabei gedacht haben.“
    Miley konnte es nicht fassen. Ungläubig starrte sie Mike an. „Und Craig hat da mitgemacht?“
    â€žErst wollte er nicht“, antwortete Mike. „Wie gesagt, wir haben ihn überredet, und …“
    â€žIhr seid echt krank, wisst ihr das?“, fuhr Juna die Jungs an. „Was geht bloß in euren …“
    â€žWas ist dann passiert?“, fiel Miley ihr ins Wort. Sie war überrascht, wie gefasst sie plötzlich war, und noch mehr überraschte sie der Grund dafür. Es war ausgerechnet die Sorge um Craig, die sie dazu zwang, ruhig zu bleiben. Nach anfänglicher Panik war ihr eines klar geworden: Das Wichtigste überhaupt war jetzt, einen klaren Kopf zu behalten.
    Mike holte tief Luft. „Wir sind losgefahren, doch schon nach kurzer Zeit hatten wir einen Unfall. Also, wir sind über etwas drübergefahren. Wir hatten Angst, es könnte ein Mensch sein, haben angehalten und sind nachsehen gegangen. Da merkten wir, dass wir nicht über einen Mensch, sondern über einen Sandsack gefahren sind. Wir wollten zum Wagen zurück, aber da … fuhr er plötzlich los.“
    Plötzlich begann Sniffy, der die ganze Zeit über geschwiegen hatte, wie ein Wasserfall zu reden. „Mike hat versprochen, dass niemand davon erfährt!“ Immer wieder schüttelte er den Kopf, als könnte er damit irgendetwas ändern. „Er hat es versprochen! Wenn Onkel Sal rauskriegt, dass ich seinen Wagen … und den Sarg … Da kann ich mich direkt auch in so ein Teil legen, verdammt, wenn …“
    â€žHalt endlich die Klappe!“, fuhr Mike ihn an. „Dein bescheuerter Onkel ist mir vollkommen egal! Es geht hier um Craig. Kapierst du das eigentlich?“
    â€žGenau so ist es“, sagte Fletcher. „Und die Sache scheint verdammt ernst zu sein. Überlegt doch mal: Das alles muss bis ins kleinste Detail geplant gewesen sein. Woher sonst sollte der Typ, der Craig hat, von der ganzen Sache gewusst haben? Wer wusste überhaupt von eurer bescheuerten Idee?“ Die Frage war an Mike gerichtet.
    Der zuckte mit den Schultern. „Na ja, wir haben das nicht gerade geheim gehalten. Ich schätze mal, dass die meisten der Jungs, die auch später auf der Party waren, irgendwas mitgekriegt haben – die einen mehr, die anderen weniger. Außer Sniffy und mir waren es mindestens noch Dennis und Brandon – na ja, und du wusstest doch auch Bescheid, Fletcher, oder?“
    â€žAllerdings“, entgegnete er wütend. „Und ich hab euch von Anfang an gesagt, dass ich die Idee für total bescheuert halte. Deshalb habe ich mich ja auch geweigert, mit rauszugehen, als Sniffy vorfuhr, und habe drinnen weiter aufgelegt.“
    â€žKönnte einer der anderen – Dennis oder so – ein Interesse daran haben, so eine Show abzuziehen?“
    Mike schüttelte den Kopf. „Kann ich mir nicht vorstellen. Ich kenne die Jungs alle schon ewig und …“
    â€žWas machen wir denn jetzt?“, fiel Sniffy ihm jammernd ins Wort. „Wir müssen den Wagen unbedingt zurückkriegen, sonst bekomme ich echt Ärger! Vielleicht sollten wir die Cops …“
    â€žAuf keinen Fall!“, rief Miley sofort. „Der Anrufer hat klar gesagt, dass wir auf keinen Fall die Polizei einschalten sollen!“ Ihre Augen funkelten aufgebracht. Sie würde es nicht zulassen, dass einer von Mikes Kumpeln noch mehr Schaden anrichten würde.
    â€žAber mein Onkel …“
    â€žDein Onkel interessiert mich nicht! Ich …“ Sie merkte, dass Teri in ihrer Tasche herumwühlte. „Sag mal, was machst du da?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Mein Handy hat angefangen zu vibrieren. Es war Danielle. Sie will bestimmt wissen, wo wir bleiben. Ich hab den Anruf weggedrückt, aber irgendetwas müssen wir denen doch sagen!“
    â€žDarum kümmern wir uns später“, entgegnete Miley und wandte sich wieder an Sniffy. „Wie schon gesagt, das mit deinem Onkel ist mir vollkommen egal. Falls du es noch nicht kapiert haben solltest: Der Mann, den ich morgen heiraten will, wurde soeben entführt, und wenn wir nicht tun, was der Kidnapper verlangt, überlebt Craig die Sache nicht!“
    Betreten senkte Sniffy den Blick und schwieg.
    â€žSolange wir nicht wissen, was der Entführer von uns will, können wir sowieso

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