Sommerflirt mit Folgen
wirklich gesagt? Stefan hob verwirrt den Kopf. Sie sah ihn auffordernd an, erhitzt, atemlos...
Hastig streifte er sich die Hosen ab, hob ihre Beine hoch, bis sie rechts und links auf seiner Schulter lagen und drang mit einem Rutsch in sie ein... ein paar tiefe Stöße... sie schrie erneut auf, presste dann die Lippen aufeinander, bäumte sich auf, und gemeinsam fielen sie dem Himmel entgegen.
Mir ist so heiß.... Stefan legte Christines Beine sanft auf der Couch ab und erhob sich mit zitternden Knien. Raus aus dem Hemd... ah, schön kühl...
„ Was ist denn mit deinem Rücken passiert?..... Oh-oh....“
Verdammt!... V or seinem geistigen Auge tauchten lange, kunstvoll lackierte Fingernägel auf. Und am Klang ihrer Stimme, mit der sie die „Ohs“ ausgesprochen hatte, erkannte er, dass sie die richtigen Schlüsse gezogen hatte. Verfluchte Scheiße...!
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„ Du hast es ihr erzählt? Du hast ihr tatsächlich auf die Nase gebunden, dass du mit einer anderen Sex hattest?“ Hannes starrte seinen Freund ungläubig an. „Was war das? Post-koitale Blutleere im Gehirn?“
„ Na du bist gut... Was hätte ich ihr denn sonst sagen sollen, wenn nicht die Wahrheit? Sie ist ja nicht blöd! Und du brauchst dich gar nicht so aufzuplustern. Schließlich warst du an dem Schlamassel nicht ganz unbeteiligt!“
Hannes hob beschwichtigend beide Hände. „Ja, ich weiß, tut mir leid! War wohl nicht meine allerbeste Idee....“
„ Jedenfalls sind wir jetzt offiziell ein Paar!“ Stefan lehnte sich sichtlich zufrieden zurück.
Hannes konnte es nicht fassen: „Wie jetzt....? Du beichtest ihr quasi einen Seitensprung – so aus Frauensicht - und sie... Das versteh ich nicht!“
„ Naja, ich konnte ihr glaubwürdig versichern, dass ich erst durch den Unterschied zwischen dem Sex mit ihr und der anderen gemerkt habe, was ich an ihr habe. Und dass ich deshalb in Zukunft nie wieder fremd gehen werde!“
Hannes nickte anerkennend: „Hey, Alter, das ist genial!“
Und es ist die Wahrheit, dachte Stefan. Eigentlich müsste ich Nora Blumen schicken...
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„ Ach, geht’s mir gut!“, verkündete Christine und seufzte wohlig. Sie saß mit ihrer Freundin im Garten der Familie Marker, einige Windlichter verbreiteten sanftes Licht, Nachtfalter kamen neugierig aus der Dunkelheit des Sommerabends und Grillen zirpten. Sie schwenkte ihr Glas mit süßem, schwerem Wein, hielt es gegen das Licht und bewunderte gedankenverloren das intensive Rot.
Nicki saß ihr gegenüber und musterte sie mit schief gelegtem Kopf. Sie zog ein wenig die Augenbrauen hoch. „Du bist ja komplett hinüber,“ kommentierte sie den Zustand ihrer Freundin trocken. Christine nickte mit einem seligen Grinsen.
„ Ja! Gibt es was Schöneres als guten ... phänomenalen ... weltbewegenden Sex mit einem tollen Mann?“ Das war natürlich nur eine rhetorische Frage. Wer würde darauf schon nein sagen?? „Und jetzt gibt's auch noch das Komplettpaket!“ Sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas und leckte sich über die Lippen. „Er möchte es jetzt richtig angehen. Mit Dates und Freunde und Familie kennenlernen und so...., das volle Programm!“, berichtete Christine. „Das hättest du nicht gedacht, oder?“ Sie grinste ihre Freundin triumphierend an.
Nicki schüttelte den Kopf. „Und das, nachdem er Sex mit einer anderen hatte? Ist ja auch nicht gerade der klassische Verlauf...“
„ Ich mache die Männer halt süchtig!... Christine, die Sexgöttin...!“ Sie klimperte mit den Wimpern und versuchte verrucht auszusehen. Nicki lachte und meinte dann vernichtend: „Süße, lass es, du hast das definitiv nicht drauf!“
Kapitel 5
„ Dieses Thermen-Wochenende war eine tolle Idee! Das Ambiente, die Ruhe...“, schwärmte Christine. „Ich war bisher nur tageweise hier, aber an diesen Luxus könnte ich mich glatt gewöhnen. Dass wir gleich mit dem Bademantel von der Therme ins Zimmer spazieren können, hat echt Stil!“
Stefan nickte zustimmend und betrachtete seine hübsche Begleitung, die sich neben ihm auf der Kuschel-Liege rekelte. Ein ungewohntes Glücksgefühl machte sich in seiner Brust breit. Ich hab eine super-süße Freundin!... Wer hätte das gedacht? Ich am Allerwenigsten.... Fühlt sich echt gut an... Und heute werden wir zum ersten Mal eine ganze Nacht zusammen verbringen, nebeneinander aufwachen... Gerda hatte behauptet ich schnarche... aber vielleicht war das nur ihr Vorwand für getrennte Schlafzimmer? Nein, ich will jetzt nicht an sie
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