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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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erzählt. Wie lautet deine? Warum warst du nach Ashlyns Hochzeit plötzlich so abweisend zu mir? Und wieso bist du so kompliziert, wenn es um die Liebe geht?«
    Sarah trank einen Schluck. Am liebsten hätte sie sich von ihm in die Arme nehmen und küssen lassen und alles, was gewesen war, einfach vergessen. Denn jetzt wusste sie endlich, dass er keiner anderen Frau gehörte. Wie hatte sie je an ihm zweifeln können? Sie hatte geglaubt, er wäre wie alle anderen. So wie Bruce. Sie wusste, dass sie ihm auch von ihrer Vergangenheit erzählen musste, das war sie ihm schuldig.
    Sie nippte noch einmal an ihrem Becher, und ihre Nervosität legte sich etwas. Zögernd begann sie: »Ich habe mich vor vielen Jahren in einen Mann verliebt. Es war in meinen ersten Tagen an der Universität. Er war sehr sexy und gut aussehend – ein Hugh-Grant-Typ. Aber mehr so wie in Bridget Jones.« Sie lächelte schief, und Hugo signalisierte ihr, weiterzureden. Er hörte ihr aufmerksam zu.
    »Ich war total verliebt«, fuhr sie fort. »Er war mein erster Mann, und ich habe mit ihm geschlafen, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Wir waren fast die ganze Studentenzeit zusammen, und ich war mir sicher, dass er mich genauso liebte wie ich ihn. Wir haben sogar über eine gemeinsame Zukunft gesprochen. Aber dann habe ich ihn eines Tages mit einer anderen im Bett erwischt. Im Nachhinein glaube ich, dass er das beabsichtigt hatte, um sich die Mühe zu ersparen, mit mir Schluss zu machen. Dabei hätte ich die Anzeichen selbst erkennen müssen. Er war ein Feigling, zumindest in moralischer Hinsicht. Das habe ich immer gewusst, doch ich habe nicht reagiert.«
    Hugo nahm ihre Hand und hielt sie fest. Es war eine zärtliche Geste, und Sarah hätte sich am liebsten in seine Arme geworfen. Aber sie zwang sich weiterzureden, auch wenn es ihr schwerfiel. »Kurze Zeit später hat er geheiratet, obwohl sie beide noch schrecklich jung waren. Danach habe ich nie wieder was von ihm gehört. Aber das hätte ich auch nicht gewollt, denn er hat mir das Herz gebrochen.«
    »So etwas passiert fast jedem mal«, meinte Hugo leise. »Doch deshalb gehen wir trotzdem nicht alle ins Kloster.«
    Sie lächelte. »Ich weiß. Aber …«, sie zögerte, »… es hat mich damals wirklich sehr getroffen.« Sie wollte nicht in die Einzelheiten gehen, zumindest nicht heute Abend. Jetzt wünschte sie sich bloß, dass Hugo sie wieder küsste. Irgendwie war der Schmerz der Vergangenheit plötzlich verschwunden. Sie hatte ihn so lange festgehalten, dass sie gar nicht gemerkt hatte, dass es so etwas wie eine schlechte Angewohnheit geworden war.
    »Die Hochzeit damals war ein einziges Chaos.« Sarah lächelte. »Ich habe noch nie darüber nachgedacht, aber vielleicht war das der Grund, weshalb ich Hochzeitsplanerin geworden bin. Bisher hatte ich immer angenommen, es seien meine Erfahrungen im Event-Management gewesen, doch vielleicht lag meine Entscheidung ja in Wirklichkeit an Bruces Hochzeit.«
    Hugo strich sanft über ihre Hand. Er schien eine Stelle gefunden zu haben, die direkt mit ihrem Herzen verbunden war und es zum Schmelzen brachte. »Das ist jetzt alles vorbei«, flüsterte er. »Vertrau mir. Ich werde dich niemals verletzen.«
    Sarah hörte jemanden seufzen. Überrascht stellte sie fest, dass sie es selbst gewesen war. Es war zu spät, Hugo hatte es auch gehört. Seine Hand glitt an ihrem Bein hinauf bis zur Spitzenkante ihrer Strümpfe. Wenn sie wusste, dass es warm wurde, trug sie immer Strümpfe und Strumpfhalter, und genau das hatte er gerade entdeckt.
    »Ich wusste gar nicht, dass du so ein hübsches Geheimnis hast. Das ist ja richtig sexy.«
    »Es soll gar nicht sexy sein«, protestierte sie. »Diese Dinger sind bei dem Wetter einfach nur angenehmer als eine Strumpfhose. Ich meine …« Sie beschloss, lieber nichts mehr zu sagen und sich nur entspannt zurückzulehnen. Als er begann, den ersten Strumpf langsam und gefühlvoll abzustreifen, protestierte sie nicht. Erst fiel der eine Strumpf zu Boden, dann der zweite. Dann spürte sie seine Hände auf ihrer nackten Haut, und ihr wurde ganz schwindelig. Ihr Atem ging keuchend, als er sie sanft aufs Bett drückte.
    »Vielleicht war es ein Fehler …«
    Mehr brachte sie nicht heraus, denn im nächsten Moment küsste er sie so intensiv und leidenschaftlich, dass sie beim besten Willen nicht mehr über Fehler nachdenken konnte. Sie konnte über gar nichts anderes mehr nachdenken als über das, was sein Mund mit ihrem machte und

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