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Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Titel: Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Flage , Isabel Shtar , Nico Morleen , Karo Stein , Raik Thorstad , Chris P. Rolls
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Hintertür        aus der Bar verschwand.
    Als es ihm endlich gelang und er ins Freie trat, fand er sich unter einem Vordach wieder, das wenig tat, um dem heftigen, wenn auch warmen Regen, der in der Zwischenzeit eingesetzt hatte, Einhalt zu gebieten. Ein kurzer Blick in den Himmel, der in dunkles Gelb und zorniges Karmesinrot getaucht war, verriet ihm, dass hier auf La Florence sogar die Unwetter farbenfroher waren. Palmen, kaum mehr als dunkle Silhouetten, bogen sich unter dem kräftigen Wind, der wild über die Insel jagte und einem beinahe den Atem aus den Lungen trieb.
    Er brauchte nicht lange, um Ben auszumachen, der ein paar Meter entfernt, seine Gitarre in einem alten Pick-Up Truck verstaute. Ohne sich darum zu kümmern, wie es ihn wirken ließ, sprintete Greg zu ihm hinüber. Ben wandte sich um, das bekannte Lächeln auf den Lippen. Wasser rann ihm in Strömen durch das Haar und über das Gesicht.
    "Hat es dir gefallen?", fragte er über den Wind hinweg. Greg, bereits jetzt nass bis auf die Knochen, antwortete ihm auf seine Art und tat, was er schon vor einer Woche in der verdammten Küche hätte tun sollen. Er nahm Bens Gesicht in seine Hände und küsste ihn mit allem, was er hatte. Mit all seinen Wünschen, Hoffnungen und Versprechen. Und Ben klammerte sich an ihn wie ein Ertrinkender und gab alles und noch ein bisschen mehr zurück. Schließlich jedoch brach er den Kuss ab, hielt nun seinerseits Gregs Gesicht in den Händen.
    "Nur damit das klar ist", sagte er rau mit einem Ausdruck in den Augen, den sein Gegenüber nie wieder in ihnen sehen wollte. "Ich bin nicht Eric! Ich bin keine Fantasie!"
    Greg strich ihm durch das nasse Haar und strahlte.
    "Großartig."
    "Du wirst ständig über meine Schuhe stolpern."
    "Ich kann's kaum erwarten."
    "Ich werde Chipskrümel über all deine Designermöbel verteilen. Nachdem ich sie in Salsadip getränkt habe."
    "Meine Reinigung wird dir einen Schrein errichten."
    "Bist du dir sicher ?"
    Ben starrte Greg forschend an und die Bitte in seiner Stimme war unmöglich zu überhören. Greg leckte sich über die Lippen, die noch immer nach dem anderen Mann schmeckten, und versuchte, seinen Herzschlag in den Griff zu bekommen, damit seine Stimme nicht brach,    als er schwor:
    "Ich war mir niemals einer Sache so sicher in meinem Leben."
     
    ***
     
    Zehn Minuten konnten zu einer kleinen Ewigkeit werden. So lange nämlich dauerte es, bis sie den Bungalow in Bens altem Truck erreicht hatten und Greg fand, dass er eine Medaille für seine Selbstdisziplin verdient hatte. Denn seine Hände bei sich zu behalten, war ein echter mentaler Kraftakt. Glücklicherweise wurde er kurz darauf mit der Tatsache entschädigt, dass sein Bungalow so spärlich möbliert war, dass man gegen nichts stieß, während man in leidenschaftlicher Umarmung durch den Salon gen Schlafzimmer stolperte. Interruptus durch Beinbruch, noch bevor sie ansatzweise in die Nähe des Coitus gekommen waren, wäre auch ein ziemlicher Stimmungskiller gewesen.
    Über die Maßen angeturnt schälte Greg Ben zwischen wilden, atemlosen Küssen aus seinen nassen Sachen, ohne ernstlich darauf zu achten, wohin sie taumelten. Sein einziges Ziel bestand darin, so viel als möglich von dieser glatten, warmen Haut unter seinen Finger zu spüren, den heißen, festen Körper des anderen Mannes mit Händen und Lippen zu erforschen, bis er jeden Zentimeter und jedes Geheimnis kannte. Ben, nicht weniger unzurechnungsfähig, war auch keine große Hilfe und so grenzte es schon an ein Wunder, dass sie es schließlich ohne Schädelbasisbruch bis aufs Bett schafften.
    Greg nahm sich einen Augenblick, Ben zu bewundern, der nackt, hart und völlig unbefangen vor ihm ausgestreckt lag. Einzig und allein für ihn. Das warme Licht der Nachttischlampe verlieh seiner Haut denselben überirisch goldenen Schimmer wie die Inselsonne und für einen Moment war Greg fast überwältigt von diesem Anblick.
    "Gott", kam es ihm über die Lippen. "Weißt du eigentlich, wie schön du bist?"
    Ben sah ihn aus dunklen, lustverhangenen Augen an.
    "Zeig's mir!", erwiderte er mit heiserer Stimme und zog Greg in einen hungrigen Kuss.        "Ich will dich in mir spüren."
    Nur zu bereitwillig tastete der andere Mann blind in Richtung seines Nachttisches, wo Kondome und Gleitcreme lagerten. Sie hatten mehr als genügend Zeit. Wenn die erste Eile vorüber war, würde er jeden Flecken des Körpers unter ihm mit der Beachtung anbeten, die ihm zustand. Erst

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