Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)
schnell in Erfüllung!“ Seine Augen strahlten. Trotz der Dunkelheit konnte ich es deutlich erkennen. Einen Moment machte sich ein merkwürdiges Gefühl in mir breit, aber ich schob es auf die Situation und die Musik. Ich drehte mich um und ließ ihn stehen.
Später in der Nacht rief jemand: „Wir gehen jetzt baden. Wer kommt mit?“ Ich dachte nicht lange darüber nach. Es war noch so warm. Im Dunkeln im See zu baden war toll. Mit ein paar Freunden ging ich hinunter zum Strand. Abermals tauchte er neben mir auf. Ich versuchte ihn zu ignorieren. Nur verstohlen stellte ich fest, dass er ziemlich niedlich aussah. Seine Haut war unglaublich hell.
„Gehst du auch ins Wasser?“, fragte er fröhlich. Ich brummte nur. „Du redest wohl nicht viel?“ Ich fühlte seinen Blick auf mir, aber ich reagierte nicht. Stattdessen zog ich mich aus und stürzte mich in die Fluten. Es war kälter als ich gedacht hatte. Ich tauchte unter, schwamm ein paar Züge und kam prustend an die Oberfläche. Ein paar Sekunden später stand er neben mir. Er wischte sich lachend die Wassertropfen vom Gesicht und schüttelte sich kurz. „Ist ganz schön kalt“, sagte er bibbernd. „Oh Mann, was willst du eigentlich von mir?“, fragte ich genervt, obwohl ich über seine Hartnäckigkeit grinsen musste.
Plötzlich schlang er jedoch seine Arme um meinen Hals und presste seine Lippen auf meine. Zuerst wollte ich ihn von mir stoßen, aber dann hielt ich inne. Es fühlte sich so gut an, viel zu gut! Ergeben stöhnte ich auf und er nutzte die Gelegenheit und schob seine Zunge frech in meinen Mund. Vorsichtig suchte sie nach meiner, versuchte sie zu locken. Tatsächlich erwiderte ich allmählich den Kuss. Ich konnte mich ihm nicht entziehen. Seine Lippen waren so weich, er schmeckte verdammt gut und die kleinen Laute, die er von sich gab, törnten mich richtig an. Als wir den Kuss lösten, waren wir beide außer Atem. Wir zitterten, vor Kälte und Erregung gleichermaßen!
Ich ließ ihn abermals stehen und ging aus dem Wasser. Ich trocknete mich nur ein wenig ab und setzte mich dann auf mein Handtuch. Auf dem See schwammen immer noch die Kerzen. Der Anblick verstärkte diese merkwürdige Angespanntheit in meinem Inneren noch zusätzlich.
Kurze Zeit später saß er neben mir, und ehe ich mich versah, saß er auf mir und küsste mich heftig. Ich war so überrascht, konnte mich nicht halten und fiel nach hinten. Nun lag er auf mir, kicherte gegen meine Lippen und intensivierte den Kuss noch. Fordernd drang seine Zunge in meinen Mund, schien keine Gegenwehr zu dulden. Für einen Moment gab es die auch nicht. Ich erwiderte den Kuss, zog ihn an mich heran. Wir waren beide immer noch nackt. Ich konnte seinen Penis an meinem spüren. Noch ehe er sich zu regen begann, setzte mein Verstand ein. Ich hielt ihn fest, drückte ihn etwas von mir weg. „Was zum Teufel machst du da?“, presste ich mühsam um Atem ringend hervor. Er sah mich mit seinen großen Augen an. Seine Lippen glänzten verführerisch, sein Haar hing ihm wirr im Gesicht. Er versuchte sich erneut nach vorn zu beugen, aber ich hatte ihn fest im Griff. Er schien ohnehin nicht besonders stark zu sein. Er stöhnte leise, dann setzte er sich auf. Allerdings stieg er nicht von mir runter! Natürlich nicht!
Er machte es sich auf mir bequem. Mein Penis lag nun direkt unter seinem Hintern. Ich spürte das erregende Gefühl. Es war viel zu gut, um es ignorieren zu können. „Also“, fing ich noch mal an, „was soll das hier?“ Ich wollte ernst klingen, aber die Unruhe war wohl deutlich in meiner Stimme zu hören.
„Ich dachte, es würde dir auch gefallen!“, sagte er und sah mich vollkommen unschuldig an. „So? Dachtest du? Wie kommst du bloß auf diese Idee?“ Er hatte ja recht, aber seine offensive Art machte mich ein wenig wütend.
„Na, der Kuss hat dir auf jeden Fall gefallen!“ Er grinste, sah mich triumphierend an und wackelte mit seinem Po auf mir herum. Allmählich verabschiedete sich mein Verstand. Wann hatte ich denn das letzte Mal Sex gehabt? Es war schon viel zu lange her und hier war ganz eindeutig eine Chance…
In einem verzweifelten Anflug von Selbstbeherrschung hielt ich seine Hüften fest. „Oh Mann! Wie heißt du eigentlich, und wie alt bist du überhaupt?“ Er lächelte mich an. Er wusste, dass er schon fast gewonnen hatte.
„Ich heiße Levi und bin 17!“, sagte er, allerdings so leise, dass ich es kaum verstand.
„Levi? Den Namen hab ich ja noch nie
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