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Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Titel: Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Flage , Isabel Shtar , Nico Morleen , Karo Stein , Raik Thorstad , Chris P. Rolls
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er noch fetter werde.
    „Vielleicht eine Pommes?“, schlug Jörn weiterhin vor.
    „Hör zu, ist bei meinem Aussehen vielleicht undenkbar, aber ich bin kein unersättlicher Vielfraß.“
    „Ich wollte doch nur ...“
    „Lass es einfach!“, unterbrach er Jörn, während sein Blick aus Gewohnheit zum Fünfer wanderte, wo sich tatsächlich gerade Torben bereit machte. Auch Jörn blieb nicht verborgen, wem Moritz' Aufmerksamkeit nun gehörte.
    „Angeber. Lorenz ist eh besser“, meinte er kritisch.
    „Quatsch, ist er nicht!“, widersprach Moritz sofort und merkte zu spät, dass er sich verraten hatte.
    Stumm betrachtete Jörn ihn, sodass ihm unweigerlich brennende Hitze in die Wangen kroch. Allerdings fiel Jörn dies eventuell gar nicht auf, manchmal hatte selbst ein leichter Sonnenbrand was Gutes.
    „Na, wenn du meinst“, war alles, was Jörn dazu sagte, bevor er aufstand und einfach ging. Was war denn das auf einmal gewesen? Leicht verwundert blickte Moritz ihm hinterher. Aus dem sollte einer mal schlau werden.
     
    Am nächsten Morgen fand er seinen Sonnenbrand weniger brauchbar, vielmehr tat er weh und daher entschloss er sich, Ole und Marco eine Abfuhr zu erteilen, als diese vor seiner Tür standen, um ihn abzuholen. Zumal er keine Lust hatte, Jörn zu sehen. Der hatte ihn gestern schon genug genervt und selbst heute Nacht nicht in Ruhe gelassen. Was ihn immer noch vollkommen verwirrte. Da schlich der Kerl sich doch glatt in seine allabendlichen Wichsfantasien über dessen Bruder. Zunächst war er darüber so schockiert gewesen, als sich Torbens Gesicht in das von Jörn verwandelt hatte, dass sein kleiner Freund leicht einknickte. Sich dann jedoch so über dieses neue Spielzeug freute, dass er sich munter gegen seine Hand drängte. Das gab es ja wohl nicht! Was hatten die Diekens-Brüder bloß an sich? Um darüber nicht noch mehr nachzugrübeln und in seinem Dachgeschosszimmer nicht vor Hitze einzugehen, beschloss er, einen Abstecher in die Stadt zu machen. Vielleicht bekam er noch das letzte Woche reduzierte Computergame. Tatsächlich ergatterte er eins der Letzten und wunderte sich nach Verlassen des Ladens wieder einmal über diese shoppingverrückten Völker.  Mit tausend Tüten bepackt, hochrot im Gesicht und nicht unbedingt gut riechend, drängten Karawanen von Menschen durch die Innenstadt. Dass er ebenfalls einer von diesen Irren war, verdankte er nur Jörn, und falls er hier einen Hitzschlag bekam, war das alles nur dessen Schuld! Was wollte der eigentlich mit seiner Lass-uns-Freunde-sein-Masche erreichen? Er konnte nämlich einfach nicht glauben, dass Jörn es wirklich nett und ehrlich meinte. Warum sollte er? Sie entstammten schließlich vollkommen unterschiedlichen Hackordnungen in der Schule. Jörn gehörte zu den Coolen, nicht unbedingt zu denen der Königsklasse, scharrte aber trotzdem einen beachtlichen Haufen Freunde um sich. Moritz selbst hatte lediglich Marco und Ole und dies nur, weil sie sich bereits seit der fünften Klasse kannten, als Ole noch ein Spargeltarzan und Marco ein pickelgeplagter Zwerg gewesen war. Damals hatten sie gut zusammengepasst, heute eigentlich nicht mehr, denn die beiden hatten ihr Erscheinungsbild dank Besuchen in der Muckibude und Aknecreme deutlich verbessert. Trotzdem hielten Ole und Marco zu ihm, wenn einer der göttlichen Superschwachmaten ihn hänselte. So groß Moritz’ Klappe nämlich eigentlich war, in diesen Situationen verschlug es ihm meist die Sprache. Allein aus dem Grund, um es nicht schlimmer zu machen. Besser sie hatten ihren Spaß, kamen sich toll und überlegen vor, verzogen sich und gut. Zu diesen Schwachköpfen zählte Jörn zwar nicht, aber dennoch war ihm dieses plötzliche Nett-Sein unheimlich. Jetzt dachte er schon wieder nur an den Kerl! Hatte der sich ein Dauerabo in seiner gedanklichen Achterbahn gebucht?
    Genervt von sich selbst, hielt Moritz etwas abseits der Massen an, kramte in seiner Schultertasche nach der Wasserflasche und trank durstig einige Schlucke. Dabei ließ er den Blick zu einer Eisdiele ihm gegenüber wandern, die bis auf den letzten Platz besetzt war. Ein älterer Herr mit weißem Hemd und grauer Bundfaltenhose schaufelte ein enormes Spaghettieis in sich hinein. Moritz lief das Wasser im Mund zusammen. Doch essen in der Öffentlichkeit war so eine Sache, seine jedenfalls nicht. Die Blicke, warum der Moppel ein Eis essen musste, verdarben ihm meist den Appetit. Selbst wenn er sich diese nur einbilden sollte, kam er

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