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Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Titel: Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Flage , Isabel Shtar , Nico Morleen , Karo Stein , Raik Thorstad , Chris P. Rolls
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aus. „Hast du vom Alkohol erstmal genug?“, fragte er feixend nach, überspielte seine ungewohnte Anspannung gekonnt. Elliot sah ihn misstrauisch an, wohl nicht sicher, ob er ihn vielleicht veralbern wollte. „Ja“, gab er aber zu, lächelte. „War nicht so toll.“ „Aber du weißt ja, wo dein Bruder seinen Aspirinvorrat aufbewahrt“, bemerkte Rob lässig, während er ihnen zwei Gläser Cola einfüllte, kurzerhand das Baguettebrötchen durchschnitt und Elliot eine Hälfte zuschob. Der stieß sein Glas fast um, als er danach griff, umfasste es schnell genug mit beiden Händen, bevor es wirklich umkippte. Verzückt lächelte Rob ihn an. Der Kurze gefiel ihm immer besser.
    „Ja“, nickte Elliot etwas verspätet. „Aber die Erste ist mir gleich wieder hochgekommen. Ich habe stundenlang nur gekotzt.“ Er lächelte etwas scheu, warf Rob unsichere Blicke zu und trank eilig zwei Schlucke von seiner Cola. „Du warst ja auch ganz schön voll“, bemerkte Rob mitleidig. „So ein Kater ist die Hölle.“ „Ja“, wiederholte Elliot nur einsilbig und fügte hastig hinzu: „Danke, dass du mich nach Hause gebracht hast. Jason war ganz schön sauer auf mich, weil er sich gerade eine Neue abschleppen wollte.“ „Na, dann hatte er doch freie Fahrt“, bemerkte Rob achselzuckend, biss von seinem belegten Baguettebrötchen ab und registrierte zufrieden, wie sich Elliot hungrig über sein Stück hermachte. Stimmt ja, Jason hatte da mit einem Mädchen herumgeknutscht, welches nicht, oder vielmehr noch nicht, seine Freundin war.
    Sie schwiegen, während jeder sein Brot aufaß und Rob zermarterte sich das Gehirn, was er sagen könnte. Diesmal durfte ihm kein blöder Spruch von den Lippen kommen. Auf gar keinen Fall durfte er das hier vermasseln. Elliot blickte minutenlang höchst interessiert in sein Colaglas und hob nur ganz kurz den Blick, als Rob seine Alufolie zusammenknüllte.
    „Das da ...“, begann Elliot schließlich stockend. „Also, der Typ mit dem du ... auf der Poolparty ...“ Nun schien er die Bläschen in seinem Glas zu zählen und Robs Mundwinkel zuckten bereits verdächtig. Zum Glück bemerkte Elliot es nicht. „War das dein Freund?“, erkundigte sich Elliot entschlossener, hob nun doch den Blick und wandte ihn auch nicht ab. In seinen Augen war etwas von dem Schmerz, den Rob darin auch auf der Party schon zu sehen geglaubt hatte, sich aber erfolgreich eingeredet hatte, es wäre nur Einbildung gewesen. Offenbar doch nicht. War der Kurze etwa auf Stefan eifersüchtig? Warme Schauer rannen über Robs Wirbelsäule.
    „Stefan?“, fragte er nach und lächelte beruhigend. „Nein, er ist nicht mein fester Freund. Wir ficken ab und an, mehr läuft da nicht.“ Natürlich zuckte Elliot bei dem Wort heftig zusammen und verschüttete etwas Cola auf dem kleinen Holztisch. Rob zog ohne Worte eine Rolle Küchenpapier heran und wischte es einfach weg. „Oh!“, hauchte Elliot und seine Ohren wurden schon feuerrot. „Aber ihr ... ihr habt euch doch richtig geküsst?“ Er wirkte perplex, als ob sich Küsse nicht mit einem schnellen Quickie ohne Bedeutung verbinden ließen. Rob zuckte betont lässig die Schultern. „Ja, schon. Gehört ja auch dazu“, meinte er nur und verfluchte sein dummes Mundwerk augenblicklich, denn Elliot war da offenbar ganz anderer Meinung, seinem bestürzten Gesichtsausdruck nach zu urteilen.
    „Aber man küsst doch nur jemanden, den man wirklich liebt!“, meinte er auch prompt empört. Dieses Mal war Rob schnell genug mit dem Kontern: „Was ist mit deiner Freundin? Die hast du doch auch geküsst? Liebst du die, nur weil du sie geküsst hast?“ Elliot blickte ihn nachdenklich an, kaute auf seiner Unterlippe herum und schüttelte langsam den Kopf. „Und ich habe dich doch auch geküsst“, bemerkte Rob, jede verräterische Emotion krampfhaft aus seiner Stimme verbannend. „Das war auch was anderes, oder?“ Elliot sah ihn unverwandt an. „Vielleicht erinnerst du dich nicht mehr daran?“, vermutete Rob vorsichtig, es gelang ihm nicht völlig, seine Enttäuschung zu verbergen, doch immerhin war Elliot bei seinem tollen Kuss ziemlich weggetreten gewesen.
    „Doch“, gab Elliot sehr leise zu. „Daran erinnere ich mich ganz genau.“ Sein Blick bohrte sich regelrecht in Robs. Dem wurde gerade innerlich sehr seltsam warm und er fühlte, wie sich sein Freund da unten freudig regte.
    „Deine Bartstoppeln haben etwas gestört“, erinnerte sich Elliot lächelnd und seine Lippen

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