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Sommernachts-Grauen

Sommernachts-Grauen

Titel: Sommernachts-Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mennings
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paar Hefte und Bücher. Sein Bett war nicht gemacht und ich froh zu sehen, dass es nicht mit einem Kinderbezug versehen war, so wie es tatsächlich noch der Fall bei einigen meiner Klassenkameraden war.
    In einem Regal standen ein Plattenspieler und Unmengen an Schallplatten. Nur spärlich beleuchtete eine kleine Nachtischlampe den Raum. Da ich nicht wusste wohin, setzte ich mich auf den Rand seines Bettes und beobachtete ihn, wie er die Plattensammlung durchsah, um dann kurz darauf The Alan Parsons Project auf den Plattenspieler zu legen. Das hatte ich bis dahin noch nie gehört. Die Klänge verzauberten mich und ich glaubte mich in einem Film zu befinden. Das alles konnte nicht real sein.
    Er kam zu mir und setzte sich neben mich. Eine Hand lag auf meinem Bein und ich fing erneut an zu zittern. Am liebsten wäre ich sofort wieder verschwunden, aber ich war unfähig mich zu bewegen. Zudem war ich neugierig, ob ich tatsächlich das neue Jahr als Frau beginnen würde.
    „Hast du schon mal gebumst?“
    Seine Frage erschreckte mich. Was sollte ich denn darauf sagen? War es nicht offensichtlich, dass ich absolut keine Ahnung hatte? Ich schüttelte lediglich den Kopf, der inzwischen rot angelaufen war.
    „Na macht ja nix. Ich werde es dir zeigen. Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin vorsichtig und das in jeder Hinsicht.“
    Er war vom Bett aufgestanden.
    „Dann zieh dich doch schon mal aus“, sagte er und fing bereits an , sich die Hose zu öffnen.
    Schnell entledigte ich mich meiner Kleidung, hüpfte unter die Bettdecke und versuchte ihn anzusehen, ohne dass er es bemerken würde. Seine Unterhose beulte sich beträchtlich aus und ich bekam es dann doch mit der Angst zu tun.
    Als er dann in seiner vollkommenen Schönheit nackt vor mir stand, musste ich unwillkürlich schlucken. Das Teil sollte da unten bei mir reingesteckt werden? Es sah doch irgendwie anders aus, als auf den Bildern, die ich bisher davon gesehen hatte. Ganz bestimmt tat es weh. Beim besten Willen konnte ich mir nicht vorstellen, dass es Spaß machen würde.
    Thomas ließ mir keine Zeit weiter darüber nachzudenken und kam zu mir ins Bett. Er war warm und roch gut. Eng hatte er mich an sich gezogen und fing an mich zu küssen. Mit den Fingern strich er über meine Brust und fingerte daran herum. Wieder schämte ich mich, da meine Brüste so klein waren.
    Plötzlich löste er sich von meinem Mund und küsste meine Brust. Sofort spürte ich, wie sich mein Unterleib dafür bedankte. Noch in diesem neuen Gefühl schwelgend, hatte er eine Hand in meinen Schoß gelegt und steckte mir zwei Finger hinein, die wild in mir herumdrehten. So wie er sich anstellte, hatte er ebenso wenig Erfahrung wie ich, aber zu dem Zeitpunkt wusste ich das nicht und glaubte, dass es genauso zu sein hatte.
    Viel Zeit ließ er nicht verstreichen, legte sich stattdessen auf mich, steckte mir seine Zunge in den Mund, spreizte meine Beine und schon spürte ich ihn in mir. Erst zögerlich, geradezu behutsam und dann auf einmal mit einem heftigen Stoß. Ich zuckte zusammen und spürte ein Brennen. Ab da war der Spaß für mich vorbei.
    Trotzdem fühlte ich mich großartig. In diesem Moment war ich zur Frau geworden und ich liebte Thomas. Ich schlang meine Arme um ihn und drückte ihn eng an mich. Er ließ sich nicht beirren und stieß so heftig in mich, dass mein Körper in seinem Bett vor und zurück gedrückt wurde. Das Bett ruckelte und das Gestell quietschte.
    Eine Weile lag er auf mir, ohne dass ich etwas dabei empfunden hätte, außer dieser tiefen Zuneigung zu ihm. Ich glaubte, nun würden wir für immer zusammen bleiben. Jetzt war er also mein Freund. Ich hatte endlich einen richtigen festen Freund. Bisher war das alles nicht ernst zu nehmen gewesen.
    Während ich in Gedanken darüber schwelgte, wie sich zukünftig mein Leben verändern würde, ließ er von mir ab, entzog sich meiner und stellte sich vor das Bett. Irritiert sah ich ihn an. War es das jetzt etwa gewesen?
    Den Orgasmus eines Mannes hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Er stand am Bett, war noch immer standhaft und fing auf einmal an sich zu massieren. Immer schneller bewegte er seine Hand, es sah aus, als würde er etwas schütteln. Laut stöhnte er dabei auf. Zuvor war er recht ruhig gewesen. Ich wollte nicht sehen, was er tat, konnte aber meinen Blick auch nicht von ihm wenden. Seine Augen waren inzwischen geschlossen und er schien es ausgiebig zu genießen.
    „Ich komme“, schrie er mich an,

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