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Somnambul Eliza (German Edition)

Somnambul Eliza (German Edition)

Titel: Somnambul Eliza (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Nailik
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Porzellanteller mit Kuchen, Erdbeeren und Sahne darauf, in der anderen
hatte er eine Flasche Wein und eine Flasche Wasser. Auf Knopfdruck schlossen
sich die Flügeltüren wieder hinter ihm und mit Valeriu hier eingeschlossen zu
sein, machte Eliza diesmal kein bisschen Angst.
    „Wilbert hat anlässlich deiner Rückkehr
einen Kuchen gebacken. Ich hoffe, du magst Schokoladenkuchen?“ fragte er und
ließ sich wieder neben Eliza auf dem Bett nieder.
    „Ich liebe Schokoladenkuchen“,
gestand sie mit einem strahlenden Lächeln.
    Dann fütterte er sie, wie er es schon
einmal getan hatte und wieder verstand er es, ein höchst erotisches Erlebnis
daraus zu machen. Der süße Kuchen, die säuerlichen Erdbeeren und die luftige
Sahne mit ihren unterschiedlichen Konsistenzen und
Valerius kühle, elegante Finger, die keine Gelegenheit ausließen, sie ganz
beiläufig zu streicheln, ihre Lippen und ihre Brüste zu berühren, wirkten
belebend und eindeutig aphrodisierend .
    Eliza nahm ihm den fast leeren Teller aus
der Hand und stellte ihn auf den Nachttisch. Dann zog sie Valeriu zu sich und
streichelte seine kalte, harte Brust und den beeindruckenden Sixpack darunter. Sein Aufstöhnen zeigte ihr, dass sein
Hunger von der gleichen Art war, wie ihrer.
    „Du solltest dich eigentlich ausruhen,
Eliza“, erinnerte er sie, doch das kehlige Timbre seiner Stimme strafte seine
Worte Lüge.
    Durch seine Reaktion bestärkt, wanderte
Elizas Hand tiefer über seinen festen, flachen Bauch, über die Erhebung seiner
Hüftknochen und verfolgte schließlich die Muskel- und Sehnenstränge seiner
Lenden. Sie genoss das sehnsüchtige Begehren in seinen schillernden Augen, als
sie ihn an diesen Stellen streichelte. Valerius muskulöser Körper war
vollkommen unbehaart, was den skulpturalen Eindruck noch verstärkte. Eliza
dachte an die in zweitklassigen Liebesromanen gern und häufig verwendete
Metapher von der rotglühenden Lanze, die in Valerius Fall ganz und gar nicht
zutraf. Sein Glied war von ebenso schimmerndem Weiß wie sein übriger Körper,
genauso glatt und elegant und schien mit seinen feinen bläulichen Adern wie von
Künstlerhand aus edelstem Carrara-Marmor modelliert.
    Sie streichelte ihn zärtlich und genoss
die Reaktionen, die ihre Berührungen bei Valeriu hervorriefen. Es kam ihr wie
ein Wunder vor, wie er unter ihren Händen wuchs und es war, als hielte sie das
Leben selbst in der Hand. Sein lustvolles Aufstöhnen machte ihr deutlich, wie
sehr er genoss, was sie tat. Dann beugte sie sich über ihn und ließ ihre
blonden Haare wie einen dichten goldenen Schleier über ihr Gesicht fallen,
während sie ihn zärtlich mit Küssen liebkoste.
    Valerius Hände verkrallten sich im Laken
des Bettes und die Anspannung seines Körpers verriet, dass er sich mit aller
Kraft zu beherrschen versuchte.
    „Bitte erlöse mich, pisică mea “, bat er mit ungemein rauchiger Stimme und
fiebrigem Blick. Dann rollte er sich über sie und im nächsten Moment
verschmolzen sie zu einem Körper. Es gelang ihm, die Spannung noch eine Weile
aufrecht zu erhalten und wieder waren seine Berührungen wie reine Magie. Eliza
hatte das Gefühl, er müsse weit mehr als zwei Hände haben, auf so vielfältige
Weise streichelte er ihren Körper, während er ihn von innen liebkoste. Dabei
hielt er mit seinen schönen Opalaugen ständigen Blickkontakt, um sicherzugehen,
dass er ihr nicht wehtat und dass sie mochte, was er tat. Diesmal nahm sie
seine Bewegungen auf und erwiderte sie und ihre Hände glitten über seine Brust,
um ihm zu zeigen, wie sehr sie es genoss. Er liebte sie so lange und
ausdauernd, wie es keinem sterblichen Mann möglich gewesen wäre und er
entführte sie in Gefilde, die jenseits ihrer Vorstellungskraft lagen. Er ließ
sie teilhaben an seinen geheimnisvollen magischen Kräften und bescherte ihr
Visionen von uraltem Wissen, fremden Orten und fernen Zeiten.
    Valeriu bemaß seine Kraft ebenso sorgsam
wie beim ersten Mal, doch die Stöße kamen schneller und dynamischer und als er
schließlich wie eine Urgewalt über Eliza hereinbrach, schrie sie und
Freudentränen liefen ihr über die Wangen.
    Glücklich, aber völlig ermattet lag sie
in seinem Arm und ihre Schenkel zitterten. Mit ungemein zärtlichen, kühlen
Fingern wischte Valeriu ihr die salzigen Perlen von den Wangen und er küsste
ihre Stirn, während er sie ganz fest in seinen Armen hielt. Sie wünschte sich,
dass er sie für immer und ewig so halten würde und dass diese Nacht

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