Somnambul Eliza (German Edition)
Art-Déco-Einrichtung und
den Gemälden an den Wänden atmete wirkliche Atmosphäre und schien aufs engste
verknüpft mit Valerius Leben.
Sie hatte diesen Gedanken noch nicht zu
Ende gedacht, als er wieder bei ihr war und mit einem zärtlichen Kuss in die
Mulde oberhalb ihres Schlüsselbeins da weitermachte, wo er aufgehört hatte.
Wieder bat er mit Blicken um ihr Einverständnis, als sich seine kühlen Hände am
Saum ihres Rykiel-Pullovers zu schaffen machten und dann langsam an ihrer
Taille und ihren Rippen hinauffuhren, um ihr den Pullover schließlich über den
Kopf zu streifen. Wieder war er ihr ganz nah; sie spürte die Kühle seiner
festen, glatten Haut, als er sie in den Armen hielt. Seine Hände wanderten an
ihren nach oben gestreckten Armen hinunter bis zur Höhlung ihrer Achseln, dann
über ihren Rücken und streichelten ihre Schulterblätter, verfolgten die
Krümmung ihrer Wirbelsäule nach und ertasteten die Mulde ihres Steißbeins. Dann
umspielten sie ihre Hüften und setzten ihre Erkundungen schließlich vorn fort.
Valerius kühle, weiche Lippen liebkosten Elizas Unterlippe, ihr Kinn und fanden
dann ihren Weg über ihren Hals und ihr Dekolleté bis zu ihren Brüsten. Sie
wollte ihm helfen, ihren BH zu öffnen, doch er schien Freude daran zu haben,
sie hinzuhalten. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als seine eleganten Hände
ihre Brüste umfassten, die unter dem sanften Druck seiner kundigen Berührungen
in ihrem Gefängnis aus Stoff und Spitze förmlich zu zerspringen drohten.
Endlich fanden seine behänden Finger den Verschluss ihres auf der Vorderseite
zu öffnenden BHs. Ein kühler Lufthauch umspielte ihre erwartungsvollen
Brustwarzen und er entlockte ihrer Kehle seinerseits ein sinnliches Aufstöhnen,
als er begann, sie an diesen empfindsamen Stellen zu küssen und seine blonden
Haare in der Vertiefung zwischen ihren Brüsten kitzelten und sie veranlassten,
mit ihren Fingern seinen Schopf zu packen. Dann wanderte sein Mund noch tiefer
und seine Zunge umflatterte wie ein Schmetterling
ihren Bauchnabel, während seine Hände sich dem Verschluss ihrer Jeans
zuwandten.
Sie trug jetzt nur noch einen schwarzen
Spitzenslip und Valeriu trat einen Schritt von ihr zurück, fast wie ein
Künstler, der sein Werk betrachtet.
„Du bist unglaublich schön, Eliza. Ich
habe noch nie einen Körper von so überirdischer Harmonie gesehen“, erklärte er
und das tiefe, rauchige Timbre seiner Stimme brachte sie fast um den Verstand.
Und wieder war da dieser fragende Blick, mit dem er um ihr Einverständnis
ersuchte, ehe er sie mühelos aufhob und zum Bett hinübertrug.
Für einen kurzen Augenblick empfand sie
einen Anflug von Furcht, während Valeriu über ihr stand und sie erneut voller
Liebe und Begehren in seinen bunt funkelnden Augen betrachtete, wie sie nackt
und hingestreckt dalag. Dann entkleidete er sich selbst und einmal mehr hatte
sie den Eindruck, sein eleganter, geschmeidiger Körper sei aus fein
schimmerndem Marmor geformt.
Im nächsten Moment war er bei ihr und
kauerte über ihr wie eine schöne, schneeweiße Raubkatze. Der sinnliche Blick
seiner irisierenden Opalaugen, der Duft seiner samtweichen Haut und der Anblick
seiner eleganten Muskeln raubten Eliza den Atem und die elementare Kraft seiner
Nähe erstickte jeden Gedanken der Furcht im Keim. Valeriu bedeckte ihr Gesicht
mit hungrigen Küssen, von denen jeder in ihrem Inneren widerhallte. Seine
kühlen Hände waren pure Magie auf ihrer Haut und sie hatte das Gefühl, er huldige
mit seinen kundigen Fingern und seiner wendigen Zunge jedem Quadratzentimeter
ihres Körpers. Eliza wand sich unter seinen Liebkosungen, doch er ließ sich
unendlich viel Zeit und er spielte auf ihrem Körper hingebungsvoll wie auf
einem kostbaren Instrument. Valerius sinnlicher Mund umspielte ihre
Brustwarzen, die sich ihm unter dem kalten Hauch seines Atems sehnsüchtig
entgegen reckten. Seine Lippen wanderten über ihren Bauch und sie bäumte sich
auf, als er an ihrem Nabel saugte. Seine Küsse brannten wie eisiges Feuer auf
ihrer Haut. Seine eleganten Finger ertasteten jede einzelne ihrer Rippen mit
der Ehrfurcht und Leidenschaftlichkeit eines Geigenvirtuosen. Dann schließlich
fand seine schamlose Zunge den Weg zwischen ihre Schenkel und Eliza stöhnte lustvoll
auf, als er sie auf das vorbereitete, was noch folgen sollte. Valerius
Liebeskunst schien nicht von dieser Welt zu sein und sie wand sich ekstatisch,
während er sie auf diese Weise liebkoste, bis sie sich
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