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Somnambul Eliza (German Edition)

Somnambul Eliza (German Edition)

Titel: Somnambul Eliza (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Nailik
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geworden, der regelrecht neben
sich zu stehen schien und den Strom der Beileidsbekundungen völlig reglos über
sich ergehen ließ, ohne ihm wirklich Beachtung zu schenken.
     
     

 
    „Woran
denkst du, Liebste?“
    Eliza
zuckte zusammen. Eigentlich erschreckte sie Valerius schöne, schmeichelnde
Stimme nie, doch diesmal hatte er sie wirklich überrascht. Sie saß an ihrem
Schreibtisch, um zu arbeiten, aber schon bald hatten ihre Gedanken sie weit
weggeführt von Egon Schiele, hin zu den bevorstehenden Weihnachtsfeiertagen,
von denen sie zum ersten Mal nicht wusste, wie sie sie verbringen würde. Bisher
war es für sie immer selbstverständlich gewesen, Weihnachten zu Hause bei ihrer
Familie zu sein, doch das würde mit Valeriu kaum möglich sein und die Feiertage
ohne ihn zu verbringen, erschien ihr noch undenkbarer. Dabei schaute sie aus
ihrem großen Fenster, auf dessen Sprossen sich kleine luftige Berge von
Schneekristallen gebildet hatten, hinunter in den im Dämmerlicht daliegenden,
weiß gepuderten Park.
    „Ich habe ein bisschen geträumt“,
gestand sie und drehte sich zu ihm um.
    Valeriu lächelte. Er war gerade erst
aufgestanden und sah mit seinen zerzausten Haaren und dem lässigen Sweatshirt
zur abgetragenen Designer-Jeans unverschämt sexy aus. Er zog Eliza von ihrem
Sessel hoch und umarmte sie, wobei er sacht ihren Rücken streichelte und seine
kühlen Lippen an ihrer Wange und ihrem Hals entlang strichen. Eliza spürte, wie
ihr Atem bereits schneller ging und sie schob ihre Hände in die Gesäßtaschen
seiner Jeans. Auch sein Po glich dem einer athletisch gebauten antiken
Marmorstatue.
    „Erzähl mir von deinem Tagtraum“, bat er
mit rauchiger Stimme.
    Eliza lächelte ein sinnliches Lächeln.
Das hier versprach, viel besser zu werden als jeder Tagtraum.
    „Zieh deinen Mantel aus“, befahl Valeriu
unvermittelt mit noch immer rauchiger Stimme, löste sich von ihr und ließ sich
in dem Ohrensessel am Kamin nieder.
    Eliza wollte zuerst gegen den
Kommandoton protestieren, doch er wiederholte mit noch rauerer Stimme: „Du
sollst den Mantel ausziehen.“
    Der undurchdringliche Blick seiner bunt
schimmernden Augen und die Strenge, die in seinen schönen Gesichtszügen lag,
ließen Eliza im Unklaren, doch das heißere Timbre seiner verführerischen Stimme
verriet Leidenschaft. Langsam ließ sie die lange Kaschmir-Cardigan über ihre
Schultern gleiten und zu Boden fallen.
    „Jetzt öffne deine Bluse.“ Der kehlige
Klang seiner Stimme ließ Eliza erbeben und sie spürte, wie Hitzestrahlen ihren
Körper durchfuhren und sich warm und feucht zwischen ihren Beinen sammelten.
    „Jetzt? Hier?“ fragte sie verunsichert.
Valeriu nickte ernst und Eliza sah, wie es um seine Mundwinkel zuckte und er
sich bemühte, sein charmantes Lächeln zu unterdrücken. Mit wenig behänden
Fingern löste Eliza die nostalgische Schluppe ihrer seidenen
Alexander-McQueen-Bluse und sie fragte sich, warum sie sich ausgerechnet für
dieses Kleidungsstück entschieden hatte, als sie mit bebenden Händen die
unzähligen kleinen Perlmuttknöpfe zu öffnen begann.
    Valeriu saß mit lässig überschlagenen
Beinen im Sessel, doch er beobachtete sie genau und sie genoss seine
begehrenden Blicke, als sie sich der Bluse schließlich mit betonter Langsamkeit
entledigte. Ein wenig über sich selbst verwundert stellte sie fest, dass es ihr
Spaß machte, sich vor ihm auszuziehen. Sie schaute unverwandt und provozierend
in die Tiefe seiner schillernden Augen, in denen ein Feuer loderte, das ihren
Körper und ihren Geist verbrannte. Sie fuhr mit der Zunge über ihre pochenden
Lippen und Valerius Blick lag schwer auf ihrem leicht geöffneten Mund. Sie ließ
ihre Handfläche über ihr Dekolletee gleiten und bewegte ihre Finger dann
kreisend über ihre Brüste. Die seidige Spitze ihres BHs und das warme, feste
Fleisch ihrer Brüste fassten sich ausgesprochen gut an und Eliza war
überrascht, wie sexy sie sich dabei fühlte.
    Sie sah, wie Valeriu schwer schluckte
und dass seine schönen Hände bebten. Sie konnte ihm ansehen, wie viel
Selbstbeherrschung ihm dieses Spiel abverlangte und auch das liebevoll
ironische Funkeln in seinen bunten Augen konnte er nicht länger bezwingen.
    Dann erhob er sich und im nächsten
Moment lagen seine Hände auf ihren, kalt und sinnlich und höchst angenehm. Er
öffnete ihren BH und seine kühlen Fingerspitzen begannen ihre Brustwarzen zu
umkreisen, bis sie lustvoll aufstöhnte. Dann fuhren seine Hände über ihren

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