Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol I
»Du bist immer noch wütend, nicht wahr?«
Dieser Mann verhöhnte ihn. Nach all dem, was er ihm angetan hatte, verhöhnte er ihn nun auch noch mit diesen Worten, diesem Blick. Darius kämpfte gegen den Drang an, ihm den Wein ins grinsende Gesicht zu schütten.
»Mir ist egal, was du mit meinem Körper machst.« Darius stand auf. »Los, bedien dich! Aber tu nicht so, als sei das hier ein romantisches Abendessen.«
Gelassen trank Sejan vom Wein und ließ seinen Blick über Darius' nackten Oberkörper wandern. »Trink dir ruhig noch etwas Mut an. Das steht dir ausgezeichnet.«
Darius schnaubte: »Ich frage mich, was jemand wie du überhaupt empfindet.«
Einer von Sejans schönen Fingern fuhr über den Rand des Weinglases. »Hast du es nicht gespürt?«
»Ich habe gar nichts gespürt.«
»Dafür warst du aber ziemlich laut.«
Wein und Wut stiegen Darius zu Kopf. Er schrie den Räuber an: »Ich sprach von menschlichen Gefühlen! Kennst du so was überhaupt?!«
Sejan lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und lachte. »Was bist du bloß für ein Schwächling. Ich hätte besser eine von den Frauen nehmen sollen.«
Darius schlug mit der Faust auf den Tisch. »Ich bin kein Schwächling. Ich bin nur kein gewissenloser Triebtäter.«
Das war wohl zu viel. Sejan erhob sich. Der Ausdruck in seinem Gesicht wirkte gefährlich. »Aber ich bin einer, ja?« Seine Stimme klang bedrohlich sanft: »Los, sag es mir.«
Darius wagte nicht mehr, irgendetwas zu sagen.
»So schweigsam plötzlich?«
Sejan ging herüber zu dem hohen, hölzernen Schrank hinter dem Kopf des Tisches. Er öffnete eine der Schubladen und zog etwas daraus hervor.
Darius' Augen weiteten sich, als er die Peitsche in Sejans Händen sah.
»Nun, wenn du deinen Mund nicht aufbekommst.«
Sejan warf Darius die Peitsche vor die Füße. »Dann zeig es mir. Ich hoffe, du kannst damit umgehen.«
Zögernd hob Darius die Peitsche auf. Sie lag schwer in seiner Hand, ließ sich aber gut bewegen.
Sejan entblößte seinen Oberkörper. »Schlag mich!«
Dieser Körper war durchaus nicht unansehnlich. Wohlgeformte Muskeln spannten sich unter der Haut und traten hervor, als Sejan sich umdrehte und seine Arme gegen die Wand stützte. Sein Rücken war von langen Narben überzogen.
»Los, schlag zu!«
Trotz dieser deutlichen Aufforderung war Darius unsicher, ob er es tatsächlich tun sollte. »Ich tu's.«
»Verdammt!«
Darius holte mit der Peitsche aus. Der Riemen klatschte auf Sejans Rücken, zu schwach.
Der Räuber knurrte bloß verächtlich: »Du bist ein solcher Schwächling. Ich habe dich gefickt wie eine wehrlose kleine Hure.«
»Na, warte!«
Jetzt sollte Sejan bekommen, was er wollte. Darius schlug kräftig zu. Der Knall der Peitsche, ihre Spuren auf Sejans Rücken, die unterdrückten Schmerzenslaute – was war das bloß für eine Emotion, die in Darius solche Lust weckte?
Erst als Sejans Rücken hinlänglich von roten Striemen überzogen war, ließ Darius die Peitsche sinken. Sein Arm schmerzte, doch er war noch nicht bereit, Sejan zu schonen. »Los, zieh deine Hose aus!«
Darius schlug Sejan noch einmal auf den Rücken. Blut rann aus der aufgeplatzten Haut.
»Wird's bald!«
Ohne Widerworte zog Sejan sich aus, bis er vollständig nackt war. Seine Beine waren lang und schlank, sein fester Hintern ein anziehender Anblick. Dieser Teufel hatte einen Körper, der verführerischer war als jede Aussicht auf Erlösung.
Darius hielt kurz inne und betrachtete sein Werk. Dabei fuhr er mit der Hand in seine Hose und umfasste seinen steifen Schwanz, um sich noch mehr anzuheizen.
Dann schlug er wieder zu, verpasste Sejans Arsch unzählige Striemen, während Sejans Flüstern im Knall der Peitsche unterging: »Cato ...«
Die Auspeitschung bereitete Darius große Lust. Doch schließlich siegte das Verlangen nach Sejans Körper.
»Dreh dich jetzt um.«
Der misshandelte Verbrecher war ebenso erregt wie sein junger Peiniger. In seinen Augen glänzten unterdrückte Tränen. »Wie schön du bist, wenn du so grausam bist.«
»Komm her!«
Sejan gehorchte. Er trat vor Darius hin. Als der junge Mann jedoch bemerkte, dass die Überheblichkeit noch immer nicht aus Sejans Gesicht gewichen war, holte er drohend mit der Peitsche aus. »Geh auf die Knie, du verdammter Dreckskerl, und lutsch meinen Schwanz!«
Um seinem Befehl etwas mehr Nachdruck zu verleihen, schlug Darius noch einmal zu.
Obwohl der Peitschenhieb die empfindliche Haut einer seiner Brustwarzen aufgerissen
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