Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol II
hat.“
Phobos gefiel dies offensichtlich auch. Gehorsam nahm er ihre Schwänze auf. Sein eigenes Glied war dabei steif und feucht. Deimos belächelte diesen Umstand: „Beim ersten Mal hat er sich angestellt wie eine Nonne.“ Er wies auf eine Narbe an seinem Oberarm. „Er hat mich sogar gebissen, so sehr hat er sich gewehrt.“
Sejan lachte: „Ich hoffe, du bist ebenso wehrhaft.“
Sein Penis war in Phobos' Mund wieder hart geworden. Nun wollte er ihn in Deimos versenken. Sejan ließ Deimos in Phobos abspritzen und packte ihn dann an den Oberarmen.
Deimos wand sich in Sejans Griff, doch Sejan hielt ihn eisern fest. Er drückte Deimos bäuchlings auf das Bett und fickte ihn in den Arsch.
Phobos verfolgte das Schauspiel mit eifersüchtigen Augen, bis er wieder an der Reihe war. Sejan befahl ihm, vom Bett aufzustehen, und kniete sich hinter ihn auf den Boden. Er spreizte Phobos' Arschbacken und drang mit seiner Zunge in ihn ein. Während er Phobos das Arschloch ausleckte, durfte Deimos seine Wut an seinem Vergewaltiger auszulassen.
Mit der Gerte prügelte Deimos auf Sejans Rücken ein. Danach bekam Phobos den Zorn seines Geliebten zu spüren. Sejan lutschte Phobos den Schwanz, und Deimos peitschte ihm dabei den Hintern.
Aber nicht nur, was das Peitschen anging, schien Deimos unersättlich. Phobos bekam noch einmal Deimos' Schwanz zu spüren. Die beiden Männer wälzten sich auf Sejans Bett, und Sejan betrachtete sie lächelnd.
Als sie jedoch erschöpft nebeneinander lagen, ein jeder in den Armen des anderen, überkam Sejan ein hässliches Gefühl.
Er zog sich an und verließ das Zimmer. Im Konferenzraum setzte er sich an den großen Tisch und verbrachte den Rest der Nacht mit zwei Flaschen Wein.
Es war die Hand von Aurora, die ihn weckte. Die rothaarige Frau strich ihm über die Schulter. „Boss.“
Sejan zuckte zusammen und griff nach seinen Messern.
Aurora wich zurück und schüttelte den Kopf. „Schon wieder Alpträume?“
Die Sonne schien durch die vergitterten Fenster und ließ Auroras Ohrringe glitzern. Sie lächelte: „Zeit zum Aufwachen, Boss.“
Dann wurde sie wieder ernst: „Es geschehen Dinge in der Stadt. Sie fahnden nach Kommandant Gaius und zwei weiteren Männern. Cato bekam einen Bauchschuss verpasst.“
Sejan erschrak, doch er konnte seine Reaktion verbergen.
Aurora fuhr fort: „Das war die gute Nachricht. Die schlechte ist, dass Cato überlebt hat. Anscheinend hat der Dreckskerl neun Leben. Allerdings sind wir wohl nicht die Einzigen, die etwas dagegen haben, dass er Imperator wird. Man spricht von einer Sekte, irgendwelche Spinner, die einem Erlöser folgen.“
Sejan grinste: „Frisches Löwenfutter für die Arena.“
Doch Aurora runzelte die Stirn: „Sie verteufeln dich und Corvus ebenfalls. Aber ich denke, sie sind harmlos. Sie wollen irgendwie die Welt verbessern.“
Sejan winkte ab: „Verschone mich mit so was.“
Ihm brummte der Schädel vom Wein, und sein Magen fühlte sich an wie ein Schwamm. Trotzdem bewahrte er Haltung, als er aufstand und sich auf den Weg zu den Duschen machte.
IX
Corvus floss derweil eine morgendliche Dosis Morphium durch die Blutbahn. Es war das Früh-stück, das Livius ihm gebracht hatte. Corvus war zufrieden mit Livius, aber er lehnte ab, als der ihn untersuchen wollte.
Livius beteuerte, es sei nur medizinisches Interesse. Für ihn war es erstaunlich, dass Corvus nach dieser Dosis überhaupt noch aufrecht auf dem Bett saß.
„Ich habe Sejan oftmals untersucht. Sein Organismus ist sehr interessant. Er hat eine bemerkenswerte Fähigkeit, mit Schmerzen umzugehen.“
Corvus lächelte: „Sein Körper ist dafür wie geschaffen, und seine Seele sehnt sich danach.“
Livius machte ein nachdenkliches Gesicht. „Von der Seele weiß ich nichts. Aber der Körper gewöhnt sich an vieles.“
Und weil er dieser Sache auf den Grund gehen wollte, hatte Livius seine Zulassung als Arzt verloren. Ihm drohte sogar das Gefängnis. Um weiterhin seine Berufung ausüben zu können, war ihm allerdings jedes Mittel recht – und wenn er sich einer Bande von Verbrechern anschloss.
Livius wies zum Fenster, von dem aus man auf den Hof blicken konnte. Shiro absolvierte dort sein Karatetraining.
„Der Junge ist erstaunlich. Er tut das viele Stunden lang und ist danach nicht mal annähernd erschöpft. Leider spricht er unsere Sprache nicht.“
Corvus betrachtete Shiro. Der junge Mann war ebenso schön wie exotisch. „Hat Sejan ihn vom
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