Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol II
Meuchelmörder aus: Deimos und Phobos. Sie unterschieden sich wie Tag und Nacht. Deimos' Haar war fast so weiß wie das von Cato, während Phobos' Haar tiefschwarz war. Beide waren außerordentlich schön, aber sie töteten so rasch, dass ihre Opfer dies nicht lange bewundern konnten.
Danach war Corvus an der Reihe. Seine erste Wahl war Livius, ein muskulöser Riese, dem man sofort ansah, dass er ein Verbrecher war. Zudem war er ausgebildeter Humanmediziner – ein Mann nach Corvus' Geschmack. Umso verwunderlicher war seine zweite Wahl: Er wies auf Silvius.
Sejan versuchte es im Guten: „Was willst du mit dem? Der ist kein guter Kämpfer und in der Horizontalen macht er das keinesfalls wett. Wenn ich ihn dir gebe, hätte ich dich betrogen. Nimm also besser einen anderen.“
Aber Corvus bestand auf seiner Wahl: „Ich will den blonden Jungen. Was er nicht kann, werde ich ihm schon noch beibringen.“
Sejans Stimme wurde schneidend: „Nein.“
Er wusste, dass es dadurch zum Eklat kommen konnte.
Eine Weile herrschte bedrohliches Schweigen. Corvus schritt um Silvius herum, fuhr ihm durchs Haar und betrachtete jede unbedeckte Stelle an dessen Körper.
Silvius hielt den Atem an und blickte zu Sejan, ein deutliches Flehen in den Augen.
Darius fing diesen Blick auf und unterbrach die Stille, um zu intrigieren: „Aus dem wird bestimmt ein guter Messerkämpfer. Außerdem holt Sejan ihn sich jede Nacht ins Bett.“
Sejan wurde wütend. Er packte Darius an den Schultern und schleuderte ihn vor Corvus' Füße. „Den hier bekommst du als Zugabe. Mach mit ihm, was du willst.“
Corvus schüttelte den Kopf und lachte: „Dieses Miststück kannst du gern behalten. Den hat Cato mir schon mal geschenkt, und Geschenke von Cato sind, wie wir wissen, stets vergiftet.“
Es war Silvius, der Darius die Hand reichte, um ihm aufzuhelfen. Darius aber schlug die Hand brutal beiseite. „Fass mich bloß nicht an, du hässliche kleine Hure!“
Nur mit Mühe konnte Silvius verhindern, dass die Tränen, die sich in seinen Augen sammelten, über seine Wangen liefen. Es blieb Darius nicht verborgen. Er schnaubte verächtlich: „Der fängt gleich an zu heulen.“
Deimos und Phobos unterdrückten ihr Lachen nur unzulänglich.
Das war zu viel für Silvius. Er rannte aus dem Saal, ein Fehler, den er später sicher büßen würde, aber es war ihm lieber, als vor all diesen Männern in Tränen auszubrechen.
Corvus grinste Sejan an: „Kann es sein, dass hier einer seine Männer nicht unter Kontrolle hat?“
„Halt den Schnabel, Corvus!“
Sejan legte die Hände auf seine Messer, entschied sich dann aber anders und wies zwei seiner Männer an, Darius und Silvius zu ergreifen und in einer Zelle anzuketten. „Ich werde sie später bestrafen.“
Corvus fluchte innerlich. Sejan war nicht dumm – nur manchmal etwas unvorsichtig. Wenn er jetzt auf Silvius bestand, würde sich die Allianz wahrscheinlich in Luft auflösen. Er ahnte, was es mit Silvius auf sich hatte, doch er musste anders vorgehen.
Willkürlich wies auf Shiro, einen jungen Karateka: „Dann nehme ich den da. Lass uns nun endlich den Pakt besiegeln.“
Sejan entblößte seinen linken Unterarm. „Fang an.“
Corvus ließ es sich nicht nehmen, Sejan unnötige Schmerzen zuzufügen, als er ihm sein Bündniszeichen mit dem Siegelring in die Haut des Unterarms stach. Sejan revanchierte sich. Sein Zeichen wurde äußerst blutig.
VIII
Während Darius und Silvius die Nacht in Ketten verbrachten und auf ihre Bestrafung warteten, holte sich Sejan die beiden jungen Meuchelmörder in sein Bett. Er gab Deimos und Phobos jeweils eine Gerte in die Hand und forderte sie auf, ihn damit ordentlich zu peitschen. Die beiden Männer schlugen auf Sejans Körper ein, bis der Bandenchef vor Erregung stöhnte. Besonders Deimos mit seinem weißblonden Haar hatte es ihm angetan. Er war der Dominantere der beiden. Seine Schläge schmerzten höllisch, und Sejan liebte ihn dafür. Er zog ihn an sich und küsste ihn.
Deimos wies auf Phobos: „Er soll nun unsere Hure sein.“
Er trieb Phobos mit der Gerte zum Bett und befahl ihm, sich auf die Matratze zu knien.
Sejan fickte Phobos in den Arsch, und Deimos führte seinen Schwanz in den Mund seines Geliebten.
Als Sejan seinen Saft in Phobos' Arsch gespritzt hatte, sprach Deimos: „Lass uns die Plätze tauschen. Er soll dir den Schwanz sauberlutschen, und ich werde ihn dabei in sein Loch ficken. Ich liebe es, wenn ihn ein anderer Mann gefüllt
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