Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol II
Aufprall mit den Händen abzufangen. Der Schmerz in seiner verletzten Hand pochte wie wild, und sein Unterleib stand dem in nichts nach.
Cato befahl ihm: „Bleib da stehen!“
Silvius rührte sich nicht. Catos Hände spreizten ihm die Arschbacken. Dann fühlte er, wie Catos Schwanz in sein Arschloch eindrang. Er spießte ihn viel tiefer auf als Darius.
Silvius keuchte, und Cato flüsterte: „Ist es das, was du willst?“
Es war mehr als das. In diesem Augenblick wurde Silvius vollständig zu Avis. Auch Cato blieb das nicht verborgen. Der Arsch, den er hier fickte, war gefährlich. Jeder Stoß in dieses enge Loch zog ihn stärker in den Bann des jungen Räubers. Er musste sich aus ihm zurückziehen, bevor es zu spät war. Aber sein Unterleib bewegte sich wie von selbst. Sein Penis tobte sich in Silvius' Arsch aus, und Silvius stöhnte dabei immer lauter. Cato erstickte es mit einem Kuss. Den Kopf im Nacken, öffnete Silvius seinen Mund für Catos Zunge. Am Ziel seiner Wünsche fühlte Silvius sich stark und schwach zugleich. In seiner Stimme mischten sich Geilheit und – zum ersten Mal in seinem Leben – Arroganz: „Ist es nicht auch das, was du willst, Cato?“
Wie konnte er es wagen, so mit Cato zu sprechen? Er dachte nicht über die Konsequenzen nach. Sein nahender Orgasmus machte alles nebensächlich.
Nur das Auge der Kamera sah, was hier geschah. Der Monitor im Überwachungsraum zeigte das Bild zweier Männer, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Doch durch ihre Venen floss dasselbe Blut.
Cato umfasste Silvius' Schwanz, und das Sperma seines Sohnes spritzte ihm über die Hand.
Silvius wollte nun Catos Sperma kosten: „Lass mich dir zeigen, wie geschickt meine Zunge ist.“
Das war zu viel für Cato: „Du dreckige Hure!“
In diesem Moment ergoss sich sein Saft in Silvius' Arsch. Avis hatte ihn verführt.
Cato zog seinen Schwanz aus Silvius heraus und entfernte sich von ihm. Er fühlte sich nicht schuldig. Es war Wut, und die galt vorrangig Sejan. Der Mann hatte Silvius verzogen.
„Ich werde dein bisschen Stolz schon noch brechen, Avis.“
Und die Bewunderung für Sejan würde er ihm ebenfalls austreiben.
Silvius meinte, er spüre bereits die Peitsche durch die Luft zischen. Doch es war nur der Lufthauch, der vom Flur her durch die geöffnete Tür wehte.
Cato ließ die Wachen wieder eintreten. Er wies auf Silvius und befahl den Männern: „Verpasst ihm einen Einlauf. Spült ihm die Scheiße aus dem Arsch. Danach könnt ihr ihn ins Maul ficken. Aber vergesst nicht, dass sein Arschloch mir gehört.“
Die Männer nickten: „Jawohl, Herr.“
Cato machte sich auf den Weg zurück ins Überwachungszimmer. Dort sah er sich das Schauspiel an.
Auf seine Männer war Verlass. Sie hatten Vergnügen daran, ein ehemaliges Mitglied von Sejans Bande zu demütigen.
Wenn Silvius darauf bestand, Avis zu sein, dann sollte er den Preis dafür bezahlen.
SOMNIUM QUINTUM
ORIGIO MALI
DER URSPRUNG DES ÜBELS
I
Die Sonnensegel über dem Theater bewegten sich leicht im Wind. Sie schützten die Ränge der Zuschauer vor der grellen Sonne und fokussierten ihre Strahlen auf die Mitte der Arena.
Die Empore in der ersten Reihe bot den besten Blick auf das Blutvergießen. Sie hob den Veranstalter der Spiele sogar von den Senatoren ab – der Platz von Senator Gracchus blieb diesmal leer.
Cato erhob sich auf der Empore, und die Zuschauer applaudierten. Viele nannten ihn bereits Imperator. In seiner schwarzen Lederrüstung, umweht von einem rubinroten Umhang, wirkte der große Mann auf alle faszinierend.
Während er zum Volk sprach und eine schillernde Zukunft prophezeite, liefen zahlreiche Sklaven durch die Ränge. Sie verteilten Wein und Delikatessen an das Publikum. Für Catos leibliches Wohl sorgte dessen persönlicher Sklave: Silvius. Er kniete neben ihm. Mit seiner verwundeten Hand reichte er Cato ein Glas Wein.
Cato nahm das Glas, um es mit dem Volk auf seine Siege zu erheben. Von seiner Niederlage gegen Corvus sollte niemand je erfahren. Die beteiligten Söldner hatte er durch Dezimation bestraft. Auch das Geheimnis um Catos Herkunft blieb gewahrt. Catullus würde für immer schweigen, und Senator Gracchus hatte keine Stimme mehr.
Nun galt es, dem Volk zu zeigen, was den Mitgliedern von Sejans oder Corvus' Bande drohte. Vor allem Silvius sollte es mit eigenen Augen sehen, denn dessen Widerstand war noch nicht vollständig gebrochen. Daher war der erste Gefangene, der in die Arena
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