Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol II
aber Gaius demütigte ihn noch dazu. Er zog Darius das Messer aus dem Gürtel und betrachtete es. „Wozu brauchst du das? Machst du dir damit die Fingernägel sauber?“
Darius mochte es nicht, wenn jemand sein Messer anfasste. „Gib es mir wieder, und ich zeige dir, was ich damit mache.“
Gaius reichte Darius das Messer – nicht weil er großmütig war, sondern weil er seine Stärke demonstrieren wollte. „Na, dann zeig doch mal.“
Darius war gut mit dem Messer, aber ihm fehlte in diesem Moment die Konzentration, und Gaius hatte als ehemaliger Kommandant die bessere Ausbildung genossen. Gaius blockte den Angriff und schlug Darius dann einfach das Messer aus der Hand. Der Kampf war beendet.
In Darius' Gesicht zeigte sich eine Mischung aus Wut und Furcht. Gaius gefiel das. Darius sollte ihn hassen. Er bestrafte ihn mit einer Ohrfeige. Dann wies auf die Bettkante und befahl ihm: „Zieh dich aus und nimm deine Position ein.“
Darius konnte deutlich erkennen, dass dieses Spiel Gaius erregte. Ihm ging es ebenso, doch er empfand es nicht als angenehm. Er wollte sich vor Gaius keine Blöße geben, auch wenn er sich vor ihm entkleiden musste.
Diesmal begutachtete Gaius sein Opfer ausgiebig. Darius war ein außerordentlich schöner Mann. Nicht von ungefähr blickten sich so viele nach ihm um. Zudem sagte man ihm ein sehr lockeres Sexualleben nach. Aber damit war nun Schluss. Darius gehörte ab jetzt nur noch Gaius. Das würde er ihm schon noch beibringen.
Wie befohlen kniete Darius sich vor die Bettkante und legte seinen Oberkörper auf das Bett. Als Gaius ihm die Hand fest auf den Hintern presste, stöhnte Darius vor Schmerz.
Gaius drang mit einem Finger in ihn ein und bekam abermals die gewünschte Reaktion. Er lächelte: „Sehr gut. Du bist schön empfindlich.“
Was das bedeutete, bekam Darius sogleich zu spüren. Die Gerte knallte auf seinen Arsch. Der Schmerz war kaum auszuhalten. Nur mühsam konnte Darius die Tränen unterdrücken.
Gaius prophezeite ihm: „Davon bekommst du zwanzig für deine Unverschämtheit und noch mal zwanzig für deinen Fluchtversuch.“
Darius sprach aus, was er dachte: „Bitte nicht. Ich tu auch alles, was du willst.“
Gaius schüttelte den Kopf: „Ich will, dass du lernst. Deshalb muss ich dich bestrafen.“
Darius hatte keine Chance. Dennoch versuchte er, Gaius zu überzeugen: „Nein, glaub mir, ich hab es wirklich begriffen.“
„Dann hättest du mir jetzt nicht widersprochen, Darius.“
In Gaius' Augen funkelte es böse: „Nun sind wir schon bei fünfzig Schlägen.“
Gaius ließ nicht mit sich handeln, aber er zeigte zumindest ein wenig Gnade: „Ich bin heute großzügig. Du bekommst nur zwanzig davon auf den Arsch. Den Rest bekommst du auf die Oberschenkel.“
Der darauf folgende Hieb zählte allerdings noch nicht dazu. „Bedank dich dafür.“
Darius schwor sich, dass er Gaius für immer hassen werde. Er spuckte ihm das Dankeschön entgegen wie eine Portion Gift.
Gaius hatte nichts anderes erwartet, nein erhofft. Je ungehorsamer Darius war, desto mehr Vergnügen hatte Gaius an dessen Erziehung. Er zählte ihm zehn Hiebe auf den Arsch, bei denen er sich noch zurückhielt. Dennoch schrie Darius bei jedem einzelnen Hieb. Es war die Hölle, und Gaius ließ ihn wissen, dass es erst der Vorhof zur Hölle war: „Die nächsten zehn bekommst du richtig hart. Und diesmal wirst du dich zusammenreißen. Für jeden Schrei bekommst du noch einen Schlag zusätzlich.“
Gaius hielt, was er versprach. Er schlug so kräftig zu, dass Darius lauthals schrie. Beim nächsten Schlag ging es ihm ebenso. Erst beim dritten Mal gelang es ihm, den Schrei zu unterdrücken. Die Tränen konnte er jedoch nicht mehr zurückhalten. Er weinte vor Schmerz und Wut. Er verfluchte Gaius und auch sich selbst. Warum legte er sich bloß immer mit den falschen Kerlen an?
Gaius drosch noch neun Mal auf Darius' Arschbacken ein und betrachtete danach sein Werk: Darius' Hintern war vollständig verziert mit roten und blauen Striemen. Nun waren Darius' Oberschenkel an der Reihe. Da die unempfindlicher waren als Darius' Arsch, rieb Gaius sie mit dem ätherischen Öl ein, das von der vergangenen Nacht noch übrig war. Er steckte Darius auch kurz einen eingeölten Finger in den Anus. Darius zuckte, und Gaius sprach: „Nur eine kleine Erinnerung.“
Gaius hatte keinerlei Mitleid mit Darius. Schließlich hatte er bei Cato gelernt – und zwar am eigenen Leib. Dennoch prügelte er Darius nicht bis
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