Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sonder-Edition - drei Romane (Das Mondgeheimnis, Die Gestoßenen, Den Teufel am Hals) (German Edition)

Sonder-Edition - drei Romane (Das Mondgeheimnis, Die Gestoßenen, Den Teufel am Hals) (German Edition)

Titel: Sonder-Edition - drei Romane (Das Mondgeheimnis, Die Gestoßenen, Den Teufel am Hals) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan M. Fischer
Vom Netzwerk:
verdammtes Miststück!«
    Vlado hielt Alena zurück.
    »Lass mich«, rief sie und wollte auch dem Unrasierten die Augen verätzen.
    »Das reicht. Die haben genug.« Vlado zog sie von den beiden weg.
    Dreitagebart zerrte seinen Kumpan am Arm. »Komm, wir hauen ab!« Einer spuckte böse Worte auf Vlado, dann liefen sie davon.
    Ein Weinkrampf schüttelte Alena.
    Vlado schloss sie in seine Arme. »Schon gut, Alena, es ist vorbei.« Zärtlich streichelte er über ihr feuchtes Haar und ließ sie weinen, bis das Zittern ihres Körpers nachließ. Erst drückte sie ihn zögerlich, dann um-klammerte sie ihn.
    »Jetzt bist du in Sicherheit«, flüsterte Vlado. »Magdalena sagte mir, wo du zu finden bist. Und da wollte ich dir entgegengehen.«
    Erneut schüttelte ein Weinanfall Alena.
    »Ist ja gut, Liebes. Komm! Ich bring dich zu mir nach Hause. Von dort kannst du Magdalena anrufen.«
    Sie nickte stumm, sammelte ihre Geldbörse ein und ging mit zu ihm.
     
    ***
     
    Vlado saß auf seinem Bett und wusste, dass er sich nur noch wenige Augenblicke gedulden musste. Vor Minuten war die Dusche abgedreht worden. Er betrachtete die Weingläser, die halb leer auf dem Couchtisch standen und in denen sich das leicht wogende Kerzenlicht reflektierte. Alena vertrug nicht viel. Der Wein, den sie getrunken hatte, würde sie entspannen. Ein Wachstropfen rann an der Kerze hinunter und setzte am Kristallboden auf. Dahinter, gleich neben der Ledercouch, stand die Katzenstatue. Sie blickte Vlado mit ihren grünen Glasaugen anmutig entgegen und er fühlte sich von einem reizenden Gedanken umschmeichelt: In dieser Nacht würde Alena ihn nicht aufs Sofa verbannen.
    Er beugte sich zum Nachttisch und kramte in der untersten Schublade nach den Kondomen. Die Tür ging auf. Schnell schob er die Schublade wieder zu.
    Alena trat in seinem Bademantel ins Zimmer. Die Ärmel waren nach hinten gestülpt, die Haare hatte sie hochgesteckt. Bei jedem Schritt spitzten die Zehen unter dem Saum hervor. Vlado stand auf und nahm sie an den Händen. Ihre Gesichter waren sich ganz nah. Sie blinzelte.
    »Bin ein wenig beschwipst.«
    Er streichelte mit dem Daumen über ihre Wange, auf der ein roter Fleck von der Ohrfeige zu sehen war. »Geht’s wieder?«
    »Ja«, flüsterte sie und ließ ihre Stirn auf seine Schulter sinken. »Mir ist ganz schwummrig.«
    »Komm. Wir legen uns schlafen.« Er löste die Bänder des Bade¬mantels, schob ihn über ihre Schulter, ließ ihn zu Boden fallen und hoffte, dass sie es sich gefallen ließ.
    Wasser sammelte sich in seinem Mund, während er diese prallen Brüste betrachtete, mit den kleinen Brustwarzen. Lecken wollte er daran, knabbern. Ein weißer Stringtanga mit Spitze bedeckte ihre Scham. Vlado musste die aufkommende Lust zerstreuen, noch war Alena nicht in Stimmung.
    Sie wandte sich ab, er fasste ihre Taille und hielt sie zurück. »Wohin willst du?«
    »Ich will mir ein T-Shirt holen.«
    »Das brauchst du nicht.«
    »Mir ist kalt.« Sie schob seinen Arm weg und er sah ihr nach, wie sie zum Couchtisch ging. Der Schein des Kerzenlichts umriss ihre Silhou¬ette, bis Alena das Flämmchen ausblies und Vlado nicht einmal mehr den Bademantel vor seinen Füßen erkennen konnte.
    »Soll ich Licht machen?« Er konnte sich an ihr nicht sattsehen.
    »Nein.«
    »Die Nachttischlampe?«
    »Ich bin eine Katze, wusstest du das nicht?«
    Er hörte Schritte, die Tür des Kleiderschranks, und wie sich Alena etwas überzog. Mit dem Fuß wischte er den Bademantel zur Seite, damit sie nicht darüber stolperte, dann ließ er sich ins Bett fallen.
    Sie tastete sich vor, kam unter die Decke geschlüpft und drehte ihm den Rücken zu.
    Als er merkte, dass es sie fröstelte, nahm er sie in den Arm und rieb ihr die Schultern warm. »Tut das gut?«
    »Ja«, flüsterte sie nach einer Weile. Er schmiegte seinen Schoß an ihren Hintern, sie sollte ruhig spüren, was er zu bieten hatte. Er gab ihr einen sanften Kuss auf den Nacken und schob die Decke bis zum Becken hinunter. Das T-Shirt hochziehen, ein wenig diesen prächtigen Busen massieren und sie in die richtige Stimmung bringen, das war sein Plan.
    Sie rückte außerplanmäßig ein Stück von ihm weg und flüsterte: »Ich will das nicht«
    »Entschuldige.«
    »Schläfst du bitte auf der Couch?«
    »Wenn es sein muss.« Er schlüpfte aus dem Bett, widerwillig, und war keine zwei Schritte unterwegs, als er sich anders entschied. So leicht wollte er sich nicht abspeisen lassen, nicht in dieser Nacht, schließlich

Weitere Kostenlose Bücher